Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 07.09.2011, lfd.Nr. 573)

Die Arbeiten für die Sanierung des Totenweges wurden beschränkt ausgeschrieben. Sie umfassen das Aufsetzen von herunter gebrochenen Sandsteinmauern, um ein weiteres Abrutschen des Weges zu verhindern, bzw. um Gefahrenpunkte zu beseitigen. Dabei sind einige Sandsteinmauern bergseits zu beseitigen, weil sie eine Gefährdung darstellen. Weiterhin soll der Totenweg im Bereich der Einmündung Bühlweg / Seelwiesenrain auf einer Strecke von ca. 450 m begradigt werden, um die Begehbarkeit zu verbessern.

 

In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde der Auftrag hierfür an die Fa. „Die Häuslebauer“, Thomas Bischof, Amorbach, zu einem Preis von 17.255 € (brutto) vergeben.

Vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald wurde dieses Projekt, das mit 16.000 € veranschlagt war, für das Haushaltsjahr 2011 auf 10.000 € gedeckelt, wobei in Aussicht gestellt wurde, den Rest im Jahre 2012 zu fördern. Der Zuschussanteil liegt bei 40 %, d.h., bei 17.255 € förderfähigen Kosten ergibt sich eine Zuwendung von 6.900 € und damit ein Eigenanteil der Gemeinde von 10.355 €.

 

Eine Projektgruppe des Karl-Ernst-Gymnasiums Amorbach hat einen Nibelungenlehrpfad konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald auf der Strecke zwischen dem Friedhof in Amorbach und der Siegfriedsquelle zehn Informationstafeln aufstellen. An den Kosten von 9.000 € beteiligt sich der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald mit 4.500 €, den Rest (nach Abzug von Spenden) teilen sich der Markt Schneeberg und die Stadt Amorbach. Die Einweihung des Nibelungenlehrpfades wird noch in diesem Jahr erfolgen.


Diskussionsverlauf:

Der Marktgemeinderat befürwortet die vorgesehenen Maßnahmen zur Sanierung des Totenweges. Im Zuge der Baumaßnahme sollten verschiedene Ausbuchtungen geschaffen und ggf. mit Findlingen befestigt werden. Es wird angeregt, mehrere Sitzgelegenheiten (Ruhebänke) entlang des Weges aufzustellen und hierfür auch die Fördermittel des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald in Anspruch zu nehmen. Außerdem soll die Beantragung weiterer Fördermittel aus anderen Fördertöpfen, z.B. Leader Eler Programm, geprüft werden.

Im Zuge der Waldbegehung am kommenden Samstag soll das Vorhaben vor Ort begutachtet werden. Der Termin der Übergabe des neu sanierten Totenweges soll mit der Einweihung des Nibelungenlehrpfades koordiniert werden.