Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 06.02.2013, lfd.Nr. 0813)

Gemeinderat Wöber kritisiert den Ablauf der kürzlich stattgefundenen Bauausschusssitzung mit den Gemeinderatskollegen der Stadt Amorbach bezüglich Ausführung und Finanzierung der noch anstehenden Projekte im Schulverband (Aula, Freisportanlage, Mensa). Er ging in die Sitzung mit der Absicht, Fakten zu erhalten. Dazu kam es jedoch nicht, da sich die Diskussion durch die Äußerungen seines Gemeinderatskollegen Kurt Lausberger so verfahren hatte, dass die eigentlichen Inhalte der Bauausschusssitzung auf der Strecke blieben. Er war sehr enttäuscht über die angespannte Gesprächsatmosphäre.

 

Bürgermeister Kuhn bestätigt, dass diese Sitzung sehr emotional und durch die fehlende Sachlichkeit nicht zielführend ablief. Eigentlich sollten die Notwendigkeit, die zeitliche Abfolge und die Finanzierung der noch anstehenden Projekte bei dieser Sitzung im Vordergrund stehen.

 

Gemeinderat Lausberger erklärt, dass bei der Sitzung nur Tatsachen präsentiert wurden, die keine Spielräume mehr offen ließen. Ein Schlüsselerlebnis war für ihn die Denkweise mancher Ausschussmitglieder, deren Gewohnheiten des lockeren Geldausgebens er so nicht mittragen könne. Nach seiner Ansicht habe der Gemeinderat schon viel zu viele Dinge abgenickt, und die Kosten für das Projekt werden immer höher. Auch die Bemühungen von Bürgermeister Kuhn beim Ringen um Alternativen wurden im Ausschuss ignoriert. Er werde sich auch künftig nicht verbieten lassen, für die Interessen zu kämpfen, die er für richtig hält.

 

Gemeinderat Pfeiffer betont, dass er sich nicht auf eine Stufe mit den Äußerungen seines Kollegen Kurt Lausberger stelle, und er wird dies auch in Amorbach zur Sprache bringen.

Auch Gemeinderat Dolzer erwähnt, dass die dortigen Äußerungen teilweise ins Beleidigende gingen, obwohl bei der Sitzung vieles ausführlich dargelegt und begründet wurde. Für ihn war die Sitzung kein Aushängeschild für Schneeberg, und das Vertrauen in die Gemeinde habe darunter stark gelitten.

 

3. Bürgermeister Haas findet auch andere Äußerungen während der Sitzung für erschreckend. Es zeigt sich, dass hier ein Verband in unseren gemeindlichen Haushalt hinein regiert. Das „wie“ und der Weg der Turnhallensanierung müsse die Frage sein, nicht das „ob“.