Sachverhalt:
(zuletzt Sitzung am 07.07.2017, lfd.Nr. 0589)
1. Bgm. Kuhn begrüßt die Kindergartenleiterin Annika
Lebert, die Erzieherinnen und die Vertreterinnen des Elternbeirates ganz
herzlich.
Die
Kindergartenleitung hat die Bedarfsermittlung für das nächste Kindergartenjahr
durchgeführt. Die Eltern haben wieder die gleichen Öffnungszeiten gewünscht,
dementsprechend wird der Krippenbereich (Kinder unter 3 Jahre) von 7.30 Uhr bis
15.00 Uhr und der Kindergarten (Kinder über 3 Jahre) von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr
geöffnet sein.
Im September 2018
beginnt das Kindergartenjahr mit insgesamt 73 Kindern (im Vorjahr: 75 Kinder),
davon 49 Kinder im Kindergarten und 24 Kinder in der Krippe. Im Laufe des Kindergartenjahres
wird sich diese Zahl bis Juli 2019 auf 87 Kinder erhöhen. Es sind dann 60
Kinder im Kindergarten und 27 Kinder in der Krippe. Alle Schneeberger Kinder
haben auch im Kindergartenjahr 2018/2019 die Möglichkeit, den gewünschten Platz
zu bekommen.
2018/2019 sind es insgesamt
28 Vorschüler – so viele wie nie zuvor. Die vorliegenden Geburtenzahlen lassen
deshalb ab nächstes Jahr einen Rückgang der Gesamtbelegung des Kindergartens vermuten.
Die förderfähigen
Buchungen von 446 Stunden ergeben nach der Gewichtung 546 Stunden (Vorjahr 524
Stunden). Die täglichen Arbeitszeiten des Personals ergeben 75,9 Stunden und
damit einen Anstellungsschlüssel von 7,2 im September 2018. Im Vorjahr startete
der Kindergarten mit einem Anstellungsschlüssel von 7,48. Je niedriger der
Anstellungsschlüssel ist, desto mehr Personal ist vorhanden. Ein
Anstellungsschlüssel unter 8 ist sehr gut!
Für September 2018
ist die Einstellung einer zusätzlichen Erzieherin/Kinderpflegerin mit 30 bis 32
Stunden pro Woche vorgesehen.
Mit dem geplanten
Personaleinsatz wird gewährleistet, dass jede Erzieherin die vorgeschriebenen
Pausen einhalten kann, genügend Verfügungszeit, auch für die
Krippenbeschäftigten, eingeräumt wird. Im nächsten Kindergartenjahr werden zwei
Praktikantinnen im Kindergarten Regenbogen sein. Mit dem geplanten
Personaleinsatz von einem Anstellungsschlüssel von 7,2 im September 2018 bis
8,88 im August 2019 bietet die Gemeinde optimale Rahmenbedingungen für eine
hochwertige Qualität der Erziehung sowohl in der Krippe als auch im
Kindergartenbereich.
1. Bgm. Kuhn gibt noch bekannt, dass der
Anstellungsschlüssel im September 2017 bei 7,48 lag und am Ende des
Kindergartenjahres im Juli 2018 bei 10,26 liegen wird. Die bedeutet im
Durchschnitt ein Anstellungsschlüssel von 9,04.
Der neu gestaltete
Spielplatz ist sehr schön geworden und für den Krippenbereich bereits voll, und
für den Kindergartenbereich überwiegend nutzbar.
Auf dem neu
erworbenen Platz (in westlicher Richtung) wird noch ein Bewegungs- und
Ruhebereich, sowie ein Erdhügel eingerichtet. Weiterhin sind noch die Sonnensegel
aufzubauen. Hier ein herzliches Dankeschön an Gemeinderat Bernhard Speth. Aber
auch an alle die bisher beim Großprojekt Um- und Neugestaltung des Kindergartenspielplatzes
mitgeholfen haben.
Wir gehen davon
aus, dass in einigen Wochen die Neu- und Umgestaltung des Spielplatzes
abgeschlossen ist. Ende Juli wollen wir zu einem Helferfest einladen.
Annika Lebert bedankt sich bei allen für die Entscheidung
zur Neugestaltung des Kindergartenspielplatzes und für die Umsetzung. Die Kinder
nehmen es toll an.
Sie sagt, der Personalschlüssel
beginnt mit 7,2 im September 2018. Dann können die Eltern immer umbuchen. Sie
prognostiziert bis Ende des neuen Kindergartenjahres wieder einen
Anstellungsschlüssel von 9. Wichtig ist für das Kindergartenteam, es genauso zu
machen wie im letzten Kindergartenjahr. Das offene Konzept soll beibehalten und
der Morgenkreis soll klein gehalten werden. Inzwischen hat die Hälfte aller
Krippenkinder bis 15.00 Uhr gebucht. Wichtig ist, den Schlüssel zu halten um
weiter in dieser Qualität arbeiten zu können.
Die
Kindergartenleitung wünscht sich eine Entlastung durch eine zusätzliche Kraft
für die Verwaltungstätigkeiten:
- Eintragung der Personalstundenänderung
- Vertragsänderung nach Geburtstagen
- Kontrolle durch eine zweite Kraft nach der Eingabe
- Kindergartengebührenprogramm adebisKITA ist im Einsatz und
übertragbar in das Programm OK-FIS
Beschluss:
Der Marktgemeinderat ist mit der vorgestellten Planung
des Kindergartenjahres 2018/2019 und mit dem vorgeschlagenen Ferienplan
einverstanden.
Diskussionsverlauf:
2. Bgm. Repp erkundigt sich, wer die Eingaben im Kindergarten macht.
Annika Lebert erklärt, dass sie die Ersteingabe macht. Alles Weitere macht die Verwaltung. Es geht um eine Entlastung von schätzungsweise 5 Stunden im Monat.
1. Bgm. Kuhn sagt, er kann aus dem Stehgreif nicht sagen, wieviel Stunden in der Gemeindeverwaltung an dem Programm adebisKITA gearbeitet wird.
GR Dolzer erkundigt sich, ob eine vierteljährliche Änderung der Buchungszeiten sinnvoller wäre.
Annika Lebert sagt, es wäre auf jeden Fall gut, wenn
sich nur vierteljährlich Änderungen ergeben, denn so ist der Dienstplan monatlich
immer neu zu bearbeiten.
GR Loster gefällt die monatliche Änderung der Buchungszeiten nicht. Sie möchte, dass eine Verwaltungsgebühr für die Änderung der Buchungszeiten erhoben wird. Wir müssen auch an unsere Mitarbeiter denken, für die es ein enormer Aufwand ist. Sie meint, dass man von einer Mutter erwarten kann, dass sie nicht jeden Monat umbuchen muss.
GR Speth sagt, die Verwaltungsgebühr war schon fast
beschlossen. In Notsituationen ist man bereit flexibel auf Stundenänderung zu
reagieren. Es gibt Kindergärten, in denen nur halbjährlich Buchungszeiten
geändert werden können. Er rechnet damit, dass die Planzahlen auch tendenziell
wieder höher werden. Der Tatsache müssen wir uns stellen. Die Übernahme der Verwaltungsarbeit
bedeutet eine Entlastung für die Kindergartenleiterin. Die Erzieherin, die wir
sehr spät eingestellt haben ist jetzt auch schon wieder weg. Er meint, dass wir
die Erzieherin jetzt brauchen und vermutet, dass wir schon wieder zu spät dran
sind, um eine Erzieherin im September zu bekommen.
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass der Anstellungsschlüssel
im Juni 2018 bei 10,94 lag. Wir wollen nicht über 11 kommen. Natürlich ist es
auf dem Arbeitsmarkt nicht einfach, qualifizierte Kräfte zu bekommen. Insgesamt
haben wir einen sehr guten Personalschlüssel. Die Kindergartenleitung und die
Erzieherinnen waren mit der Personalbesetzung im letzten Jahr sehr zufrieden.
Irgendwo sind auch Grenzen von den finanziellen Mitteln gesetzt.
Annika Lebert bestätigt, dass der Anstellungsschlüssel wirklich gut ist und dass sie sehr zufrieden sind. Wir müssen aber daran denken, dass das Personal sehr viel durchgemacht hat im letzten Jahr. Die Änderung der Buchungszeiten wurde schon auf 6 Wochen geändert. Es sei denn, man hat einen triftigen Grund und das haben 80 Prozent der Personen die umbuchen.
GR Wöber fragt, ab welchem Anstellungsschlüssel es kniffelig wird, um die offene Gruppe noch leisten zu können.
Annika Lebert sagt, im Prinzip brauchen wir einen 8er Schlüssel. In der Mittagszeit geht die Hälfte des Personals und es muss noch die Pausenzeit eingehalten werden. Die Frage ist pauschal schwer zu beantworten.
1. Bgm. Kuhn meint, der Personaleinsatzplan muss stimmen, darauf muss die Kindergartenleiterin achten. Dies war trotz allem leistbar.
GR Speth sagt, das Team arbeitet mit Herzblut.
Schwierig sind die Randbereiche, die unwahrscheinlich viel Reibung erzeugen. Er
fragt, wie wäre ein Buchungssystem optimal um eine planerische Entlastung für
das Personal zu schaffen.
Annika Lebert hält eine Änderung der Buchungszeiten zweimal
im Jahr für sinnvoll. Für weitere Änderungen der Buchungszeiten soll eine
Verwaltungsgebühr erhoben werden. Wichtig ist bei dieser Regelung, dass das
Personal sich auf seine Arbeitszeit besser einstellen könnte. Viele Eltern
buchen am Anfang nur die Eingewöhnungszeit danach buchen sie oft die doppelte
oder dreifache Zeit.
1. Bgm. Kuhn möchte, dass die Kindergartenleitung das
nochmal überdenkt.
GR Loster stellt den Antrag, dass dieses Thema auf der nächsten Öffentlichen Sitzung behandelt wird.
1. Bgm. Kuhn kommt noch auf den Ferienplan des Kindergarten Regenbogen für das neue Kindergartenjahr 2018/2019 zu sprechen.
Annika Lebert berichtet von insgesamt 30 Schließtagen analog der letzten Jahre.