Sitzung: 10.11.2021 Gemeinderat
Sachverhalt:
Die über 200 Jahre
alte Linde „Im Seifen“, die als
„Urbanlinde“ bezeichnet wurde, musste gefällt werden, da die Wurzeln bereits
abgefault waren und die Gefahr bestand, dass sie umstürzt. Die Arbeiten wurden
letzte Woche durchgeführt. Es soll in Kürze ein neuer Baum gepflanzt werden.
Nach der Fällung war deutlich sichtbar, dass der Stamm innen vollständig hohl
war.
Am Donnerstag, den
11.11.2021, sollte das Rathaus wegen der Einführung
der Workflow-Funktion innerhalb der Archivierungs-Software KomXwork
geschlossen sein. Dieses wurde im Mitteilungsheft und auf der Homepage
veröffentlicht. Die Veranstaltung wurde allerdings kurzfristig nach der
Veröffentlichung wegen Krankheit abgesagt. Das Rathaus ist nun entgegen der
Ankündigung am Donnerstag, den 11.11.2021 geöffnet. 1. Bgm. Repp bittet
darum die Gemeinderäte, diese Änderung weiterzugeben.
Am Sonntag den
14.11.2021 findet am Kriegerdenkmal im Friedhof aus Anlass des Volkstrauertages eine Gedenkstunde für
unsere gefallenen und vermissten Bürger der beiden Weltkriege statt. 1. Bgm.
Repp lädt den Gemeinderat, alle Ortsvereine mit den Fahnen und alle
Einwohner ein. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr direkt am Friedhof.
Die Seniorenbeauftragten für den Markt
Schneeberg laden zu einer Informationsveranstaltung „Vorsorgeordner für zu Hause – brauch ich das?“ ein. Wie wichtig und
wertvoll eine solche Anschaffung ist, erklärt Herr Konrad Schmitt von der
Beratungsstelle für Senioren aus Miltenberg. Diese Information richtet sich
nicht nur an Senioren. Daher sind alle interessierten Bürger eingeladen. Die
Veranstaltung findet am Dienstag, den 16.11.2021, um 14:30 Uhr im
Dorfwiesenhaus in Schneeberg statt.
Der Elternbeirat vom
Haus für Kinder lädt zu einem Adventsbasar
am Mittwoch, den 17.11.2021, von 17.00 bis 20.00 Uhr und am Donnerstag, den
18.11.2021, von 07.30 bis 12:00 Uhr in den Innenhof am Haus für Kinder ein. Es
werden selbst gebastelte Artikel wie Adventskränze, Dekorationen und vieles
mehr zum Verkauf angeboten. Der Erlös kommt den Kindern der Einrichtung zugute.
Coronabedingt können leider keine Getränke und Speisen angeboten werden. 1.
Bgm. Repp bittet um rege Beteiligung.
Kosten der Messstation („Blitzersäule“)
|
Juli |
August |
September |
Messtage |
5 |
13 |
10 |
Preis/Tag |
150,00
€ |
150,00
€ |
150,00
€ |
Entgelt |
750,00
€ |
1.950,00
€ |
1.500,00
€ |
Fallzahlen |
34 |
135 |
97 |
Preis/Fall |
7,50
€ |
7,50
€ |
7,50
€ |
Entgelt |
255,00
€ |
1.012,50
€ |
727,50
€ |
Stunden |
2 |
|
|
Preis/Std |
50,00
€ |
|
|
Entgelt |
100,00
€ |
|
|
Gesamt |
1.105,00
€ |
2.962,50
€ |
2.227,50
€ |
Einnahmen |
190,00
€ |
445,00
€ |
2.578,50
€ |
Kosten |
915,00
€ |
2.517,50
€ |
-351,00
€ |
1. Bgm. Repp erläutert die Kostenentwicklung der Blitzersäule seit Inbetriebnahme anhand
der Tabelle. Die berechneten Einzelstunden fielen nur im Juli an und wurden
später nicht mehr berechnet. Im August wurde häufiger gemessen und die
Fallzahlen mehrten sich. Dies schlug sich in den Kosten nieder. Im September
stiegen die Einnahmen, da darin auch die Bußgelder aus dem Vormonat enthalten
sind. Ziel ist jedoch nicht Geld zu verdienen, sondern den Verkehr zu
verlangsamen. 1. Bgm. Repp wird regelmäßig über die Messstation
informieren.
3. Bgm. Wöber ist selbst Grundstücknutzer und spricht die Waldwegesituation an. Er hat den Weg
freigeschnitten, weil auch die Gefahr durch überhängende Bäume bestand. Aber er
würde es begrüßen, wenn einige Leute ehrenamtlich mithelfen, in einer Gemeinschaftsaktion
die Wege begehbar zu machen. 1. Bgm. Repp schlägt vor, eventuell einen
Aufruf in das Mitteilungsblatt zu setzen.
3. Bgm. Wöber ist über den Sommerbergweg gelaufen und
stellte fest, dass der Bereich furchtbar aussieht. Wildschweine haben gewühlt,
Bäume liegen über den Weg. Er bittet evtl. Kontakt mit dem Landschaftspflegeverband
aufzunehmen. Möglicherweise sind von dort Hilfestellungen oder Lösungsansätze zu
bekommen, z.B. mit Wanderschäfern. Eine Jagd sei dort nicht möglich. 1. Bgm.
Repp bestätigt das Wildschweinproblem.
Apfelbäume sind eingegangen und die Wiesen sind umgegraben. Im Moment wird mit Vergrämungsmitteln
gearbeitet, was allerdings nicht von Dauer ist. Er hatte bereits Kontakt mit Frau
Groll, Naturschutz, Jagd- und Fischereiwesen im Landratsamt Miltenberg. Eine Treibjagd
wird am Sommerberg nicht gemacht. Trotzdem müssen die Abschussvorgaben
eingehalten werden. Es ist bekannt, dass dies nur auf dem Papier steht und
nicht überprüft wird.
GR Speth beklagt das Zuparken von Gehwegen und Rettungswegen in Schneeberg, z.B.
gegenüber der ehemaligen Sparkasse. Dies sei besonders in der dunklen
Jahreszeit lebensgefährlich. Er bittet, einen entsprechenden Text ins
Mitteilungsblatt zu setzen. Außerdem schlägt er vor, auch einmal den ruhenden
Verkehr zu überwachen und damit Bußgelder erheben. 1. Bgm. Repp sagt,
dass wir das nicht kontrollieren können. Die KVÜ müsste für ein halbes Jahr
beauftragt werden. GR Büchler ergänzt, dass die Kirchzeller Feuerwehr durch
die Straßen gegangen ist und Bürger auf die geparkten Fahrzeuge aufmerksam
gemacht hatte. 1. Bgm. Repp sagt, dass die Schneeberger Feuerwehr durch
den Ort gefahren ist, um die Durchfahrten zu prüfen.
Diskussionsverlauf: