Sachverhalt:

Die Mitglieder der Friedhofs AG Petra Berberich, Thomas Haas, Ralf Wöber und die Seniorenbeauftragten Marita Loster und Margarete Speth trafen sich am 14. Juni 2021 zu einer Begehung des Friedhofs in Schneeberg. Ziel war es, durch erste Schritte den momentanen Zustand des Friedhofs in Schneeberg zu verbessern.

Die Friedhofs AG bittet daher um Diskussion im Gemeinderat, damit für erste Arbeiten in der vegetationslosen Zeit (außerhalb der Nist- und Brutzeit) über Winter einige Maßnahmen in Angriff genommen werden können.

Folgende Punkte sollen an speziellen Bereichen in Angriff genommen werden. Die einzelnen Maßnahmen werden von 3. Bgm. Wöber erklärt:

1.    Auflösung Grab Erna Schneider. In diesem Bereich soll eine Grünfläche geschaffen werden und ein Baum gepflanzt werden.
à zum Grab von Erna Schneider gibt es keine Angehörigen mehr.

  1. Der Schotter/Stein Bereich vor den Urnen-Stelen sollte ebenfalls mit geeigneter Bepflanzung freundlicher gestaltet werden.
    à GR Haas schlägt vor, den Bereich um zwei Stelen zu erweitern, da die Fundamente dafür bereits angelegt wurden. Anschließend ist der Schotter zu entfernen und die Stelle zu begrünen.
    à GR Speth regt an, dass Herr Abb vom Landschaftspflegeverband zur Bepflanzung beraten könnte.
  2. Im Bereich des Grabes Heigl könne eventuell bei Auflösung Platz für 2-3 Urnengräber geschaffen werden. Der weitere Bereich könnte als Blühwiese gestaltet werden.
    à 1. Bgm. Repp schlägt vor, die Friedhofserweiterung in Niedernberg zu besichtigen.

4.    Die Konifere am Grab Kaminski ist zu entfernen. Der Efeu ist wegen möglicher Beschädigung des Mauerwerks und der Wand stark zurückzuschneiden.

5.    Im Bereich um die Wasserstellen sollen Sandsteinplatten/Pflaster verbaut werden und prüfen, ob die Möglichkeit besteht, das auch an der Wasserstelle im alten Friedhof zu realisieren. Allerdings ist das Gelände dort steiler.
GR Speth kann sich vorstellen, dass die Kellerfreunde hierfür sicherlich vorhandene Sandsteinplatten zur Verfügung stellen würden.

6.    Im Bereich der Gräber Bleidl/Stark, Speth Erna sollte die Möglichkeit eines Weges mit einer Fachfirma erörtert werden. Dieser Bereich ist sehr steil und daher nicht für das Gehen mit Rollator geeignet.
à 3. Bgm. Wöber führt aus, dass es sich hier um eine kritische Stelle für ältere Leute handelt, die relativ steil ist. Die Idee ist, eine Art befestigten Weg herzustellen, der auch mit einem Rollator begangen werden kann. Bei Starkregen werden immer wieder Kieselsteine auf die darunter liegenden Gräber gespült.

7.    Im neuen Friedhof sollen bei den eingeebneten Gräbern die Steine entfernt, die obere Schicht abgetragen und als Grünfläche gestaltet werden. Dies soll auch an allen freien Plätzen im Friedhof sowie bei jeder neuen Auflösung eines Grabes geschehen. Zusätzlich soll an der Mauer eine rankende Pflanze am Spalier gepflanzt werden.
à GR Haas schlägt vor, Alexej Gisbrecht zu beauftragen die Steine abzuziehen, den Mutterboden aufzubringen und den Bereich einzusäen. Anschließend ist die Friedhofsverwaltung zu informieren, dass zukünftig beim Einebnen von Gräbern Mutterboden aufgebracht und die Fläche eingesät werden muss.

8.    Der Bereich der Urnengräber am Baum sollte mit einem Ring umfasst werden, um ein Betreten der Gräber zu vermeiden. Weiter sollen die schwarzen Steine entfernt und mit geeigneten bodendeckenden Pflanzen besetzt werden.

9.    Der Bereich am Findling ist ebenfalls mit einer Bepflanzung statt der Steine umzugestalten. Angedacht war ein Kunstwerk von Josef und Bernhard Speth direkt am Stein. Alternativ könnte eine Rank-Hilfe angebracht werden, um eine Kletterrose am Findling zu pflanzen und das Kunstwerk vor diesem Bereich aufgestellt werden. Auf Bildern wird gezeigt, dass die Grünflächen bis an die Gräber ausgedehnt werden und gleichmäßig Rasensamen gesät werden soll.

10.  Die Bepflanzung zum Anwesen Dietmar Kuhn ist zurückzuschneiden bzw. zu entfernen, anschließend neue geeignete Pflanzen setzen.
à3. Bgm. Wöber regt an, als ersten Schritt den Kirschbaum zu entfernen und mit Fachleuten eine geeignete Bepflanzung zu suchen.

11.  Die Schäden am Seiteneingang der Leichenhalle sind zu beheben.
à 3. Bgm. Wöber teilt mit, dass der Fuß des Geländers frei in der Luft hängt.

12.  Die Standfestigkeit der Mauer ist zu prüfen.
à GR Haas erklärt, dass die Mauer vor Jahren angeböscht wurde, um die Standfestigkeit der Mauer zu sichern.

 

1. Bgm. Repp bittet die Friedhofs AG in Zusammenarbeit mit Christa Scharnagl im Bereich des alten Friedhofes zu prüfen, welche Plätze grundsätzlich nicht mehr belegt werden sollen.

Weiterhin teilt er mit, dass man sich im Moment innerhalb der Odenwald-Allianz mit der Anlegung eines Friedwaldes beschäftigt. Dazu werden ca. 50-60 ha Wald benötigt.


Diskussionsverlauf: