Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 14.06.2012 stellen Wolfgang, Renate, Alexander, Diana und Jasmin Brauch einen Antrag an die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat bezüglich Behebung der Straßen- und Kanaldeckelschäden:

 

„Wir, die Anwohner der Hauptstraße 5 fordern Sie auf, für die schnellstmögliche Behebung der Schäden an der Straßendecke und den Kanälen in diesem Bereich zu sorgen.

Wie uns Anwohnern erscheint, fällt es der Firma Konrad schwer, ihre Gewährleistungsverpflichtung umgehend nach zu kommen! Da die Situation trotz neuem Belag und angeblich so guten Kanaloberteilen sich an die alten (Lärm) Gegebenheiten stark annähert, sehen wir uns veranlasst die Verwaltung aufzufordern die Fa. Konrad zu einer schnellen Reparatur zu drängen!

Kanaldeckel: Die im Bereich verbauten Kanalschachtoberteile waren von Anfang an trotz mehrmaligem Nachbessern nicht fest zu bekommen!!! Sie verursachen beim überfahren von leider zu schneller wie erlaubt fahrenden Fahrzeugen, dank ihrer Deckelstruktur, für starke Geräusche. Die hauptsächlich in der Ruhephase (Nacht) für Schlaflosigkeit sorgen!!!

Zum „wiederholten Male“: Lärm macht krank! Und wiederkehrende Klack – Klack – Geräusche sind Folter!!

Unser Vorschlag: Die in diesem Bereich verbauten Kanalschächte plus Deckel die sich direkt in der Spur befinden, mit dem altbewährtem Deckelsystem, das ca. 17 Jahre problemlos seine Dienste getan hat, wieder ein zu bauen!

Unserer Überzeugung nach wird es mit diesem neuen Schachtsystem in diesem Bereich (Steigung und Fahrspur) keine Ruhe geben.

Die Anwohner wollen kein Dauerthema „Kanaldeckel“

Wir wissen, dass auch unsere Nachbarn mit diesem Zustand nicht zufrieden sind!“

 

1. Bgm. Kuhn sagt, er wird das Schreiben an das Staatliche Bauamt in Aschaffenburg weiterleiten. Ein Abrollgeräusch beim Übergang von Teer zu Eisen wird immer da sein. Er sagt, wir wussten von Anfang an, dass es ein Pilotprojekt ist und dass dieser Belag für gerade Strecken besser geeignet sei. Er wird das Staatliche Bauamt nochmals auffordern, bedingt durch die derzeitige Sperrung im Baden-Württembergischen Bereich und die damit verbundene günstige Verkehrssituation, die Mängel zu beheben.

Wolfgang Brauch hätte mal gerne gewusst, wie die Gemeinderäte zur Abwicklung dieser Schäden stehen. Die alten Systeme haben keine Geräusche gemacht. Für was gibt es eine 30-er-Zone wenn es keiner beachtet. Das Schild 30 km/h muss seiner Meinung nach weiter nach oben gesetzt werden. Wir haben einen beruhigten Asphalt und jetzt ist der Kanaldeckel nicht ruhig. Er wird sich was ausdenken, wenn es keine Ruhe gibt.

Die Mitglieder des Marktgemeinderates haben schon mehrfach die Schadstelle in den Gemeinderatssitzungen angesprochen. Sie sind der Meinung, dass sich der Belag bewährt hat, jedoch die schadhaften Stellen nachgearbeitet werden müssen. Man habe extra die Anschaffung der besseren und auch teureren Kanaldeckel im Gemeinderat beschlossen, um dadurch für die Anwohner die Lärmbelästigung zu minimieren.

Alexander Brauch sagt, dass die Ausfahrungen in der bergabführenden Spur durch das Kraftverhältnis - Geschwindigkeit und Masse – verursacht werden. Vielleicht ist der Asphalt für diese Art von Strecke nicht geeignet. Man müsste darauf hinarbeiten, dass das Schild 30 km/h in Richtung Rathaus versetzt wird.

Unterschiedliche Meinungen werden innerhalb der Mitglieder des Marktgemeinderates wegen der Versetzung des Schildes 30 km/h ausgetauscht.