Sachverhalt:
(zuletzt Sitzung am 26.09.2018, lfd.Nr. 0819.2)
Mit Schreiben vom 03.11.2018 bitten die Freien Wähler / Bürgerblock Schneeberg aus Dringlichkeitsgründen folgenden Antrag aufzunehmen:
„Das Lenze Gehöft im
Hangweg wird zunehmend baufällig. Über mögliche Maßnahmen zur Sicherung und
Sanierung des Objektes hat sich der Gemeinderat bereits Gedanken gemacht.
Folgende
Projektarbeiten wären denkbar:
1. Abriss des Nebengebäudes
2. Abriss des Gebäudes auf dem historischen
Keller
3. Aufbau eines Holzgebäudes im Stil eines
Kelterhauses auf dem Keller,
(Sicherung des Kellers)
4. Gestaltung der Hoffläche
5. Nutzung
der Gebäudefläche zur Lagerung, Restaurierung und zur Schaustellung von
historischen Gegenständen
5. Nutzungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit
den Kellerführungen
Zur Info:
Dr. Jürgen Jung kann
sich eine Förderung durch Leader LAG main4eck vorstellen. Er würde am 22.
November 2018, zusammen mit Frau Goldbach, zu einem Ortstermin nach Schneeberg
kommen, um vor Ort die möglichen Optionen zu besprechen. Der genaue Zeitpunkt
steht noch nicht fest. Um jedoch eine Aussicht auf Fördergelder zu erhalten,
ist eine Grundsatzentscheidung bzw. Willenserklärung des Gemeinderates
notwendig, damit konkrete Schritte unternommen werden können.
Deshalb stellen wir
von FW/BB folgenden Antrag zur Abstimmung:
Der Gemeinderat möge
einen Grundsatzbeschluss verabschieden, dass die Marktgemeinde gewillt ist, das
zuvor umfassend erläuterte Projekt zügig voran zu bringen und die
Fördermöglichkeiten zu prüfen.“
Beschluss:
Die Marktgemeinde ist gewillt, das Projekt Lenze-Gehöft
voran zu bringen und die Fördermöglichkeiten zu prüfen.
Diskussionsverlauf:
GR Ort fragt, was das Projekt beinhaltet und wer es macht.
GR Speth sagt, die Gemeinde ist Besitzer und Bauherr, wie beim Dorfplatz. Ohne die Kellerführungen im Lenze-Gehöft würde die Gemeinde keine Förderung bekommen. Ziel muss es sein, den historischen Keller zu erhalten. Es gibt zwei Möglichkeiten. Ist uns der Keller etwas wert, wollen wir dort etwas gestalten? Es soll nur eine Scheune dort entstehen mit minimalistischer Sicherung.
Für 2. Bgm. Repp ist klar, dass das Gebäude sehr baufällig
ist. Die Gemeinde hat jedoch zigtausend Projekte, die noch nicht abgeschlossen
sind. Er hat Angst, dass sich die Gemeinde zu weit aus dem Fenster lehnt und
das nicht mehr stemmen kann.
GR Speth teilt mit, dass die Kellerfreunde die gleichen Bedenken haben. Die Zahlen stehen im Raum. Wir schauen was machbar ist. Bei der Unterfränkischen Kulturstiftung hat er sogar eine Bauverlängerung von einem Jahr bekommen. Die Gemeinde benötigt ein Angebot für einen Scheunenaufbau von der Firma Klingenmeier. Die Kosten für den Abriss müssen ermitteln werden. Wenn die Angebote vorliegen und das Projekt im März einreicht wird, kann geprüft werden, ob eine Förderung über das Leader Programm LAG main4eck möglich ist. Im Moment verpflichtet sich die Gemeinde zu gar nichts, die Entscheidung wird erst viel später fallen.