Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 14.01.2011, lfd.Nr. 0464.5)

Die Telekom hat die Arbeiten für die Verbesserung der Breitbandversorgung in Schneeberg aufgenommen und Herrn Euler zum Projektleiter vor Ort bestimmt. Im Moment werden die fünf Standorte der Schaltschränke zur DSL-Versorgung (Multifunktionsgehäuse) endgültig festgelegt. Die Vorschläge für die Standorte liegen den Mitgliedern in Ablichtung vor. Geplant sind:

·    Im Mühlfräulein 30 / Kreuzung Weinbergstraße

·    Marktstraße 7 / Marsbachweg

·    Vereinsstraße 12 / Sportplatz

·    Zittenfeldener Straße 2 / Friedhof

·    Nähe Wasserwerk

Die Glasfaserverbindung wird von der Neudorferstraße zu den einzelnen Schaltschränken geführt, um dort nach Installation der Outdoor-DSLAM-Technik eine Verbindung von 16 Megabits/s zu haben. Von den Schaltschränken geht die Verbindung über die bestehenden Kupferleitungen in die Haushalte. Je näher die privaten Haushalte sich am Schaltschrank befinden, desto höher ist die Leistung (bis 16 MB).
In Schneeberg werden, nach Abschluss der Maßnahme, dann alle Haushalte mindestens 6 MB, in Hambrunn 3 MB und in Zittenfelden 4 MB zur Verfügung haben.

 

Grabungsarbeiten werden auf einer Länge von 300 m auf der Neudorfer Straße und in der Zittenfeldener Straße notwendig sein. Mit Hilfe des Pflugverfahrens soll auf einer Länge von 2,2 km die Verbindung außerorts von der Zittenfeldener Straße zum Wasserwerk geschaffen werden.

Für alle anderen Glasfaserverbindungen sind bereits Leerrohre vorhanden um 5.080 Meter Glasfaserkabel in das vorhandene Rohrsystem einzuziehen.

Der neue DSL-Anschluß soll laut Vertrag noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. 1. Bgm. Kuhn hofft, dass dies bis Oktober 2011 der Fall sein wird.

 

Nach dem Investitionsplan von Telekom fallen 224.800 € Gesamtinvestitionen an, wovon 40.500 € die Telekom selbst übernimmt, 100.000 € die Regierung von Unterfranken bewilligt hat und die Marktgemeinde Schneeberg 84.300 € übernehmen muss.


Diskussionsverlauf:

GR Lausberger wünscht sich für den geplanten Standort Marsbachweg 7 eine Alternative.

1. Bgm. Kuhn sagt, dass an diesem Standort der vorhandene Schaltschrank durch einen größeren ersetzt wird. Geprüft wurde auch als Alternative der Standort Stromhäuschen im Marsbachweg. Wobei dies von Herrn Euler als schwierig angesehen wurde, da der ganze Marsbachweg aufgegraben werden müsste.

2. Bgm. Repp erkundigt sich, ob der Hausanschluss mit Kupferkabel bestehen bleibt und ob das auch für später ausreicht.

1. Bgm. Kuhn berichtet von der Zukunftsplanung mit Glasfaserkabel in jedes Haus, das wird jedoch seiner Meinung nach nicht in den nächsten 20 Jahren möglich sein.

GR Pfeiffer möchte wissen, nach welchen Kriterien die Standorte ausgesucht wurden.