Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 05.11.2013, lfd.Nr. 0927.2)

Das neue Förderprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zur Breitband-Hochgeschwindigkeitsförderung bietet die Möglichkeit die flächendeckende Breitbandversorgung auf dem Land zu verbessern.

 

Beim ersten Ausbau des Breitbandnetzes wurden in den Ortsteilen Hambrunn und Zittenfelden noch keine Verteilerkästen gesetzt. Erst durch das Setzen eines Verteilerkastens ist die Möglichkeit der Glasfaserversorgung (50MBit/s an den Verteilerkästen) gegeben. Auch im Bereich von Schneeberg – Ost (Wohngebiet Roscheklinge einschl. Gewerbegebiet) könnte eine Verbesserung durch das neue Programm erzielt werden. Insgesamt würden drei neue Verteilerkästen errichtet werden.

 

Der weitere Ausbau der Kabelverteiler mit Glasfaserzuführung würde nach einer Grobschätzung Kosten in Höhe von 352.000 € betragen. Bei einer Förderung von 80 % (= 281.600 €) hätte die Gemeinde Kosten in Höhe von 70.400 € zu tragen.

 

Zur Umsetzung des neuen Förderprogramms bietet das Landratsamt Miltenberg in Verbindung mit dem Büro IK-T aus Regensburg wirksame Hilfe für die Kommunen des Landkreises Miltenberg an. Es liegt bereits eine umfassende Studie, die der Kreis finanziert hat, für die einzelnen Gemeinden des Landkreises vor.

 

1. Bgm. Kuhn sagt, es geht nun darum, den flächendeckenden Ausbau für die Gemeinde zu forcieren. Bis zum 13. Dezember 2013 muss die Gemeinde Schneeberg entscheiden, ob sie sich beteiligen will.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat beschließt, sich an der gemeinsamen Vorgehensweise zur Verwirklichung einer Hochgeschwindigkeits-Breitbandversorgung im Landkreis Miltenberg auf Basis der Angebote vom Büro IK-T aus Regensburg vom 13.09.2013 bzw. 17.10.2013 zu beteiligen.


Diskussionsverlauf:

GR Lausberger möchte wissen, welche Kosten für die einzelnen Gebiete anfallen.

3. Bgm. Haas erklärt, dass für Schneeberg Ost 100.000 €, für Hambrunn 125.000 € und für Zittenfelden 126.000 € ermittelt wurden.

1. Bgm. Kuhn ergänzt, dass es sich um eine Grobschätzung handelt, die tatsächlichen Kosten erst in einer Detailplanung ermittelt werden können.

GR Lausberger, GR Wöber und GR Ort sprechen den Leistungsabfall bedingt durch die Kupferkabel, die von den Schaltkästen zu den einzelnen Haushalten gehen, an. Sie wünschen eine Übersicht, welche Leistung dann in den einzelnen Haushalten ankommt und möchten geprüft haben, ob es möglich ist mit Glasfaserkabel zu den einzelnen Haushalten zu kommen.

1. Bgm. Kuhn sagt, in großen Städten wurde bereits Glasfaser bis ins Haus gelegt. Für ihn wäre im Moment wichtig, die Schaltkästen in die Ortsteile zu bringen.

GR Lausberger erkundigt sich, ob irgendwann einmal 100 MBit/s kommen wird und die Gemeinde wieder nachkaufen muss.

1. Bgm. Kuhn meint, wie es weitergeht kann heute noch niemand voraussehen.