Sachverhalt:

1. Bgm. Repp begrüßt Frau Andrea Volz, die Koordinatorin des BIG-Projektes (Bewegung als Investition in Gesundheit) und bedankt sich für die Vorstellung des BIG-Projektes in der Odenwald-Allianz. Frau Volz ist seit dem 1. Juli 2021 mit einer halben Stelle bei der Odenwald-Allianz angestellt und koordiniert das BIG-Projekt.

 

Frau Volz geht in ihrer PowerPoint-Präsentation auf Daten und Fakten, die Zielgruppe, Barrieren, wichtige Akteure und Türöffner ein und gibt zum Schluss eine Übersicht über Aktuelles sowie einen Ausblick. BIG steht für „Bewegung als Investition in Gesundheit“. Der Start dieses Projektes war 2005 an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen, gefördert durch BZgA im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen. Laut RKI ist Bewegungsmangel bei Menschen mit sozialer Benachteiligung und/oder Migrationshintergrund deutlich erkennbar. Seither begleitet und unterstützt sie das Projekt „Frauen in schwierigen Lebenslagen“ hinsichtlich Gesundheit und Bewegung. Die Zielgruppen sind alleinerziehende Mütter, Erwerbslose, Frauen mit geringem Einkommen, Frauen mit Migrationshintergrund sowie sozial schwach gestellte und sozial isolierte Frauen. Es soll ein Netzwerk aufgebaut werden, in dem sich Frauen austauschen, beteiligen und körperlich aktiv werden können. Durch Bewegung soll das Selbstvertrauen und das Wohlbefinden sowie die Eigenverantwortung gesteigert und die gesundheitlichen Risikofaktoren minimiert werden. Über die Homepage www.big-odenwald.de und Facebook erhalten Sie weitere Informationen. Die erste offizielle Gesprächsrunde mit der Zielgruppe ist am 28.02.2022 geplant und ein erstes Netzwerktreffen der Odenwald-Allianz schließt sich daran an. Der erste Bewegungskurs soll im Frühjahr 2022 starten.


Diskussionsverlauf:

3. Bgm. Wöber bedankt sich für die interessante Vorstellung des Projektes. Er hält es für schwierig gerade im ländlichen Raum Kontakt zu Frauen mit Migrationshintergrund zu bekommen und fragt, ob Frau Volz auch mit Schulen zusammenarbeitet.

Frau Volz bestätigt, dass sie mit Schulen und Kindergärten zusammenarbeiten. Der ländliche Raum bereitet andere Probleme, bietet aber auch Chancen. Wir haben einige Probleme gerade im Bereich der Infrastruktur, die eine Stadt nicht hat.

1. Bgm. Repp regt an, Kontakt mit dem Sebastianusverein aufzunehmen, da der Verein an Menschen herankommt, die Kontaktschwierigkeiten haben.

GR Ott bittet bei den Kurszeiten darauf zu achten, dass die Teilnahme durch Zug- und Busverbindungen möglich ist.

Frau Volz bedankt sich für die Anregung, die sie bereits in ihrem Fragebogen berücksichtigt haben.

1. Bgm. Repp bedankt sich bei Frau Volz für die bereits geleistete Arbeit im letzten halben Jahr und die gute Vorstellung des Projektes.