Sitzung: 03.12.2021 Gemeinderat
Sachverhalt:
„Liebe Kolleginnen und Kollegen des
Gemeinderates,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Anwesenden.
Frau Kühn-Görg, Monika sagte einmal,
„Liegt das neue
Jahr vor dir und das alte hinter dir, lass das alte liegen und hebe das neue
auf.“
Ja, das Jahr
2021 neigt sich dem Ende zu, und anders wie von Frau Kühn-Görg gesagt, dürfen
wir das alte Jahr nicht einfach liegen lassen, wir wollen das Jahr 2021 noch
mal aufheben und die Ereignisse und das was wir geleistet haben, in Erinnerung
rufen.
In Deutschland
und weltweit ist die Pandemie immer noch das bestimmende Thema.
Im letzten Jahr
standen wir an der gleichen Stelle und waren zuversichtlich, obwohl wir uns
noch im Lockdown befanden, im Laufe des Jahres wieder zur Normalität
zurückzukehren. Wir hätten uns so sehr gewünscht mit unseren
Gemeinderatsitzungen wieder an die uns vertrauten Wirkungsstätte, in das
Rathaus gehen zu können. Feste ohne Einschränkung zu feiern, soziale Kontakte
zu pflegen oder zu einer normalen Vereinsarbeit überzugehen.
Aber all das ist
nur ein Wunschgedanke geblieben. Das belastet mich sehr und macht mich mürbe.
Der Lockdown
wurde verlängert und verschärft. Homeoffice und medizinische Masken wurden
verpflichtend.
Dann schien es
so, als ob man ein kleines Licht am Ende des Tunnels erkennen könne. Denn die
Impfkampagne nimmt zunächst Fahrt auf, doch dann kam wieder die Ernüchterung,
es fehlt plötzlich Impfstoff-Nachschub. Zugleich wuchs die Sorge vor Mutationen
des Virus. Krankenhäuser waren überlastet und mehr als 80.000 Todesfällen
zählte man allein in Deutschland, bis heute sind sie zu über 100.000
Todesfällen angestiegen, zurückzuführen auf den Coronavirus.
Nur langsam
wurden Lockerungen durchgeführt und bis zur Mitte des Sommers stark
ausgeweitet.
Jedoch auf Grund
der ansteigenden Infektionszahlen, vielleicht zurück zuführen auf die enormen
Lockerungen, der noch zahlreiche Ungeimpften und Ich denke die Bundestags- und
Landtagswahlen, trugen auch dazu bei, stehen wir wieder vor erheblichen
Einschränkungen. Vorweihnachtliche Feiern und die Weihnachtsmärkte wurden schon
abgesagt und man weiß nicht ob wir Weihnachten in den Kreisen der Familien
feiern können. Zumal uns der neue Virus aus Süd-Afrika schon erreicht hat. Der
als noch heftiger in seiner Ansteckung prophezeit wird. Ein Ende der Lage ist
nicht in Sicht. Ein Appell von meiner Seite an all die nicht geimpften, lassen
sie sich bitte impfen um schlimmeres zu vermeiden. Es dient nicht nur zu ihrem
Schutz, es dient zum Schutz jedes einzelnen. Es ist unser aller Pflicht mit der
Gesundheit unseres nächsten verantwortungsvoll umzugehen.
Was gab es noch?
Donald Trump
wurde abgewählt und Joe Biden wird neuer US-Präsident.
Anhänger von
Trump stürmen das Kapitol und besetzen den Kongress. Mehrere Menschen werden
getötet und Abgeordnete müssen in Sicherheit gebracht werden.
Armin Laschet
gewinnt die Wahl zum CDU Vorsitz und wurde zum Kanzlerkandidaten der Union
nominiert.
Mit Armin
Laschet (CSU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90 die Grünen)
bewerben sich erstmals 3 Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers.
US-Präsident
Biden kündigt den Abzug der Armee aus Afghanistan bis September an. Die Nato
und die Bundeswehr beschließen den Abzug, der völlig missglückte.
Mitte Juli ereignet sich eine der
größten Unwetterkatastrophen der Nachkriegszeit. In Deutschland werden
insbesondere die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz
getroffen. Starkregen führt zu
rasanten und großflächigen Überschwemmungen. Im Westen Deutschlands sterben
mindestens 180 Menschen, die meisten im Landkreis Ahrweiler
Unzählige Rettungskräfte und Helfer,
auch aus unserer Region, sind vor Ort.
Waldbrände, Naturkatastrophen,
Starkregen, Ausbruch des Vulkans auf La Palma
Ja, der Klimawandel beschäftigt die
ganze Welt, er geht uns alle an.
Bei der Bundestagswahl wird die SPD stärkste Partei
knapp vor der Union. Ebenfalls zweistellige Ergebnisse
erzielen Grüne, FDP und AfD. Die Spitzen von FDP und Grünen einigen sich nach
der Bundestagswahl zügig auf
Sondierungen mit der SPD statt mit der Union.
Ende des Jahres gehrt die Ära Angela Merkel
nach 16 Jahre zu Ende.
Die Benzinpreise in
Deutschland erreichen Rekordniveau. Mehrere Faktoren sorgen
dafür, dass mit weiteren Preisanstiegen
zu rechnen ist.
Materialknappheit legen die Industrie
und das Handwerk lahm vor allem die Baubranche
Verlassen wir das Weltgeschehen und
schauen auf das was wir geleistet haben.
Die Verwaltung ist angehalten bis Ende
2022 den digitalen Bürgerservice einzuführen und fertig zu stellen. Um dies Sicherzustellen
war es erforderlich die Hardware und Softwareprodukte auszutauschen und auf den
neusten Stand zu bringen. Es wurde der Surfer ausgetauscht, jeder Arbeitsplatz
bekam einen neuen Rechner in Form eines Laptops und Docking Station. Es besteht
jetzt für jeden Mitarbeiter die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. Im
Moment laufen die verschiedenen Schulungen und Einweisungen. Wir sind auf einem
sehr guten Weg bis Mitte nächsten Jahres die digitalen Anwendungen unseren
Bürgerinnen und Bürgern anzubieten. Das beinhaltet, Meldeamt,
Wasserverbrauchsmeldungen, Passwesen und noch vieles mehr. Für das
Gesamtprojekt entstanden Kosten in Höhe von 58.000 €
Viele Jahre hat sich die Marktgemeinde
bemüht, eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Immer wieder wurde eine
stationäre Messanlage ins Gespräch gebracht um eine Geschwindigkeitsmessung
über mehrere Tage zu ermöglichen.
Nach vielen Gesprächen und Ortstermine
haben wir es geschafft. Seit Juli steht an der Tankstelle Herm eine
Blitzersäule die die Geschwindigkeit Orts auswärts und einwärts messen kann.
Das Betreiben und die Verwaltung der Säule obliegt der Kommunalen
Verkehrsüberwachung. Die Anwohner in diesem Bereich merken, dass der Verkehr
sich verlangsamt hat, dass auch auf die Lärmsituation Einfluss hat. Die
Beschaffung dieser Anlage betrug 25.000 €.
Über mehrere Monate hinweg, wurde die
Ölbergkapelle renoviert, die Farben an der Ölberggruppe wurden abgetragen und
in mehreren Arbeitsgängen wieder mit neuer Farbe versehen.
Die Schadstellen am Sandsteinsockel
wurden behoben, die Sockelbeschriftung konnte anhand alter Fotos recherchiert
und wiederhergestellt werden.
Der marode, alte Putz im Innenraum wurde
entfernte, dabei kam eine historische Wandbemalung aus dem Jahre 1728 zum
Vorschein, die es galt zu erhalten. Der neue Innenputz wurde nun so
aufgetragen, dass er bei Bedarf abgezogen werden kann und die fast 300 Jahre
alte Wandbemalung nicht beschädigt wird. Dadurch entstanden Mehrkosten von über
8.000 €.
Die Außenfassade wurde ebenfalls
ausgebessert und neu gestrichen und der Außensockel neu verfugt.
Die Kapelle wurde trockengelegt und das
Dach ausgebessert.
Die Gesamtkosten für die Renovierung
bewegen sich bei ca. 34.000 € und es ist eine Zuwendung von 16.000 € über die
Denkmalpflege und der Kulturstiftung in Aussicht gestellt.
Die Restaurierung der Kapelle ist sehr
gut gelungen.
Im Frühjahr 2022 ist eine kleine
Einweihungsfeier geplant.
Die Spielgeräte auf dem Spielplatz am
DWH waren sehr stark verschlissen und wurden bei jeder Spielplatzprüfung
bemängelt. Wir haben uns entschlossen die alten Geräte zu entfernen und durch
neue attraktive Spielkombinationen zu ersetzen.
Hierfür sind Kosten in Höhe von 40.000 €
entstanden.
Auf dem Spielplatz in Zittenfelden wurde
ebenfalls ein neuer Kletterturm für 12.000 € errichtet. Diese Maßnahme wird
über das Regionalbudget der Odenwaldallianz mit 80% der zuwendungsfähigen
Kosten gefördert.
Für die Feuerwehren Schneeberg, Hambrunn
und Zittenfelden wurden Ausgaben getätigt in Höhe von 55.000 €. Die größten Anschaffungen
waren Schutzkleidung für 16.000 €, neue Reifen für das Löschfahrzeug 4.000 €,
Löschwasserzisterne: 12.500 €. Der Rest wurde ausgegeben für diverse
Ausrüstungsgegenstände.
Der Kindergarten hat uns besonders viel
beschäftigt. Die Auslagerung einer Kindergartengruppe in das Dorfwiesenhaus war
zu planen und durchzuführen. Im März konnte die Gruppe umziehen. Die Kosten
hierfür belaufen sich auf 10.500 €. Personal musste durch die Auslagerung
aufgestockt werden das erzeugte mehr Personalkosten.
Für das Kindergarten Team wurden Tablets
für das Kita Info-App angeschafft
Der Neubau bzw. Erweiterung des
Kindergartens war Hauptthema. Durch eine Machbarkeitsstudie wurden verschiedene
Alternativen ausgelotet.
Die Gesamtausgaben für die
Kindergarteneinrichtung bewegen sich bei 652.000 €.
Nach Abzug der Einnahmen kostet den
Markt Schneeberg ein Kind runde 3.700 €.
An die beiden Schulverbände wurden
Umlagen in Höhe von insgesamt 285.000 € gezahlt.
Für die Straßenbeleuchtung entstanden
Kosten von 35.000 €. In den Kosten sind enthalten Unterhaltungskosten 6.000 €,
Stromkosten 10.000 €, LED Umrüstung von 33 Brennstellen 11.000 €,
Austausch von Brennstellen 8.000 €.
Die Entwicklung der Stromkosten sind
sehr erfreulich, im Jahr 2015 zahlten wir noch knapp 18.000 € und heute sind
wir bei 10.000 €. Das ist auf die Umstellung zu LED zurückzuführen.
Auch die Wasser – und Abwasserversorgung
haben uns beschäftigt.
Die Arbeiten des Abwasserzweckverband an
den Schaltanlagen wurden abgeschlossen. Die Abwasserpumpleitung von Zittenfelden
nach Schneeberg war in der Nähe der Todenwegbrücke frei gespült. Durch
Steinmatratzen und einem Raubaumeinbau wurde die Leitung wieder gesichert.
Hierfür sind Kosten entstanden von 4.500 € nicht wie geplant 60 – 70.000 €.
Im Wasserbereich wurde das Leitsystem im
Wasserwerk erneuert Kosten hierfür 10.500 €.
Eine Sicherheitstüre am Hochbehälter
wurde, wie vom Gesundheitsamt gefordert, installiert es entstanden Kosten von
5.800 €.
Durch die Anschaffung eines Entlüfters
für die Unterflurhydranten um die Wasserleitung besser von Luft zu befreien,
konnte man die Wasserrohrbrüche reduzieren. Dieses Jahr hatten wir bisher nur
10 Brüche gegenüber letztem Jahr mit 17.
Die Ausgaben in der Wasserversorgung
belaufen sich auf 121.000 €. Enthalten
Personalkosten, Sachausgaben und Investitionsausgaben.
Folgendes gibt es über unseren Forst zu
berichten,
wir werden dieses Jahr ca.5000 fm Holz
einschlagen. Davon waren 300 fm Käferholz wobei noch 100 fm dazu kommen können.
Ein Hieb wird im Dezember noch durchgeführt und drei Bestände sollen noch
gepflegt werden.
Der kühle und feuchte Sommer hat unseren
Einschlag zwar gebremst aber hat dem Gemeindewald unheimlich gutgetan. Die
Bäume haben sich nach Dürrejahren gut erholt und den Borkenkäfer ausgebremst.
Unser Gemeindewald ist jetzt PEFC
zertifiziert, es fand ein Audit statt, es ergaben sich keine Beanstandungen. Im
Gegenteil der Zustand und die Bewirtschaftung wurden gelobt.
Nach der Zertifizierung erhielten wir
eine Nachhaltigkeitsprämie von 80.000 €
Im Haushalt waren 27.000 € Gewinn
prognostiziert. Dies wird auf alle Fälle übertroffen, wir erwarten ein Plus von
40.000 € + X
Wir haben die Brücke am Sportplatz
erneuert hierfür entstanden Kosten von 38.000€
Es konnte eine Zuwendung vom Geo
Naturpark in Höhe von 8.000 € erreicht werden.
Die restlichen 30.000 € werden auf die
Gemeinde mit 2/3 und den Sportfreunden 1/3 aufgeteilt.
Die Fußgängerbrücke in der Nähe
Tankstelle Herm wurde auf Grund der Einsturzgefahr zurückgebaut und bei der
Brücke an der Turnhalle wird geprüft ob man den Bodenholzbelag durch
Gitterroste ersetzen kann.
Auf Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern aus
Hambrunn wurden die drei Turmuhren restauriert. Die Uhren wurden in
Eigenleistung abgenommen und nach der Restaurierung wieder angebracht. Die
Restaurierung ist sehr gut gelungen. Jetzt strahlen die Uhren wieder im neuen
Glanz vom Kirchturm. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 5.529,93 €. Der
Freizeit Club Fuß-Pils hat den Erlös vom Kuchenverkauf an Kirchweih, dafür
zugesagt. Die Spende wird in Kürze an die Gemeinde übergeben. Dafür jetzt schon
ein herzliches Dankeschön.
Für das das Projekt Lenze Gehöft, Abriss
der Gebäude, Sicherung des Kellers,
ist ein genehmigter Bauantrag vorhanden,
der Antrag für die Förderung bei der LAG Main4Eck wurde gestellt. Es fehlen
noch die Grunddienstbarkeiten für das Überfahrtsrecht. Es ist mitzurechnen,
dass im Frühjahr 2022 mit den Arbeiten begonnen werden kann.
Wir haben einige Wiesen und Waldgrundstücke
getauscht bzw. erworben, die uns evtl. als Tauschobjekte oder Ausgleichsflächen
von Nutzen sein können. Für uns war es wichtig Grundstücke zu erwerben, durch
die es jetzt möglich ist die Instandsetzung des Auwiesen Wehres durchzuführen.
Mit weiteren Projekten haben wir uns
auseinandergesetzt und zu Wege gebracht.
- Die
Immissionsrechtliche Genehmigung des Grüngutplatzes, die schon Zeit Beginnes
meiner Amtszeit ein Thema ist und immer noch nicht zum Abschluss gebracht
werden konnte. Hier fehlt noch die Nutzungsplanänderung
- Mobilfunk
Zittenfelden. Der Standort wurde festgelegt, die Bürgerbefragung habe ich
durchgeführt, die öffentliche Ausschreibung läuft im Moment und endet im
Februar 2022, danach kann die Vergabe durchgeführt werden.
- Die
Breitbandversorgung hat uns beschäftigt. Wir haben festgelegt dies
kostenneutral mit BBV durchzuführen. Beginnen soll die Maßnahme im nächsten
Jahr mit einer Bürgerbefragung.
- Die
Odenwald- Allianz mit seinen Mitgliedskommunen haben durch eine
Genossenschaftsgründung ein Medizinisches Versorgungszentrum auf die Wege
gebracht. Dadurch wird die ärztliche Nahversorgung in unserer Region für die
Zukunft, gewährleistet Der Markt Schneeberg und die Allgemeinarzt Praxis
Hickmann sind Gründungsmitglied dieser Genossenschaft. Der Sitz der
Genossenschaft ist in Schneeberg und wird mit dem Umzug der Praxis Hickmann in
das noch zu errichtende MVZ nach Amorbach verlegt.
- Im
letzten Jahr habe ich von den Renovierungsarbeiten an der Kirche von
Zittenfelden berichtet und erklärt, dass die Kosten von der Diözese und der
Gemeinde je zur Hälfte getragen werden. Das Geld aus Würzburg fehle noch.
Mittlerer weile ist Geld von der Diözese eingetroffen jedoch nur halb so viel
wie vereinbart. Ich bin sehr enttäuscht über das Verhalten des Bischöflichen
Ordinariat, dass sie nicht zu ihrem Wort stehen.
- Personaleinstellungen
in der Kassenverwaltung waren erforderlich, Frau Ulrike Blatz wurde für
Margarete Bäuerlein eingestellt und Michelle Hafner soll künftig die Arbeiten
von Klaus Mengler übernehmen.
Hier noch ein paar
Informationen zum aktuellen Stand des Haushaltes,
Einnahmen. Gewerbesteuer
220.000 € das sind 70.000 € mehr
Einkommensteueranteile
1.000.000 € das sind
79.000 € mehr
Schlüsselzuweisungen und Kreisumlage
sind unverändert.
Wir haben schätzungsweise
Minderausgaben für alle gemeindliche Einrichtungen von ca.90.000 – 140.000 €.
Die geplante umgekehrte
Zuführungsrate aus den Vermögenshaushalt in Höhe von 20.000 € muss nicht in
Anspruch genommen werden. Stattdessen bewegt sich die geschätzte Zuführungsrate
zu dem Vermögenshaushalt auf einen Betrag von etwa 220.000 – 270.000 €.
Es ist davon auszugehen,
dass ein Soll- Überschuss zu Buche steht.
Ja, liebe Kolleginnen und
Kollegen ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Wir können stolz sein auf
das wir geleistet haben.
Die Vereinsarbeit, konnte
schon wie im vergangenen Jahr, nur eingeschränkt stattfinden.
Mitgliederversammlungen und Vereinsfeste fanden nur sporadisch statt.
Ich würde mir wünschen, dass
wir irgendwann wieder unter normalen Bedingungen in den Vereinen arbeiten
könnten. Sie alle hätten das dringend notwendig. Wir haben uns im Oktober mit
den Verantwortlichen der Vereine getroffen um die Aktivitäten für das Jahr 2022
zu besprechen. Viele Veranstaltungen sind geplant, hoffen wir das Beste.
Die Vereine haben wir
finanziell durch Vereinszuschüsse unterstützt, die dieses Jahr, gelten für die
nächsten 3 Jahre, neu festgelegt wurden.
Weiterhin werden wir,
sowie auch schon in der Vergangenheit soweit es uns möglich ist, die Vereine
bei ihren Pflichtaufgaben unter die Arme greifen.
Ich bedanke mich bei den
Verantwortlichen der Vereine für die vorbildliche Vereinsarbeit und ihr
überdurchschnittliches Engagement. Gerade jetzt unter diesen schwierigen
Voraussetzungen.
Ich sage Dankeschön den
Feuerwehren von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden für die ehrenamtliche
Arbeit und Dienst am Nächsten.
Stellvertretend den
Kommandanten Florian Matt, Markus Haas und Thomas Breunig, sowie ihren
Stellvertretern Andreas Behrens, Heiko Ballweg, Jürgen Henn und Günther Blatz.
Danksagen möchte ich der
Pfarrgemeinde mit ihrem Vorsitzenden Claus Bauer für die gute und angenehme
Zusammenarbeit. Mein Dank gilt auch allen die sich aktiv in der Pfarrgemeinde
engagieren.
Vielen Dank an unsere
Seniorenbeauftragten Marita Loster und Margarete Speth. Die beiden machen einen
sehr guten Job.
Und an die Damen und
Herren die sich bei den sozialen Einrichtungen 1 Stunde Zeit und Essen auf
Rädern, engagieren.
Ein ganz besonderes Dankeschön
an alle Bürgerinnen und Bürgern die ehrenamtlichen Tätigkeiten übernehmen, sei
es im Elternbeirat der Schulen und Kindergarten einen Lotsendienst an der Ampel
oder sich bei Instandhaltungen in Wald und Fluren mit einbringen. Ein Dank an
die Betreuerinnen des Bücherschrankes Frau Johanne Margenheim, Margarete Speth
und Karin Neuberg
Ein herzliches Vergelt´s
Gott an alle die sich um den Blumenschmuck an den Brücken, Kapellen und
Bildstöcke kümmern.
Das vergangene Jahr war
nicht einfach, in meiner eineinhalb jährigen Amtszeit kenn ich nichts als
Corona. Es galt viele Hürden zu nehmen. Das auseinandersetzten mit den Ämtern
ist nicht einfach es erscheint mir wie ein Kampf gegen Windmühlen.
Trotz alledem haben vieles
gemeistert und es hat Spaß gemacht.
Jedoch ohne die nötige
Unterstützung hätten wir das nicht schaffen können.
Ein ganz dickes Dankeschön
ergeht an die Damen von der Hauptverwaltung Gabi Schmitt, Christa Scharnagl und
Barbara Ballweg.
Ein genauso großes
Dankeschön an die Mitarbeiter der Kassenverwaltung, dem Kämmerer Heinz-Peter
Grießer, Herrn Florian Bleifuß, dem ich von dieser Stelle aus zur bestandenen
Fachprüfung 2 beglückwünsche, den beiden Damen der Kassenverwaltung Ulrike
Blatz, Michelle Hafner und Klaus Mengler.
Ich danke den Mitarbeiter
vom Bauhof Herr Roland Schneider und Herr Jürgen Mairon. Dem Wasserwart Herrn
Sevka Emrich und unserem Forsttechniker Herr Oswin Loster, der mich auch bei
den laufenden Projekten unterstützt hat.
Vielen Dank dem
Kindergarten Team mit der Kindergartenleitung Frau Annika Cakirman.
Dank an den Hausmeister
vom Dorfwiesenhaus Herrn Berthold Blatz und den Reinigungskräften Ramona Arnold
und Nedim Cokkisku.
Ich möchte es nicht
versäumen, jedem von euch liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates Dank
zu sagen für die sehr gute Zusammenarbeit. Es wurde parteiübergreifend egal von
CSU, Bürger-Liste-Schneeberg oder SPD, eine sehr gute und harmonische Arbeit
geleistet.
Einen besonderen Dank
ergeht an meinen beiden Vertretern dem 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer und
dem 3. Bürgermeister Ralf Wöber für die Unterstützung. Beide waren immer zur
Stelle, wenn ich sie benötigt habe.
Über eine weiterhin so
gute Zusammenarbeit würde ich mich freuen
Mein Dank geht an die
Protokollführer unserer Gemeinderatssitzungen Frau Gabi Schmitt, Frau Christa
Scharnagl und Herrn Florian Bleifuß.
Vielen Dank an Frau
Lässig, Herrn Freichel und Herrn Rodenfels von der Bote vom Untermain für die
Berichterstattung.
Richard von Weizsäcker sagte einmal:
Zu Weihnachten empfinden wir besonders
stark, wie eng wir in der Familie zusammengehören und was wir ihr verdanken.
In Einbezug dieses Gedankens wünsche ich
euch allen eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest im
Kreise Eurer Familien.
Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter von Johann Wolfgang von
Goethe
Man nehme 12
Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Kleinlichkeit und zerlege
sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird
einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge
3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie
und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das
fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und
serviere es täglich mit Heiterkeit.
In diesem Sinne
wünsche ich euch einen guten Start in das neue Jahr und ein gesegnetes gesundes
Jahr 2022.
Mit Gottes Segen
werden wir das schaffen was wir uns für das neue Jahr vorgenommen haben.“
Im Anschluss
daran dankt 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer dem Bürgermeister für seine
geleistete Arbeit:
„Werte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
werte Gabi, werter Pressevertreter,
lieber Kurt!
Ich denke, wir alle haben heute ein Déjà-vu, dieses wohlklingende Wort,
das wir von unseren französischen Nachbarn übernommen haben, welches wir gerne
verwenden und kaum einer von uns weiß, wie es richtig geschrieben wird.
In Wikipedia ist zu lesen: Als Déjà-vu (übersetzt heißt das: ‚schon
gesehen‘) bezeichnet man eine Erinnerungstäuschung, bei der eine Person glaubt,
ein gegenwärtiges Ereignis früher schon einmal erlebt zu haben. Dabei hat die
betroffene Person das sichere Gefühl, eine neue Situation bereits in der
Vergangenheit in gleicher Weise schon einmal durchlebt zu haben.
Ich meine, es gibt mit einem einzigen Wort keine bessere Erklärung für
das, was wir heute hier in unserem Dorfwiesenhaus erleben. Wer hätte vor einem
Jahr geglaubt, dass ich meine Worte vom Jahresabschluss 2020 heute eins zu eins
nochmals wiedergeben könnte? Ich denke niemand.
Ein kleiner Auszug aus der Ansprache gefällig? Gern doch:
Leider haben wir in deiner Amtszeit noch keine Ratssitzung in unserem
anvertrauten Sitzungssaal durchführen können. Auch heute fehlt hier in unserem
Ausweichquartier etwas, was ich nur bedauern kann, nämlich unsere Partner. Wie
gern hätte ich deiner Gattin Susi gesagt, wie zufrieden und glücklich wir alle mit
dir als Bürgermeister sind. Aber ich denke, es wird sich in naher Zukunft noch
einmal eine Gelegenheit dazu ergeben.
Lieber Kurt, es hat sich auch sonst nicht viel verändert: Du bist
weiterhin äußerst engagiert in deinem anspruchsvollen Amt, du kniest dich immer
noch rein, wie wir es uns auch gewünscht und erhofft haben und du versuchst
immer wieder, neue Ideen und Anregungen einzubringen. Ein großer Teil davon ist
mit Erfolg gekrönt.
Eine Sache hast du aber leider auch erfahren müssen, wir haben das schon
öfters von dir gehört: du wirst nie die Bürokratie von Ämtern und Behörden, von
Verwaltern und Beamten verstehen, da kannst du noch so alt werden!
Da merkt man halt, dass du aus dem Handwerk und später aus der Industrie kommst
und kein geborener Beamter bist.
Ich möchte dir hier auf diesem Weg auch nochmals zu deiner Ehrung als
langjähriger aktiver Kommunalpolitiker gratulieren. Unser Landrat hat dir am
19. Oktober in Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann die kommunale
Dankurkunde für 18jährige Tätigkeit überreicht.
Kurt wurde 2002 in den Gemeinderat gewählt und war von 2008 bis 2020
zweiter Bürgermeister, bevor er 2020 zum Bürgermeister gewählt wurde. Er war
von 2002 bis 2014 Fraktionssprecher, saß seit 2002 im Rechnungsprüfungs- und
Finanzausschuss sowie im Bau- und Umweltausschuss, von 2002 bis 2008 war er im
Jugend- und Sportausschuss, seit 2014 im Sicherheitsausschuss und seit 2008 im
Abwasserzweckverband sowie im Schulverband.
Hierfür nochmals unser Dank, unsere Anerkennung und unseren Glückwunsch.
Zum Abschluss nochmals, einer alten Schneeberger Tradition folgend,
möchte auch ich ein Zitat zum Besten geben. Sebastian Kneipp, bayerischer
Priester und Hydrotherapeut 1821 – 1897, sagte:
„Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt,
muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.“
Vielleicht schaffen wir es doch noch in naher Zukunft, diese Weisheit
dem ein oder anderen unserer Mitmenschen beizubringen.
Lieber Kurt, ich sage dir von uns allen nochmals ein herzliches
„Vergelt´s Gott“ für deine geleistete Arbeit. Wir wünschen dir die Kraft und
die Gesundheit, die du benötigst, um deine schwere Aufgabe weiterhin zu
bewältigen und deine vielen Vorstellungen noch erfüllen zu können.
Allen Anwesenden wünsche ich noch eine besinnliche Adventszeit, ein
frohes Weihnachtsfest, von dem wir noch nicht wissen, wie es letztendlich
aussehen wird, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und, wieder einmal, das
wichtigste in der heutigen Zeit: Bleibt alle gesund mit Gottes Segen!“
2. Bgm.
Pfeiffer überreicht als
Dankeschön an 1. Bürgermeister Repp ein Bild von Schneeberg dargestellt als „3D
Stadtplan aus Holz“.
1. Bgm. Repp überreicht an die Mitglieder des Gemeinderates ein kleines Dankeschön.