Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 19.02.2014, lfd.Nr. 0966)

Die Haushaltspläne der Grund- und Mittelschule liegen dem Gemeinderat mit Haushaltssatzungen, Berechnung des ungedeckten Schulbedarfs, ausführlichen Vorberichten für das Haushaltsjahr 2015 in Ablichtung vor.

 

Die Berechnung der Schulverbandsumlage für die Mittelschule ergab einen Gesamtbetrag von 437.880 €, ca. 45.000 € weniger wie im Vorjahr. Dieser Betrag wird verteilt auf insgesamt 153 Schüler. Die Schüler sind weniger geworden. Der Rückgang liegt bei acht, davon fünf weniger von Schneeberg. Der Betrag pro Schüler liegt bei 2.862 €, im Vorjahr waren es noch 3.003 €.

Der Markt Schneeberg hat 82.997 €, das sind immerhin über 19.000 € weniger, wie im Vorjahr zu zahlen.

Bei einem Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts der Mittelschule von 562.030 € betragen die Personalkosten 94.680 € (Erhöhung um ca. 2.000 €), die Mieten für Computer 38.000 € - sie sind um 14.500 € gefallen, die Heizkosten belaufen sich wiederum auf 28.000 €.
Die Kosten für den Schülertransport werden mit 105.000 € veranschlagt, wobei Zuweisungen für die Schülertransportkosten von 79.500 € erwartet werden.

Am Ende des Jahres werden die Schulden bei 1.906.000 € (Rückgang von 57.000 €) liegen und Zinszahlungen von 75.000 € anfallen.

Viele einzelne Positionen werden im Vorbericht vom Geschäftsführer des Schulverbandes, Herrn Bechert, erläutert.

1. Bgm. Kuhn sagt, sowohl die Ganztagesschulen als auch die Beschäftigung von Sozialpädagogen sind wichtig. Sie haben jedoch auch finanzielle Auswirkungen für die Kommunen.

 

Die Berechnung der Schulverbandsumlage für die Grundschule ergab einen Gesamtbetrag von 588.470 €, d.h. eine Verminderung um 12.000 €. Dieser wird verteilt auf insgesamt 198 Schüler und ergibt einen Pro-Kopf-Betrag von 2.972 €. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Pro-Kopf-Betrag um 177 € gefallen, da wir insgesamt 15 Schüler mehr haben. Von Schneeberg besuchen derzeit 63 Schüler, neun mehr wie im Vorjahr, die Grundschule. Es errechnet sich eine Schulverbandsumlage von 187.240 €. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Erhöhung von 17.000 €. Die Stadt Amorbach zahlt für 135 Schüler 401.229 €.

Bei einem Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts der Grundschule von 663.070 € betragen die Personalkosten 74.200 € (das ist ein Plus von 2.000 € ), die Mieten für Computer 25.000 € (ein Minus von 5.000 €) sowie die Heizkosten 40.000 €. Die Kosten für den Schülertransport werden mit 59.000 € veranschlagt, wobei Zuweisungen für die Schülertransportkosten von 39.000 € erwartet werden.

Am Ende des Jahres werden die Schulden bei 2.786.000 € liegen, d.h. eine Zunahme von 673.000 € und Zinszahlungen von 57.000 € anfallen.

Im Vermögenshaushalt ist die Sanierung der Turnhalle/Aula mit einem Investitionsvolumen von 1.217.581 € geplant; im Vorjahr rechnete man noch mit 200.000 € weniger. Die Mehrkosten sind aufgrund des nunmehr notwendig gewordenen Sportbodens mit Austausch/Erneuerung der Bodenplatte sowie zusätzlicher Abstützungsmaßnahmen entstanden. In einer Bauausschusssitzung wurde vor Ort die Baustelle besichtigt und der Bauverlauf sowie die Kostenentwicklung vom Ingenieurbüro ausführlich erörtert.

Nach dem Bewilligungsbescheid werden Zuwendungen von 707.000 € erwartet. Wir haben einen Spitzenzuwendungssatz von 75,21 % der förderfähigen Kosten. Bei einem Zuschuss von 100.000 € durch den Hermine Fritsch-Fond verbleiben für den Schulverband Kosten von ca. 410.000 €, wobei ca. 1/3 auf Schneeberg entfällt (=137.000 €).

 

Den Mitgliedern des Gemeinderates liegen die ausführlichen Berichte des Geschäftsführers, Herrn Bechert, für die Grundschule und Mittelschule in Ablichtung vor. Bürgermeister Kuhn bedankt sich beim Geschäftsführer des Schulverbandes, Herrn Bechert, für die guten und ausführlichen Vorberichte zu den beiden Haushalten.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat ist mit den Haushaltsplänen der Schulverbände für Grund- und Mittelschule für das Jahr 2015 einverstanden.


Diskussionsverlauf:

In der sich anschließenden Diskussion kommen die Stromkosten, die sich verdoppelt haben, Anlieger- und Herstellungsbeiträge, Kosten für die Ganztagesklassen und die drastisch gestiegenen Telefonkosten zu Sprache.

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass die Stromkosten im Jahr 2014 zum Teil Baustromkosten waren. Er führt weiter aus, dass Anliegerbeiträge Ergänzungsbeiträge und Herstellungsbeiträge für Wasser und Kanal sind. Die hohen Telefonkosten hängen mit einem illegalen Zugriff auf die EDV-Anlage der Mittelschule zusammen, der im vergangen Jahr entdeckt wurde. Die Gespräche mit der EDV-Firma TSF laufen. Es ist noch nicht bekannt, wer es war.