Sitzung: 15.06.2012 Gemeinderat
Sachverhalt:
Mit Schreiben vom 14.06.2012 stellen Wolfgang, Renate, Alexander, Diana und Jasmin Brauch einen Antrag an die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat bezüglich Behebung der Straßen- und Kanaldeckelschäden:
„Wir, die Anwohner der Hauptstraße 5 fordern Sie auf, für
die schnellstmögliche Behebung der Schäden an der Straßendecke und den Kanälen
in diesem Bereich zu sorgen.
Wie uns Anwohnern erscheint, fällt es der Firma Konrad
schwer, ihre Gewährleistungsverpflichtung umgehend nach zu kommen! Da die
Situation trotz neuem Belag und angeblich so guten Kanaloberteilen sich an die
alten (Lärm) Gegebenheiten stark annähert, sehen wir uns veranlasst die
Verwaltung aufzufordern die Fa. Konrad zu einer schnellen Reparatur zu drängen!
Kanaldeckel: Die im Bereich verbauten Kanalschachtoberteile
waren von Anfang an trotz mehrmaligem Nachbessern nicht fest zu bekommen!!! Sie
verursachen beim überfahren von leider zu schneller wie erlaubt fahrenden
Fahrzeugen, dank ihrer Deckelstruktur, für starke Geräusche. Die hauptsächlich
in der Ruhephase (Nacht) für Schlaflosigkeit sorgen!!!
Zum „wiederholten Male“: Lärm macht krank! Und
wiederkehrende Klack – Klack – Geräusche sind Folter!!
Unser Vorschlag: Die in diesem Bereich verbauten
Kanalschächte plus Deckel die sich direkt in der Spur befinden, mit dem
altbewährtem Deckelsystem, das ca. 17 Jahre problemlos seine Dienste getan hat,
wieder ein zu bauen!
Unserer Überzeugung nach wird es mit diesem neuen
Schachtsystem in diesem Bereich (Steigung und Fahrspur) keine Ruhe geben.
Die Anwohner wollen kein Dauerthema „Kanaldeckel“
Wir wissen, dass auch unsere Nachbarn mit diesem Zustand
nicht zufrieden sind!“
1. Bgm. Kuhn sagt, er wird das Schreiben an das Staatliche Bauamt in Aschaffenburg weiterleiten. Ein Abrollgeräusch beim Übergang von Teer zu Eisen wird immer da sein. Er sagt, wir wussten von Anfang an, dass es ein Pilotprojekt ist und dass dieser Belag für gerade Strecken besser geeignet sei. Er wird das Staatliche Bauamt nochmals auffordern, bedingt durch die derzeitige Sperrung im Baden-Württembergischen Bereich und die damit verbundene günstige Verkehrssituation, die Mängel zu beheben.
Wolfgang Brauch hätte mal gerne gewusst, wie die
Gemeinderäte zur Abwicklung dieser Schäden stehen. Die alten Systeme haben
keine Geräusche gemacht. Für was gibt es eine 30-er-Zone wenn es keiner
beachtet. Das Schild 30 km/h muss seiner Meinung nach weiter nach oben gesetzt
werden. Wir haben einen beruhigten Asphalt und jetzt ist der Kanaldeckel nicht
ruhig. Er wird sich was ausdenken, wenn es keine Ruhe gibt.
Die Mitglieder des Marktgemeinderates haben schon mehrfach die Schadstelle in den Gemeinderatssitzungen angesprochen. Sie sind der Meinung, dass sich der Belag bewährt hat, jedoch die schadhaften Stellen nachgearbeitet werden müssen. Man habe extra die Anschaffung der besseren und auch teureren Kanaldeckel im Gemeinderat beschlossen, um dadurch für die Anwohner die Lärmbelästigung zu minimieren.
Alexander Brauch sagt, dass die Ausfahrungen in der
bergabführenden Spur durch das Kraftverhältnis - Geschwindigkeit und Masse –
verursacht werden. Vielleicht ist der Asphalt für diese Art von Strecke nicht
geeignet. Man müsste darauf hinarbeiten, dass das Schild 30 km/h in Richtung
Rathaus versetzt wird.
Unterschiedliche Meinungen werden innerhalb der Mitglieder des Marktgemeinderates wegen der Versetzung des Schildes 30 km/h ausgetauscht.