Sachverhalt:

„Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,

Liebe Partnerinnen und Partner der Gemeinderäte, sehr geehrte Damen und Herren,

 

ein Jahr voller Überraschungen, geprägt von negativen Ereignissen, neigt sich dem Ende zu. Viele Hürden mussten genommen werden um das Jahr 2022 erfolgreich zu schließen.

Zu Beginn des Jahres hatten wir uns noch mit der Corona-Pandemie auseinander zu setzen. Soziale Kontakte konnten nicht stattfinden da viele Veranstaltungen abgesagt werden mussten. Jeder musste mit starken Beeinträchtigungen leben.

Dann ist im Februar das passiert was bis dahin kaum einer für möglich gehalten hätte. Der durch nichts zu rechtfertigende russische Angriff auf die Ukraine.

Die Wirtschaft hatte sich von der Pandemie noch nicht erholt, schon musste sie, durch diesen Krieg, einen nächsten Einschnitt bewältigen.

Die Energiepreise stiegen enorm an, Gas und Öl wurden knapp, die Inflation und die Bauzinsen schnellten extrem nach oben. Der Lebensunterhalt wird immer teurer und ist für viele fast nicht mehr zu bezahlen.

Dadurch wird es auch für uns Kommunen immer schwieriger finanzielle Spielräume für unsere Pflichtaufgaben zu schaffen.

Die Ampel-Regierung hätte sich einen besseren Start gewünscht. Sie versucht, so gut es geht, das Beste daraus zu machen. Wenn man auch der Meinung ist eine andere Zusammensetzung der Regierung hätte das besser gemacht, wage ich das zu bezweifeln.

 

Trotzdem können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Gemeinsam haben wir uns den Problemen gestellt und haben sie, so gut es ging, gemeistert. Zukunftsweisende Aufgaben haben wir besprochen und zum Teil auf die Wege gebracht.

 

Die Verwaltung hatte Zeit bis Ende 2022, den digitalen Bürgerservice einzuführen und fertig zu stellen. Wir haben unser Ziel erreicht und die Bürgerinnen und Bürger können sich über das Bayernportal an verschiedenen Online-Diensten bedienen. Hier entstanden Kosten in Höhe von 16.633,16 € und erhielten vom Freistaat Bayern eine Zuwendung von 14.907,20 €.

In der Verwaltung gab es einen personellen Wechsel. Klaus Mengler wurde im Mai in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und die Arbeiten wurden Frau Michelle Berberich übertragen. Ich danke Klaus Mengler an dieser Stelle noch einmal für die über 40-jährige Tätigkeit für den Markt Schneeberg. Ende des Jahres steht der nächste Wechsel an, Heinz-Peter Grießer wird seine Pension antreten und Florian Bleifuß wird die Arbeiten übernehmen.

Die Verwaltung beauftragte die Dr. Schulte/Röder Kommunalberatung mit der Berechnung und Erstellung der Aufwendungs- und Kostensätze für die Leistungen der Feuerwehren Schneeberg und seinen Ortsteilen. Es gab folgenden Grund dafür: Schneeberg besitzt keine rechtskräftige Gebührensatzung für die Einsätze der Feuerwehr. Wir bedienten uns in den ganzen Jahren an der Mustergebührensatzung des Bayerischen Gemeindetag. Jede Versicherung hätte die Möglichkeit die Kostenrechnungen für Feuerwehreinsätze abzulehnen.

Die Mitarbeiter der Verwaltung und der Feuerwehrkommandant haben schon Vorarbeiten geleistet um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Wir rechnen mit Ausgaben von 9.000 – 12.000 € wobei es sich eher um die 9.000 € bewegen wird.

Für die Feuerwehren Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurden für Ausrüstungsgegenstände Ausgaben in Höhe von 36.991,77 € getätigt.

 

Um den Feuerwehren die Teilnahme am Betrieb des digitalen Sprech- u. Datenfunksystem der BOS in Bayern zu gewährleisten, werden 35 TETRA-Endgeräte (Pager) benötigt. Da in den zurückliegenden Jahren nur 25 Geräte im Einsatz waren, werden auch nur so viele mit 80 % bezuschusst. Das bedeutet, dass der Markt Schneeberg für die 25 Pager 2.671 € und für die restlichen 10, 5.343 € aufbringen muss. Das sind zusammen 8.014 €.

 

Nach der Ahrtal-Flutkatastrophe wurden die Kommunen angehalten ihre Sirenenanlagen auf Funktion und Schallpegel zu überprüfen und gegebenenfalls zu auszutauschen.

Diese Aktion wird vom Land und Bund mit 80% bezuschusst.

Im Mai wurden die Sirenen in Schneeberg und in den Ortsteilen die Standorte neu eingemessen und auf zukünftige BOS-Tauglichkeit überprüft. BOS steht für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Die Anlagen müssen über den öffentlichen mobilen UKW-Landfunkdienst erreichbar sein. Es stellt sich dabei heraus, dass alle Sirenen ersetzt werden müssen. Die Sirene auf dem ehemaligen Raiffeisengebäude wird auf das Feuerwehrhaus umgesetzt. Die Sirenen werden durch Lautsprechersirenen ersetzt, so ist es möglich, auch Sprachnachrichten zu übermitteln. Der Zuwendungsantrag ist gestellt und die vorzeitige Freigabe der Beschaffung ist erteilt. Um in den Genuss der Zuwendung zu kommen, müssen bis Ende 2022 die Sirenen bestellt sein. Auch dieses ist schon geschehen. Hierfür entstehen Kosten in Höhe von 69.000 € und es ist mit einer Zuwendung von 55.000 € zurechnen.

 

Die Breitbandversorgung und der damit verbundene Netzausbau wurde in der Odenwald-Allianz mit einer gemeinsame Absichtserklärung mit der BBV im Februar 2022 auf die Wege gebracht. Die Vorvermarktung der BBV begann ebenfalls im Februar. Mindestens 20 % der Hauseigentümer mussten mit der BBV in Vertrag kommen, damit die Maßnahme durchgeführt werden kann. Dies wurde erreicht, am vergangenen Mittwoch war der Spatenstich und lt. BBV soll bis März in jeder Kommune begonnen sein. Auch die Telekom hat inzwischen mit einer Vorvermarktung begonnen und möchte auch bis April beginnen. Hierrüber liegt uns keine aktuelle Zusage vor.

 

Um den Mobilfunkempfang in Zittenfelden und Umgebung zu verbessern wurde ein Zuwendungsantrag zur Schließung der weißen Flecken bei der Staatsregierung gestellt und auch genehmigt. Ein möglicher Standort des Funkmastes wurde festgelegt, damit Zittenfelden, Wald und Zeltplatz abgedeckt sind. Im Juni letzten Jahres wurde der Teilnahmewettbewerb als beschränkte Ausschreibung für die Baukonzession „Planung, Bau und Betrieb passiver Infrastruktur für Mobilfunkeinrichtungen“ getätigt. Im August 2021 fand dann die 2. Phase der Ausschreibung statt. Auf Wunsch der Anbieter wurde der Submissionstermin auf 01.06.2022 gelegt. Der Auftrag ging an die Deutsche Funkturm GmbH zum Angebotspreis von 563.050,55 €. Es liegt eine Zuwendung von max. 500.000 € vor, sodass für den Markt Schneeberg noch ein Restbetrag von 63.050,55 € bleibt. Der Standort wird im Wald, Richtung Hambrunn, sein. Wenn alles gut läuft, kann der Mast im nächsten Jahr errichtet werden.

 

Im Jahre 2020 und 2021 haben uns sehr viele Meldungen wegen Rattenbefall erreicht. Wir haben uns entschlossen die Bekämpfung durch eine Fachfirma durchführen zu lassen. Der Markt Schneeberg schloss ein Servicevertrag mit der Firma Bertram GmbH ab. Bei der 1. Grundbehandlung hat man alle Kanalschächte mit Köderblöcken belegt und dokumentiert. Nach einem Zeitraum von 6 Wochen wurden die Köder kontrolliert. Wenn es erforderlich war, hat man sie ersetzt oder wieder entnommen. Im September wurde die 2. Behandlung durchgeführt. Es ist eine wesentliche Verbesserung zu erkennen und man sollte diese Maßnahme fortführen.

Hierfür hat die Gemeinde 16.000 € investiert.

 

Die immissionsrechtliche Genehmigung des Grüngutplatzes beschäftigt uns schon seit Beginn der Legislaturperiode 2020. Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 15.09.2021 die Änderung des Flächennutzungsplanes „Sondergebiet Grüngutsammelplatz“ beschlossen. Dann begann die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentliche Belange sowie der Nachbargemeinde. Die Planunterlagen und der Umweltbericht wurden vom Ingenieurbüro Klingenmeier vorbereitet und ausgelegt. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 11.05.2022 den Entwurf der Änderung des Flächennutzungsplans gebilligt. Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange fanden bei der Beschlussfassung Berücksichtigung. Der Entwurf lag nun seit dem 07.11. – 09.12.2022 im Rathaus zur Einsicht aus und die Träger öffentlicher Belange haben ebenfalls den Entwurf zur Einsicht erhalten. Die ersten Rückmeldungen kamen positiv zurück. In der Sitzung im Januar muss der Gemeinderat erneut darüber beraten. Wir sind zwar jetzt in der Zielgerade, es kann aber allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis alles fertig ist, werden wir Kosten von ca. 70.000 - 80.000 € haben.

 

Die Arbeiten am Lenze Gehöft wurden begonnen. Der Teilabriss ist abgeschlossen. Die Sandsteinmauern sind zum Teil wiederhergestellt. Der Ringanker ist betoniert, sodass im Frühjahr der Holzständeraufbau aufgebaut werden kann. Die Baustelle wurde mit Planen abgedeckt und für den Winter gesichert. Danke den fleißigen Helfern, die an einem Samstag bei strömenden Regen die Wintersicherung und die Reinigung vorgenommen haben. Bisher haben wir Ausgaben für dieses Projekt in Höhe von 102.000 € und erwarten eine Zuwendung vom LAG Main4Eck rund 62.000 €.

 

Folgendes gibt es über unseren Forst zu berichten: Wir haben dieses Jahr ca. 5.100 fm Holz eingeschlagen. Darin sind enthalten 2.900 fm Schneebruch, der im April durch den starken Schneefall angefallen ist und 400 fm Käferholz. Es stehen inzwischen 800 – 1000 fm Käferholz im Gemeindewald, die bis März 2023 eingeschlagen werden müssen. Der Waldbrand in der Roscheklinge hat uns einen großen Schrecken versetzt. Dank den Einsatzkräften sind wir mit einem blauen Auge noch davongekommen. Vom Verursacher haben wir leider keine Entschädigung bekommen. Der Schaden, der auf 11.000 € geschätzt wurde, musste über unsere eigene Versicherung abgedeckt werden, wir erhielten jedoch nur 8.200 €. Die sonstigen Ausgaben lagen bei knapp 8.000 €. Für den Forst haben wir ein neues Dienstfahrzeug für 28.000 € beschafft. Das alte Fahrzeug wurde für 3.500 € an Privat verkauft. Den Preis für Polterholz haben wir dieses Jahr erhöht, Eichenholz von 45 € auf 75 € und Nadelholz auf 60 €. Es wurden in diesem Jahr wieder alle möglichen Zuschüsse ausgeschöpft und erhielten 78.000 €. Im Haushalt waren 9.000 € Verlust prognostiziert. Gott sei Dank ist es anders gekommen, wir erwarten ein Plus von 45.000 € + X. Wir haben uns mit der Fortschreibung der Forsteinrichtung und der Digitalisierung der Standortkarten beschäftigt. Der Gemeinderat hat sich für eine abgespeckte Version, die sogenannte Golfvariante, entschieden. Hierfür werden im nächsten Jahr Kosten in Höhe von 22.700 € entstehen.

 

Der über 30 Jahre alte Kleintraktor für den Winterdienst ist in die Jahre gekommen und für den Einsatz nicht mehr zu gebrauchen. Aus diesem Grund wurde für den Bauhof ein Kleintraktor mit Zubehör für den Winterdienst und Sauberhaltung der Rad- und Gehwege von der Firma Münig in Reichartshausen für 39.000 € neu angeschafft.

 

Die Ausgaben in der Wasserversorgung belaufen sich auf 125.100 €, einschließlich Personalkosten, Sachausgaben und Investitionsausgaben. Die größten Ausgaben waren die Erneuerung der Pumpe und die Befahrung von Brunnen 1 hier entstanden Kosten in Höhe rund 17.000 €. Für Unterhaltung wurden knapp 20.000 € aufgebracht, davon für Wasserrohrbrüche ca. 10.000 €. In den vergangenen Jahren lagen wir hier mit ca. 50.000 € deutlich drüber. Wir hatten in diesem Jahr bisher 12 Rohrbrüche, davon waren 10 auf privatem Grund.

 

Beschäftigt hat und wird uns auch noch in den nächsten Jahren der Neubau eines Kindergartens. Mehrere Möglichkeiten wurden geprüft und auch Kostenschätzungen durchgeführt. So hat man das Areal an der Gärtnerei untersucht: Das wäre machbar gewesen, aber nicht finanzierbar. De Erwerb der ehemaligen Metzgerei mit Wohnhaus: Auch diese Variante ist nur schwer umzusetzen und zu teuer. Errichtung einer Naturgruppe am Kindergartenspielplatz: Dies wurde von Landratsamt, Regierung und Staatsregierung nicht genehmigt. Jetzt müssen wir andere Möglichkeiten ausloten und prüfen. Wir treten hier auf der Stelle, sollten aber bald eine finanzierbare Lösung finden. Kosten hierfür sind in diesem Jahr keine entstanden.

 

Die Kindergartenleitung hat Frau Andrea Heinz von Frau Anika Cakirman, die sich zurzeit in Elternzeit befindet, übernommen. Frau Heinz macht einen sehr guten Job. Ich gratuliere Frau Annika Cakirman von dieser Stelle aus zu ihrem Sohn und wünsche ihr und ihrem Mann viel Freude mit ihrem Kind und vor allem Gesundheit. Es ist uns gelungen das Kindergartenteam mit zwei jungen Erzieherinnen zu verstärken. Zusätzlich hat in unserer Einrichtung eine junge Dame die Ausbildung zur Erzieherin begonnen. Es freut mich, dass wir für zukünftiges Fachpersonal einen Beitrag leisten können.

 

Der Umbau der ehemaligen Geschäftsräume der Raiffeisenbank ist im vollen Gange und nähert sich dem Ende. Die Kinderpsychologin wird im Januar die Tätigkeit in den Räumen aufnehmen. Bisher sind Kosten in Höhe von 17.000 € angefallen.

 

Mit der Verkehrsbelastung, welcher Schneeberg ausgesetzt ist und die damit verbundene Lärmbelastung, hat sich der Gemeinderat auseinandergesetzt. Wir haben Versuche unternommen um eine Verbesserung herbeizuführen. Wir haben einen Antrag bei Landratsamt und Bezirksregierung auf eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h in der Zeit von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr gestellt, leider ohne Erfolg. Wir haben uns der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angepasste Geschwindigkeiten“ angeschlossen. Im September wurde eine Anfrage beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in den Nachtstunden gestellt. Es wurde uns mitgeteilt, dass derzeit Untersuchungen zur Senkung der Lärmschutz-Richtlinien laufen. Wir rechnen uns dadurch Chancen aus, eine Beschränkung auf 30 km/h zu erreichen.

 

Der Radweg Richtung Amorbach wurde mit 7 Solarleuchten ausgestattet für Kosten in Höhe von 18.500 € bei einer Beteiligung vom Kreis mit 35 %. Die Leuchten wurden so eingestellt, dass sie nur bei Nutzung des Radweges in der Nacht leuchten. Sie sind blockweise geschaltet: Erst 3 dann die nächsten 4, Brenndauer 2 Minuten. Die Lampen sind mit insektenfreundlichen Brennkörpern ausgestattet. Bisher habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten.

 

Für den Spielplatz in Hambrunn wurde eine 2-Turm-Spielanlage beschafft. Der Preis hierfür betrug 18.900 €. Wir erhielten eine Zuwendung über das Regionalbudget von 10.000 €. Ich bedanke mich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern beim Aufbau der Spielanlage. Dadurch konnte eine beachtliche Einsparung erzielt werden. Dieses Gerät trägt zur Attraktivität des Spielplatzes enorm bei.

 

Die Fußgängerbrücke an der Turnhalle musste aus Sicherheitsgründen saniert werden. Es wurde eine neue Stahlbrücke von der Firma Fella gefertigt und installiert. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 13.700 €. Auch die Radwegbrücke in den Sandwiesen wurde saniert. Das Holz dafür kam aus dem Gemeindewald. Die Bauhofmitarbeiter haben in der vergangenen Woche die Renovierungsarbeiten durchgeführt. Es entstanden Kosten in Höhe von 8.300 €. Somit ist die Brücke wieder unbedenklich zu nutzen und kann am Kreisumzug als Rettungsweg eingesetzt werden.

 

Am 08. und 09.11.2022 fand ein Audit Hochwasser statt. Es entstanden Kosten von 14.900 €, die mit 75 % vom Freistaat Bayern gefördert werden.

 

Wir haben eine Studie zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung im Raum Amorbach, zusammen mit den Kommunen Amorbach, Kirchzell und Weilbach, auf die Wege gebracht.

 

Die Katholische Kirchenstiftung hat mitgeteilt, dass das Kirchendach verschiedene Schadstellen aufweist und Wasser eindringt. Die Sanierung des Daches belief sich auf 12.000 €. Die Diözese beteiligte sich mit 2.400 €. Der Markt Schneeberg hat sich an der Dachsanierung der Kirche in Schneeberg mit 4.800 € beteiligt.

 

Ja, liebe Kolleginnen und Kollegen ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Wir können stolz darauf sein, was wir geleistet haben.

 

Die Vereinsarbeit in diesem Jahr konnte wieder Fahrt aufnehmen. So hat doch so mansche Aktivität wieder stattfinden können. Bis April lief alles noch mit angezogener Handbremse, doch dann ging es los wie in den Jahren vor der Pandemie. Die FG Schneeberger Krabbe veranstalteten am Faschingssonntag den närrischen Spaziergang durch unsere Ortsstraßen, begleitet von den Schneeberger Musikanten. Dabei kam wieder Faschelnachtsgefühle auf. Die Schützen konnte ihr Vereineschießen durchführen. Das wunderbare Maibaumfest, organisiert vom Musikverein Schneeberg, fand trotz regnerischen und kalten Wetters große Begeisterung. Das wunderbare Fest der Kellerfreunde anlässlich der Einweihung des KelterHausMuseums und des Welt-Apfelweintages war ein voller Erfolg. Die Wallfahrt nach Walldürn konnte wieder stattfinden. Das große Zeltlager der örtlichen Vereine fand rege Beteiligung. Das traditionelle Bachfest mit dem Entenrennen konnte endlich wieder gefeiert werden. Das Fest Maria Geburt am 8. September konnte ohne Einschränkungen durchgeführt werden. In Zittenfelden konnte man sich an dem Zittenfeldener Allerlei erfreuen. Das Kerbbacken, durchgeführt vom FK Fuß-Pils, konnte ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Dieses Jahr zum 1. Mal wurde eine Adventsveranstaltung mit Glühwein und anderen leckeren Sachen in Hambrunn durchgeführt. Auch diese Veranstaltung fand großen Anklang.

 

Dank an alle Verantwortlichen der Vereine und Organisationen für die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltungen. Wir haben uns sehr darüber gefreut und haben gerne mitgefeiert.

 

Die örtlichen Vereine haben wir wieder finanziell durch Vereinszuschüsse unterstützt. Weiterhin werden wir, sowie auch schon in der Vergangenheit soweit es uns möglich ist, den Vereinen bei ihren Pflichtaufgaben unter die Arme greifen. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen der Vereine für die vorbildliche Vereinsarbeit und ihr überdurchschnittliches Engagement.

 

Ich sage Dankeschön den Feuerwehren von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden für die ehrenamtliche Arbeit und Dienst am Nächsten. Stellvertretend den Kommandanten Florian Matt, Markus Haas und Thomas Breunig, sowie ihren Stellvertretern Andreas Behrens, Heiko Ballweg, Jürgen Henn und Günther Blatz.

 

Danksagen möchte ich dem Pfarrgemeindeteam mit ihrem Vorsitzenden Claus Bauer für die gute und angenehme Zusammenarbeit. Mein Dank gilt auch allen die sich aktiv in der Pfarrgemeinde engagieren.

 

Vielen Dank an unsere Seniorenbeauftragten Marita Loster und Margarete Speth, die beiden machen einen sehr guten Job, und an die Damen und Herren, die sich bei den sozialen Einrichtungen „1 Stunde Zeit“ und „Essen auf Rädern“, einbringen.

 

Ein ganz besonderes Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürgern die ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen, sei es im Elternbeirat der Schulen und Kindergarten, einen Lotsendienst an der Ampel oder sich bei Instandhaltungen in Wald und Fluren mit einbringen. Ein Dank an die Betreuerinnen des Bücherschrankes Frau Johanne Magenheim, Margarete Speth und Karin Neuberg, Dem Umweltbeauftragten Konstantin Amenth, sowie dem Wanderwegewart Thomas Herkert. Mein Dank ergeht auch an unsere Feldgeschworenen Paul Reichert, Alfons Weingärtner, Wolfgang Probst, Burkhart Breunig, Michael Seufert und Ralf Wöber, für Hambrunn Rudolf Ballweg und Albrecht Schneider und für Zittenfelden Michael Breunig.

 

Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle, die sich um den Blumenschmuck an den Brücken, Kapellen und Bildstöcke kümmern.

 

In diesem Jahr galt es wieder viele Hürden zu nehmen, es war nicht immer einfach, die vielen Aufgaben zu bewältigen. Oftmals sind wir an unsere Grenzen gekommen. Trotzdem haben wir vieles gemeistert und es hat Spaß gemacht. Jedoch ohne die nötige Unterstützung hätten wir das nicht schaffen können. Ein ganz dickes Dankeschön ergeht an die Damen von der Hauptverwaltung Gabi Schmitt, Christa Scharnagl und Barbara Ballweg.

Ein genauso großes Dankeschön an die Mitarbeiter der Kassenverwaltung, dem Kämmerer Heinz-Peter Grießer, Herrn Florian Bleifuß, den beiden Damen der Kassenverwaltung Ulrike Blatz und Michelle Berberich.

Ich danke den Mitarbeitern vom Bauhof, Herrn Roland Schneider und Herrn Jürgen Mairon, dem Wasserwart Herrn Sevka Emrich und unserem Forsttechniker Herrn Oswin Loster, der auch mit anderen Aufgaben betraut wurde.

Vielen Dank dem Kindergartenteam mit der Kindergartenleitung Frau Andrea Heinz.

Dank an den Hausmeister vom Dorfwiesenhaus Herrn Bertold Blatz und den Reinigungskräften Frau Ramona Arnold und Herrn Nedim Cokkisku.

Vielen Dank auch den Austrägern unseres Mitteilungsblattes Paul Wöber und Fabian Kuhn, Kerstin Gareus und Kevin Schneider.

 

Ich möchte es nicht versäumen, jedem von euch liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates Dank zu sagen für die sehr gute Zusammenarbeit. Es wurde parteiübergreifend, egal von CSU, Bürger-Liste-Schneeberg oder SPD, eine sehr gute und harmonische Arbeit geleistet. Einen besonderen Dank ergeht an meine beiden Vertreter, dem 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer und dem 3. Bürgermeister Ralf Wöber, für die Unterstützung. Beide waren immer zur Stelle, wenn ich sie benötigt habe. Über eine weiterhin so gute Zusammenarbeit würde ich mich freuen. Mein Dank ergeht an die Protokollführer unserer Gemeinderatssitzungen Frau Gabi Schmitt, Frau Christa Scharnagl und Herrn Florian Bleifuß. Vielen Dank an Frau Lässig für die Berichterstattungen unserer Sitzungen im Main Echo.

 

Die schönsten Geschenke kann man nicht in Geschenkpapier verpacken: Liebe, Familie, gute Freunde, Gesundheit und Glückseligkeit.

 

In Einbezug dieses Gedankens wünsche ich euch allen eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise eurer Familien.

 

Mit einem Bündel voller Zuversicht nehmen wir das Heute in die Hand und gestalten die Zukunft. (© Hanna Schyders)

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in das Neue Jahr und ein gesegnetes gesundes Jahr 2023. Ich wünsche uns allen die nötige Zuversicht um das neue was kommt anzunehmen. Mit Gottes Segen werden wir das schaffen, was wir uns vorgenommen haben.“

 

 

Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer dem Bürgermeister für seine geleistete Arbeit:

„Werte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
werte Gabi, werte Pressevertreterin, werte Gäste,
lieber Kurt!

Nach zwei Jahren in unserem „Ausweichquartier“, dem Dorfwiesenhaus, sind wir erstmals seit deiner Amtseinführung bei der letzten Sitzung des Jahres wieder in unserem schön geschmückten Sitzungssaal hier im Rathaus. Und noch gleich etwas Besonderes, dass manche von uns zum ersten Mal erleben dürfen: unsere Partner*innen sind auch dabei. Das war noch nicht alles, es gibt noch eines obendrauf: wir werden seit 2019 wieder einmal im Anschluss gemeinsam ins Clubheim gehen und den Jahresabschluss gebührend feiern. Wobei die leckeren Häppchen von Kerstin im letzten Jahr auch nicht zu verachten waren.
Wir freuen uns sicherlich alle auf das anschließende gemütliche Beisammensein!

Doch nicht alles ist in diesem Jahr so positiv verlaufen. Etwas hat sich ereignet, dass wir uns nicht mehr vorstellen konnten: Russland eröffnete am 24. Februar einen Krieg gegen die Ukraine, der noch heute andauert und dessen Ende nicht in Sicht ist. Nach dem bisherigen Verlauf müssen wir täglich befürchten, dass sogar ein 3. Weltkrieg ausbrechen könnte. Die Welt ist aus den Fugen geraten!
Resultierend daraus wird uns die zweite Rezession in kurzer Folge noch arg beuteln und uns sicher auch noch weit ins Jahr 2023 hinein beeinflussen und beschäftigen.

Ich möchte nach diesen düsteren Aussichten jetzt jedoch wieder zurückkommen in unsere beschauliche Marktgemeinde und insbesondere auf unseren rührigen Bürgermeister.

Lieber Kurt, du warst im fast vergangenen Jahr ungebremst äußerst engagiert in deinem Amt, du stürzt dich rein, wie wir es von dir kennen und du bist immer wieder für neue Ideen und Anregungen zu begeistern.

In diesem und dem nächsten Jahr wird dich die personelle Umgestaltung der Kämmerei sicher sehr viel beschäftigen und fordern. Wir hoffen, dass du hierbei ein glückliches Händchen haben wirst und unsere Marktgemeinde damit für die nächsten Jahrzehnte gut aufgestellt sein wird.

Ich möchte mich auch nochmals im Namen der hier anwesenden für deine gelungene Feier anlässlich deines 60. Geburtstags bedanken. Uns hat dieser abwechslungsreiche Abend sehr viel Spaß gemacht.

Zum Abschluss noch, wie könnte es anders sein, folgt ein Zitat. Jimi Hendrix, ein US-amerikanischer Gitarrist und Sänger, der auch dem legendären Klub 27 angehört, sagte:

„Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt.“

Lieber Kurt, ich sage dir im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für deine geleistete Arbeit im Jahr 2022. Wir wünschen dir weiterhin die Ausdauer und das „Brennen“ für dieses schwere Amt, dazu die Gesundheit, die du benötigst, um die Aufgaben weiterhin zu bewältigen und letztendlich natürlich auch die Freizeit und Erholung, die du zwischendurch brauchst.

Allen Anwesenden wünsche ich noch eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und die beiden wichtigsten Dinge im Leben: Frieden und Gesundheit!“