Sachverhalt:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,

meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Anwesenden.

Frau Kühn-Görg, Monika sagte einmal,

„Liegt das neue Jahr vor dir und das alte hinter dir, lass das alte liegen und hebe das neue auf.“

Ja, das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu, und anders wie von Frau Kühn-Görg gesagt, dürfen wir das alte Jahr nicht einfach liegen lassen, wir wollen das Jahr 2021 noch mal aufheben und die Ereignisse und das was wir geleistet haben, in Erinnerung rufen.

In Deutschland und weltweit ist die Pandemie immer noch das bestimmende Thema.

Im letzten Jahr standen wir an der gleichen Stelle und waren zuversichtlich, obwohl wir uns noch im Lockdown befanden, im Laufe des Jahres wieder zur Normalität zurückzukehren. Wir hätten uns so sehr gewünscht mit unseren Gemeinderatsitzungen wieder an die uns vertrauten Wirkungsstätte, in das Rathaus gehen zu können. Feste ohne Einschränkung zu feiern, soziale Kontakte zu pflegen oder zu einer normalen Vereinsarbeit überzugehen.

Aber all das ist nur ein Wunschgedanke geblieben. Das belastet mich sehr und macht mich mürbe.

Der Lockdown wurde verlängert und verschärft. Homeoffice und medizinische Masken wurden verpflichtend.

Dann schien es so, als ob man ein kleines Licht am Ende des Tunnels erkennen könne. Denn die Impfkampagne nimmt zunächst Fahrt auf, doch dann kam wieder die Ernüchterung, es fehlt plötzlich Impfstoff-Nachschub. Zugleich wuchs die Sorge vor Mutationen des Virus. Krankenhäuser waren überlastet und mehr als 80.000 Todesfällen zählte man allein in Deutschland, bis heute sind sie zu über 100.000 Todesfällen angestiegen, zurückzuführen auf den Coronavirus.

Nur langsam wurden Lockerungen durchgeführt und bis zur Mitte des Sommers stark ausgeweitet.

Jedoch auf Grund der ansteigenden Infektionszahlen, vielleicht zurück zuführen auf die enormen Lockerungen, der noch zahlreiche Ungeimpften und Ich denke die Bundestags- und Landtagswahlen, trugen auch dazu bei, stehen wir wieder vor erheblichen Einschränkungen. Vorweihnachtliche Feiern und die Weihnachtsmärkte wurden schon abgesagt und man weiß nicht ob wir Weihnachten in den Kreisen der Familien feiern können. Zumal uns der neue Virus aus Süd-Afrika schon erreicht hat. Der als noch heftiger in seiner Ansteckung prophezeit wird. Ein Ende der Lage ist nicht in Sicht. Ein Appell von meiner Seite an all die nicht geimpften, lassen sie sich bitte impfen um schlimmeres zu vermeiden. Es dient nicht nur zu ihrem Schutz, es dient zum Schutz jedes einzelnen. Es ist unser aller Pflicht mit der Gesundheit unseres nächsten verantwortungsvoll umzugehen. 

Was gab es noch?

Donald Trump wurde abgewählt und Joe Biden wird neuer US-Präsident.

Anhänger von Trump stürmen das Kapitol und besetzen den Kongress. Mehrere Menschen werden getötet und Abgeordnete müssen in Sicherheit gebracht werden.

Armin Laschet gewinnt die Wahl zum CDU Vorsitz und wurde zum Kanzlerkandidaten der Union nominiert.

Mit Armin Laschet (CSU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90 die Grünen) bewerben sich erstmals 3 Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers.

US-Präsident Biden kündigt den Abzug der Armee aus Afghanistan bis September an. Die Nato und die Bundeswehr beschließen den Abzug, der völlig missglückte.

Mitte Juli ereignet sich eine der größten Unwetterkatastrophen der Nachkriegszeit. In Deutschland werden insbesondere die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen. Starkregen führt zu rasanten und großflächigen Überschwemmungen. Im Westen Deutschlands sterben mindestens 180 Menschen, die meisten im Landkreis Ahrweiler

Unzählige Rettungskräfte und Helfer, auch aus unserer Region, sind vor Ort.

 

Waldbrände, Naturkatastrophen, Starkregen, Ausbruch des Vulkans auf La Palma

Ja, der Klimawandel beschäftigt die ganze Welt, er geht uns alle an.

Bei der Bundestagswahl wird die SPD stärkste Partei knapp vor der Union. Ebenfalls zweistellige Ergebnisse erzielen Grüne, FDP und AfD. Die Spitzen von FDP und Grünen einigen sich nach der Bundestagswahl zügig auf Sondierungen mit der SPD statt mit der Union.

Ende des Jahres gehrt die Ära Angela Merkel nach 16 Jahre zu Ende.

Die Benzinpreise in Deutschland erreichen Rekordniveau. Mehrere Faktoren sorgen dafür, dass mit weiteren Preisanstiegen zu rechnen ist.

Materialknappheit legen die Industrie und das Handwerk lahm vor allem die Baubranche

Verlassen wir das Weltgeschehen und schauen auf das was wir geleistet haben.

Die Verwaltung ist angehalten bis Ende 2022 den digitalen Bürgerservice einzuführen und fertig zu stellen. Um dies Sicherzustellen war es erforderlich die Hardware und Softwareprodukte auszutauschen und auf den neusten Stand zu bringen. Es wurde der Surfer ausgetauscht, jeder Arbeitsplatz bekam einen neuen Rechner in Form eines Laptops und Docking Station. Es besteht jetzt für jeden Mitarbeiter die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. Im Moment laufen die verschiedenen Schulungen und Einweisungen. Wir sind auf einem sehr guten Weg bis Mitte nächsten Jahres die digitalen Anwendungen unseren Bürgerinnen und Bürgern anzubieten. Das beinhaltet, Meldeamt, Wasserverbrauchsmeldungen, Passwesen und noch vieles mehr. Für das Gesamtprojekt entstanden Kosten in Höhe von 58.000 €

Viele Jahre hat sich die Marktgemeinde bemüht, eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Immer wieder wurde eine stationäre Messanlage ins Gespräch gebracht um eine Geschwindigkeitsmessung über mehrere Tage zu ermöglichen.

Nach vielen Gesprächen und Ortstermine haben wir es geschafft. Seit Juli steht an der Tankstelle Herm eine Blitzersäule die die Geschwindigkeit Orts auswärts und einwärts messen kann. Das Betreiben und die Verwaltung der Säule obliegt der Kommunalen Verkehrsüberwachung. Die Anwohner in diesem Bereich merken, dass der Verkehr sich verlangsamt hat, dass auch auf die Lärmsituation Einfluss hat. Die Beschaffung dieser Anlage betrug 25.000 €.

Über mehrere Monate hinweg, wurde die Ölbergkapelle renoviert, die Farben an der Ölberggruppe wurden abgetragen und in mehreren Arbeitsgängen wieder mit neuer Farbe versehen.

Die Schadstellen am Sandsteinsockel wurden behoben, die Sockelbeschriftung konnte anhand alter Fotos recherchiert und wiederhergestellt werden.

Der marode, alte Putz im Innenraum wurde entfernte, dabei kam eine historische Wandbemalung aus dem Jahre 1728 zum Vorschein, die es galt zu erhalten. Der neue Innenputz wurde nun so aufgetragen, dass er bei Bedarf abgezogen werden kann und die fast 300 Jahre alte Wandbemalung nicht beschädigt wird. Dadurch entstanden Mehrkosten von über 8.000 €.

Die Außenfassade wurde ebenfalls ausgebessert und neu gestrichen und der Außensockel neu verfugt.

Die Kapelle wurde trockengelegt und das Dach ausgebessert.     

Die Gesamtkosten für die Renovierung bewegen sich bei ca. 34.000 € und es ist eine Zuwendung von 16.000 € über die Denkmalpflege und der Kulturstiftung in Aussicht gestellt.

Die Restaurierung der Kapelle ist sehr gut gelungen.

Im Frühjahr 2022 ist eine kleine Einweihungsfeier geplant.

Die Spielgeräte auf dem Spielplatz am DWH waren sehr stark verschlissen und wurden bei jeder Spielplatzprüfung bemängelt. Wir haben uns entschlossen die alten Geräte zu entfernen und durch neue attraktive Spielkombinationen zu ersetzen.

Hierfür sind Kosten in Höhe von 40.000 € entstanden.

Auf dem Spielplatz in Zittenfelden wurde ebenfalls ein neuer Kletterturm für 12.000 € errichtet. Diese Maßnahme wird über das Regionalbudget der Odenwaldallianz mit 80% der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.

Für die Feuerwehren Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurden Ausgaben getätigt in Höhe von 55.000 €. Die größten Anschaffungen waren Schutzkleidung für 16.000 €, neue Reifen für das Löschfahrzeug 4.000 €, Löschwasserzisterne: 12.500 €. Der Rest wurde ausgegeben für diverse Ausrüstungsgegenstände.

Der Kindergarten hat uns besonders viel beschäftigt. Die Auslagerung einer Kindergartengruppe in das Dorfwiesenhaus war zu planen und durchzuführen. Im März konnte die Gruppe umziehen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 10.500 €. Personal musste durch die Auslagerung aufgestockt werden das erzeugte mehr Personalkosten.

Für das Kindergarten Team wurden Tablets für das Kita Info-App angeschafft

Der Neubau bzw. Erweiterung des Kindergartens war Hauptthema. Durch eine Machbarkeitsstudie wurden verschiedene Alternativen ausgelotet.

Die Gesamtausgaben für die Kindergarteneinrichtung bewegen sich bei 652.000 €.

Nach Abzug der Einnahmen kostet den Markt Schneeberg ein Kind runde 3.700 €.

An die beiden Schulverbände wurden Umlagen in Höhe von insgesamt 285.000 € gezahlt.

 

Für die Straßenbeleuchtung entstanden Kosten von 35.000 €. In den Kosten sind enthalten Unterhaltungskosten 6.000 €, Stromkosten 10.000 €, LED Umrüstung von 33 Brennstellen 11.000 €, Austausch von Brennstellen 8.000 €.

Die Entwicklung der Stromkosten sind sehr erfreulich, im Jahr 2015 zahlten wir noch knapp 18.000 € und heute sind wir bei 10.000 €. Das ist auf die Umstellung zu LED zurückzuführen.

Auch die Wasser – und Abwasserversorgung haben uns beschäftigt.

Die Arbeiten des Abwasserzweckverband an den Schaltanlagen wurden abgeschlossen. Die Abwasserpumpleitung von Zittenfelden nach Schneeberg war in der Nähe der Todenwegbrücke frei gespült. Durch Steinmatratzen und einem Raubaumeinbau wurde die Leitung wieder gesichert. Hierfür sind Kosten entstanden von 4.500 € nicht wie geplant 60 – 70.000 €.

Im Wasserbereich wurde das Leitsystem im Wasserwerk erneuert Kosten hierfür 10.500 €.

Eine Sicherheitstüre am Hochbehälter wurde, wie vom Gesundheitsamt gefordert, installiert es entstanden Kosten von 5.800 €. 

Durch die Anschaffung eines Entlüfters für die Unterflurhydranten um die Wasserleitung besser von Luft zu befreien, konnte man die Wasserrohrbrüche reduzieren. Dieses Jahr hatten wir bisher nur 10 Brüche gegenüber letztem Jahr mit 17.

Die Ausgaben in der Wasserversorgung belaufen sich auf 121.000 €. Enthalten Personalkosten, Sachausgaben und Investitionsausgaben.

Folgendes gibt es über unseren Forst zu berichten,

wir werden dieses Jahr ca.5000 fm Holz einschlagen. Davon waren 300 fm Käferholz wobei noch 100 fm dazu kommen können. Ein Hieb wird im Dezember noch durchgeführt und drei Bestände sollen noch gepflegt werden.

Der kühle und feuchte Sommer hat unseren Einschlag zwar gebremst aber hat dem Gemeindewald unheimlich gutgetan. Die Bäume haben sich nach Dürrejahren gut erholt und den Borkenkäfer ausgebremst.

Unser Gemeindewald ist jetzt PEFC zertifiziert, es fand ein Audit statt, es ergaben sich keine Beanstandungen. Im Gegenteil der Zustand und die Bewirtschaftung wurden gelobt.

Nach der Zertifizierung erhielten wir eine Nachhaltigkeitsprämie von 80.000 €

Im Haushalt waren 27.000 € Gewinn prognostiziert. Dies wird auf alle Fälle übertroffen, wir erwarten ein Plus von 40.000 € + X

 

Wir haben die Brücke am Sportplatz erneuert hierfür entstanden Kosten von 38.000€

Es konnte eine Zuwendung vom Geo Naturpark in Höhe von 8.000 € erreicht werden.

Die restlichen 30.000 € werden auf die Gemeinde mit 2/3 und den Sportfreunden 1/3 aufgeteilt.

Die Fußgängerbrücke in der Nähe Tankstelle Herm wurde auf Grund der Einsturzgefahr zurückgebaut und bei der Brücke an der Turnhalle wird geprüft ob man den Bodenholzbelag durch Gitterroste ersetzen kann.

Auf Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern aus Hambrunn wurden die drei Turmuhren restauriert. Die Uhren wurden in Eigenleistung abgenommen und nach der Restaurierung wieder angebracht. Die Restaurierung ist sehr gut gelungen. Jetzt strahlen die Uhren wieder im neuen Glanz vom Kirchturm. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 5.529,93 €. Der Freizeit Club Fuß-Pils hat den Erlös vom Kuchenverkauf an Kirchweih, dafür zugesagt. Die Spende wird in Kürze an die Gemeinde übergeben. Dafür jetzt schon ein herzliches Dankeschön.

 

Für das das Projekt Lenze Gehöft, Abriss der Gebäude, Sicherung des Kellers,

ist ein genehmigter Bauantrag vorhanden, der Antrag für die Förderung bei der LAG Main4Eck wurde gestellt. Es fehlen noch die Grunddienstbarkeiten für das Überfahrtsrecht. Es ist mitzurechnen, dass im Frühjahr 2022 mit den Arbeiten begonnen werden kann.  

Wir haben einige Wiesen und Waldgrundstücke getauscht bzw. erworben, die uns evtl. als Tauschobjekte oder Ausgleichsflächen von Nutzen sein können. Für uns war es wichtig Grundstücke zu erwerben, durch die es jetzt möglich ist die Instandsetzung des Auwiesen Wehres durchzuführen.

Mit weiteren Projekten haben wir uns auseinandergesetzt und zu Wege gebracht.

-       Die Immissionsrechtliche Genehmigung des Grüngutplatzes, die schon Zeit Beginnes meiner Amtszeit ein Thema ist und immer noch nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Hier fehlt noch die Nutzungsplanänderung

-       Mobilfunk Zittenfelden. Der Standort wurde festgelegt, die Bürgerbefragung habe ich durchgeführt, die öffentliche Ausschreibung läuft im Moment und endet im Februar 2022, danach kann die Vergabe durchgeführt werden.

-       Die Breitbandversorgung hat uns beschäftigt. Wir haben festgelegt dies kostenneutral mit BBV durchzuführen. Beginnen soll die Maßnahme im nächsten Jahr mit einer Bürgerbefragung.

-       Die Odenwald- Allianz mit seinen Mitgliedskommunen haben durch eine Genossenschaftsgründung ein Medizinisches Versorgungszentrum auf die Wege gebracht. Dadurch wird die ärztliche Nahversorgung in unserer Region für die Zukunft, gewährleistet Der Markt Schneeberg und die Allgemeinarzt Praxis Hickmann sind Gründungsmitglied dieser Genossenschaft. Der Sitz der Genossenschaft ist in Schneeberg und wird mit dem Umzug der Praxis Hickmann in das noch zu errichtende MVZ nach Amorbach verlegt.

-       Im letzten Jahr habe ich von den Renovierungsarbeiten an der Kirche von Zittenfelden berichtet und erklärt, dass die Kosten von der Diözese und der Gemeinde je zur Hälfte getragen werden. Das Geld aus Würzburg fehle noch. Mittlerer weile ist Geld von der Diözese eingetroffen jedoch nur halb so viel wie vereinbart. Ich bin sehr enttäuscht über das Verhalten des Bischöflichen Ordinariat, dass sie nicht zu ihrem Wort stehen.

-       Personaleinstellungen in der Kassenverwaltung waren erforderlich, Frau Ulrike Blatz wurde für Margarete Bäuerlein eingestellt und Michelle Hafner soll künftig die Arbeiten von Klaus Mengler übernehmen.

Hier noch ein paar Informationen zum aktuellen Stand des Haushaltes,

Einnahmen. Gewerbesteuer 220.000 € das sind 70.000 € mehr

                    Einkommensteueranteile 1.000.000 € das sind

                    79.000 € mehr

Schlüsselzuweisungen und Kreisumlage sind unverändert.

Wir haben schätzungsweise Minderausgaben für alle gemeindliche Einrichtungen von ca.90.000 – 140.000 €.

Die geplante umgekehrte Zuführungsrate aus den Vermögenshaushalt in Höhe von 20.000 € muss nicht in Anspruch genommen werden. Stattdessen bewegt sich die geschätzte Zuführungsrate zu dem Vermögenshaushalt auf einen Betrag von etwa 220.000 – 270.000 €.

Es ist davon auszugehen, dass ein Soll- Überschuss zu Buche steht. 

 

Ja, liebe Kolleginnen und Kollegen ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Wir können stolz sein auf das wir geleistet haben.

Die Vereinsarbeit, konnte schon wie im vergangenen Jahr, nur eingeschränkt stattfinden. Mitgliederversammlungen und Vereinsfeste fanden nur sporadisch statt.

Ich würde mir wünschen, dass wir irgendwann wieder unter normalen Bedingungen in den Vereinen arbeiten könnten. Sie alle hätten das dringend notwendig. Wir haben uns im Oktober mit den Verantwortlichen der Vereine getroffen um die Aktivitäten für das Jahr 2022 zu besprechen. Viele Veranstaltungen sind geplant, hoffen wir das Beste.

Die Vereine haben wir finanziell durch Vereinszuschüsse unterstützt, die dieses Jahr, gelten für die nächsten 3 Jahre, neu festgelegt wurden.

Weiterhin werden wir, sowie auch schon in der Vergangenheit soweit es uns möglich ist, die Vereine bei ihren Pflichtaufgaben unter die Arme greifen.

Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen der Vereine für die vorbildliche Vereinsarbeit und ihr überdurchschnittliches Engagement. Gerade jetzt unter diesen schwierigen Voraussetzungen.

Ich sage Dankeschön den Feuerwehren von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden für die ehrenamtliche Arbeit und Dienst am Nächsten.

Stellvertretend den Kommandanten Florian Matt, Markus Haas und Thomas Breunig, sowie ihren Stellvertretern Andreas Behrens, Heiko Ballweg, Jürgen Henn und Günther Blatz.

Danksagen möchte ich der Pfarrgemeinde mit ihrem Vorsitzenden Claus Bauer für die gute und angenehme Zusammenarbeit. Mein Dank gilt auch allen die sich aktiv in der Pfarrgemeinde engagieren.

Vielen Dank an unsere Seniorenbeauftragten Marita Loster und Margarete Speth. Die beiden machen einen sehr guten Job.

Und an die Damen und Herren die sich bei den sozialen Einrichtungen 1 Stunde Zeit und Essen auf Rädern, engagieren.

Ein ganz besonderes Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürgern die ehrenamtlichen Tätigkeiten übernehmen, sei es im Elternbeirat der Schulen und Kindergarten einen Lotsendienst an der Ampel oder sich bei Instandhaltungen in Wald und Fluren mit einbringen. Ein Dank an die Betreuerinnen des Bücherschrankes Frau Johanne Margenheim, Margarete Speth und Karin Neuberg

Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle die sich um den Blumenschmuck an den Brücken, Kapellen und Bildstöcke kümmern.

Das vergangene Jahr war nicht einfach, in meiner eineinhalb jährigen Amtszeit kenn ich nichts als Corona. Es galt viele Hürden zu nehmen. Das auseinandersetzten mit den Ämtern ist nicht einfach es erscheint mir wie ein Kampf gegen Windmühlen.

Trotz alledem haben vieles gemeistert und es hat Spaß gemacht.

Jedoch ohne die nötige Unterstützung hätten wir das nicht schaffen können.

Ein ganz dickes Dankeschön ergeht an die Damen von der Hauptverwaltung Gabi Schmitt, Christa Scharnagl und Barbara Ballweg.

Ein genauso großes Dankeschön an die Mitarbeiter der Kassenverwaltung, dem Kämmerer Heinz-Peter Grießer, Herrn Florian Bleifuß, dem ich von dieser Stelle aus zur bestandenen Fachprüfung 2 beglückwünsche, den beiden Damen der Kassenverwaltung Ulrike Blatz, Michelle Hafner und Klaus Mengler.

Ich danke den Mitarbeiter vom Bauhof Herr Roland Schneider und Herr Jürgen Mairon. Dem Wasserwart Herrn Sevka Emrich und unserem Forsttechniker Herr Oswin Loster, der mich auch bei den laufenden Projekten unterstützt hat.

Vielen Dank dem Kindergarten Team mit der Kindergartenleitung Frau Annika Cakirman.

Dank an den Hausmeister vom Dorfwiesenhaus Herrn Berthold Blatz und den Reinigungskräften Ramona Arnold und Nedim Cokkisku.

Ich möchte es nicht versäumen, jedem von euch liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates Dank zu sagen für die sehr gute Zusammenarbeit. Es wurde parteiübergreifend egal von CSU, Bürger-Liste-Schneeberg oder SPD, eine sehr gute und harmonische Arbeit geleistet.

Einen besonderen Dank ergeht an meinen beiden Vertretern dem 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer und dem 3. Bürgermeister Ralf Wöber für die Unterstützung. Beide waren immer zur Stelle, wenn ich sie benötigt habe.

Über eine weiterhin so gute Zusammenarbeit würde ich mich freuen

 

Mein Dank geht an die Protokollführer unserer Gemeinderatssitzungen Frau Gabi Schmitt, Frau Christa Scharnagl und Herrn Florian Bleifuß.

Vielen Dank an Frau Lässig, Herrn Freichel und Herrn Rodenfels von der Bote vom Untermain für die Berichterstattung.

Richard von Weizsäcker sagte einmal:

Zu Weihnachten empfinden wir besonders stark, wie eng wir in der Familie zusammengehören und was wir ihr verdanken.

In Einbezug dieses Gedankens wünsche ich euch allen eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familien.

Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter von Johann Wolfgang von Goethe

Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Kleinlichkeit und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in das neue Jahr und ein gesegnetes gesundes Jahr 2022.

Mit Gottes Segen werden wir das schaffen was wir uns für das neue Jahr vorgenommen haben.“

 

Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer dem Bürgermeister für seine geleistete Arbeit:

„Werte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
werte Gabi, werter Pressevertreter,
lieber Kurt!

Ich denke, wir alle haben heute ein Déjà-vu, dieses wohlklingende Wort, das wir von unseren französischen Nachbarn übernommen haben, welches wir gerne verwenden und kaum einer von uns weiß, wie es richtig geschrieben wird.

In Wikipedia ist zu lesen: Als Déjà-vu (übersetzt heißt das: ‚schon gesehen‘) bezeichnet man eine Erinnerungstäuschung, bei der eine Person glaubt, ein gegenwärtiges Ereignis früher schon einmal erlebt zu haben. Dabei hat die betroffene Person das sichere Gefühl, eine neue Situation bereits in der Vergangenheit in gleicher Weise schon einmal durchlebt zu haben.

Ich meine, es gibt mit einem einzigen Wort keine bessere Erklärung für das, was wir heute hier in unserem Dorfwiesenhaus erleben. Wer hätte vor einem Jahr geglaubt, dass ich meine Worte vom Jahresabschluss 2020 heute eins zu eins nochmals wiedergeben könnte? Ich denke niemand.

Ein kleiner Auszug aus der Ansprache gefällig? Gern doch:

Leider haben wir in deiner Amtszeit noch keine Ratssitzung in unserem anvertrauten Sitzungssaal durchführen können. Auch heute fehlt hier in unserem Ausweichquartier etwas, was ich nur bedauern kann, nämlich unsere Partner. Wie gern hätte ich deiner Gattin Susi gesagt, wie zufrieden und glücklich wir alle mit dir als Bürgermeister sind. Aber ich denke, es wird sich in naher Zukunft noch einmal eine Gelegenheit dazu ergeben.

Lieber Kurt, es hat sich auch sonst nicht viel verändert: Du bist weiterhin äußerst engagiert in deinem anspruchsvollen Amt, du kniest dich immer noch rein, wie wir es uns auch gewünscht und erhofft haben und du versuchst immer wieder, neue Ideen und Anregungen einzubringen. Ein großer Teil davon ist mit Erfolg gekrönt.

Eine Sache hast du aber leider auch erfahren müssen, wir haben das schon öfters von dir gehört: du wirst nie die Bürokratie von Ämtern und Behörden, von Verwaltern und Beamten verstehen, da kannst du noch so alt werden!
Da merkt man halt, dass du aus dem Handwerk und später aus der Industrie kommst und kein geborener Beamter bist.

Ich möchte dir hier auf diesem Weg auch nochmals zu deiner Ehrung als langjähriger aktiver Kommunalpolitiker gratulieren. Unser Landrat hat dir am 19. Oktober in Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann die kommunale Dankurkunde für 18jährige Tätigkeit überreicht.

Kurt wurde 2002 in den Gemeinderat gewählt und war von 2008 bis 2020 zweiter Bürgermeister, bevor er 2020 zum Bürgermeister gewählt wurde. Er war von 2002 bis 2014 Fraktionssprecher, saß seit 2002 im Rechnungsprüfungs- und Finanzausschuss sowie im Bau- und Umweltausschuss, von 2002 bis 2008 war er im Jugend- und Sportausschuss, seit 2014 im Sicherheitsausschuss und seit 2008 im Abwasserzweckverband sowie im Schulverband.
Hierfür nochmals unser Dank, unsere Anerkennung und unseren Glückwunsch.

Zum Abschluss nochmals, einer alten Schneeberger Tradition folgend, möchte auch ich ein Zitat zum Besten geben. Sebastian Kneipp, bayerischer Priester und Hydrotherapeut 1821 – 1897, sagte:

„Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt,
muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.“

Vielleicht schaffen wir es doch noch in naher Zukunft, diese Weisheit dem ein oder anderen unserer Mitmenschen beizubringen.

Lieber Kurt, ich sage dir von uns allen nochmals ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für deine geleistete Arbeit. Wir wünschen dir die Kraft und die Gesundheit, die du benötigst, um deine schwere Aufgabe weiterhin zu bewältigen und deine vielen Vorstellungen noch erfüllen zu können.

Allen Anwesenden wünsche ich noch eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest, von dem wir noch nicht wissen, wie es letztendlich aussehen wird, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und, wieder einmal, das wichtigste in der heutigen Zeit: Bleibt alle gesund mit Gottes Segen!“

2. Bgm. Pfeiffer überreicht als Dankeschön an 1. Bürgermeister Repp ein Bild von Schneeberg dargestellt als „3D Stadtplan aus Holz“.

 

1. Bgm. Repp überreicht an die Mitglieder des Gemeinderates ein kleines Dankeschön.