Sachverhalt:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,

meine sehr verehrten Damen und Herren,

das Jahr 2020 nähert sich mit großen Schritten dem Ende zu, ein Jahr voller Überraschungen und Herausforderungen. Das Corona-Virus hatte uns fest in der Hand, es war richtungsweisend und hat unsere Lebensgewohnheiten erheblich eingeschränkt. Der Lockdown von März bis Mai führte dazu, dass Ostern nur im engsten Familienkreis begangen werden konnte. Die Schließung der Gaststätten, die eingeschränkte Vereinsaktivität, keine Geburtstag- und Hochzeitsfeiern, führten zu einer völlig sozialen Kontaktlosigkeit. Kindergärten und Schulen wurden geschlossen, die Angehörigen in Senioren und Pflegeheime durften gar nicht bzw. nur eingeschränkt besucht werden. Eine Vielzahl an Firmen mussten ihr Personal in Kurzarbeit oder Homeoffice schicken. Sehr viele Menschen verloren auf Grund von fehlenden Aufträgen ihren Arbeitsplatz. Durch die Lockerungen im Sommer und Herbst hat sich die wirtschaftliche Lage nur leicht erholt. Auf Grund steigender Infektionszahlen müssen wir seit Anfang November erneut Einschränkungen hinnehmen und wissen nicht, ob wir Weihnachten im Kreise der Familie feiern dürfen.

Ein Ende der Lage ist nicht in Sicht.

Die Bundesregierung und die Regierungen der Länder unternehmen alles um Schlimmeres abzuwenden. Sie nehmen Neuverschuldung in Kauf und versuchen in vielen Bereichen Hilfe zu leisten. Uns geht es, im Vergleich zu anderen Ländern, immer noch gut.

Jedoch gibt es noch viel zu viele Bürgerinnen und Bürger, die mit dieser Situation nicht zufrieden sind und zur Gewalt neigen.

Vor kurzen hat jemand einen Vergleich aufgestellt, der mir gut gefallen hat. Der eine oder andere wird das vielleicht schon kennen.

Stell dir vor du bist im Jahre 1900 geboren.

Wenn du 14 Jahre alt bist, beginnt der 1. Weltkrieg und endet, wenn du 18 bist, mit 22 Millionen Todesopfern.

Kurz danach beginnt eine Pandemie, die Spanische Grippe und endet, wenn du 20 Jahre alt bist, mit 50 Millionen Todesopfern.

Wenn du 29 Jahre alt bist, beginnt die Weltwirtschaftskrise mit dem Börsencrash in New York. Die Folgen sind Inflation und Massen- Arbeitslosigkeit.

Wenn du 33 Jahre alt bist, gelangen die Nazis an die Macht.

Wenn du 39 Jahre alt bist, beginnt der 2. Weltkrieg und endet, wenn du 45 Jahre bist mit 60 Millionen Todesopfern. Im Holocaust sterben 6 Millionen Juden.

Wenn du 52 Jahre alt bist, beginnt der Koreakrieg.

Wenn du 64 Jahre alt bist, beginnt der Vietnamkrieg und endet, wenn du 75 Jahre alt bist.

Ein Kind im Jahre 85 dachte, dass Oma und Opa keine Ahnung haben, wie schwer das Leben sei, doch die beiden haben bereits mehrere Kriege überlebt.

Heute befinden wir uns mit allen Bequemlichkeiten in einer modernen Welt mit einer neuen Pandemie. Menschen beklagten sich, weil sie für ein paar Wochen das Haus nicht verlassen dürfen. Sie haben Strom, Handy, genug zu essen, warmes Wasser und ein sicheres Dach über dem Kopf. All dies gab es in früheren Zeiten nicht, doch die Menschen haben auch diese Zeit überstanden und niemals ihre Lebensfreude verloren.

Man sollte mal darüber nachdenken, dann sieht man die jetzige Lage mit anderen Augen und kommt vielleicht leichter über diese Zeit.

Verlassen wir mal den Blick auf die Pandemie und schauen auf das was wir sonst noch im Laufe des Jahres erlebt und geleistet haben.

Für unsere Feuerwehren Schneeberg Hambrunn und Zittenfelden haben wir Investitionen getätigt um die Einsatzfähigkeit und Sicherheit der Feuerwehrleute zu gewährleisten.

Die Feuerwehr Hambrunn wurde mit einem Löschfass ausgestattet das sich hervorragend für Einsätze bei Wald- und Wiesenbränden eignet. Dieses Fass hat ein Fassungsvermögen von 7.000 l und kann leicht von einem Mann bedient werden.

Dieses Löschfass haben wir von Elias Trunk gekauft, der dies geplant und in Eigenleistung gebaut hat. Hier sind wir Vorreiter und dies dient als Pilotobjekt.

Es wurden acht neue Atemschutzgeräte beschafft.

Auf Empfehlung unseres Wasserwartes wurden fünf Systemtrenner gekauft, um den Rückfluss des Löschwassers vom Schlauch in das Ortsnetz zu verhindern. Dies war eine wichtige Anschaffung um eine Kontamination mit unserem Trinkwasser zu vermeiden.

Des Weiteren wurden die Wehren mit diversen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet.

Der Spielplatz am Dorfwiesenhaus wurde zu einem Mehrgenerationenplatz erweitert.

Es wurden drei Ertüchtigungsgeräte für Mehrgenerationen integriert, die auch gerne genutzt werden. Dies wurde über das Regionalbudget der Odenwald Allianz mit 10.000 € bezuschusst.

Ein neuer Kletterturm bereichert den Spielplatz mit einer neuen Attraktion.

Der Kinderspielplatz am Dorfgemeinschaftshaus in Zittenfelden wurde mit einer neuen Wippe ausgestattet.

An der Kirche in Zittenfelden wurden die Glocken elektrifiziert. Das Dach des Kirchengebäudes wurde saniert und der Kircheninnenraum bekam einen neuen Anstrich. Die Kosten wurden je zu Hälfte von der Gemeinde Schneeberg und der Diözese Würzburg übernommen. Da das Geld von Würzburg bisher nicht eingegangen ist, werden wir da nochmals nachhaken.

Verschiedene Investitionskosten für die Gotteshäuser in Schneeberg und Hambrunn haben wir teilweise übernommen.

An der Neugestaltung des Vorplatzes der Familienkapelle haben wir uns finanziell beteiligt.

Die Gemeinderäte wurden für die Gremienarbeit mit Tablets ausgestattet und das dazugehörende Programm Mandatos angeschafft. Hier entstanden Ausgaben von insgesamt 4.953 €, 8.000 € waren veranschlagt. Die Möglichkeiten, die das System bietet, erleichtert die Arbeit der Verwaltung und des Gemeinderates enorm. Ich hätte nie gedacht, dass die Einführung so reibungslos abläuft.

Im Kindergarten wurden die restlichen sicherheitstechnischen Arbeiten erledigt. Das beinhaltet den kostenlosen Austausch der Rauchmelder (sie hatten einen technischen Fehler, dabei wurde eine App auf das Handy des Kindergartens und des Kommandanten aufgespielt, um das Auslösen der Rauchmelder zu empfangen), die Installation des akustischen Alarmgebers bei Gasaustritt, die Schließung der Durchbruchlöcher und Versetzung der Brandschutztüre, der restliche Klemmschutz an den Türen, die Paniköffner an den Anlegefenstern, die noch fehlenden Feuerlöscher und zuletzt die neuen Lampen im Turnraum.

Der Heißluftofen und der Gefrierschrank wurden aus dem Leasing herausgekauft.

Am Kindergartenspielplatz wurde durch Eigenleistung von Andreas Schiepeck, Christopher Breunig und Christoph Bäuerlein das Baumhaus repariert. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Für die Sanierung eines Teilstückes des Fußweges zum Kindergartenspielplatz haben wir die Firma Gisbrecht beauftragt.

Die Grundstücke im neuen Baugebiet Schule wurden vermessen und sind alle mittlerweile verkauft. Die ersten Häuser werden sogar schon gebaut.

Die Straßenbeleuchtung in der Straße Schulhof wurde errichtet und eine Erneuerung bzw. Erweiterung der Straßenbeleuchtung im Bühlweg vorgenommen.

Eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h auf der Verbindungsstraße zwischen Schneeberg und Zittenfelden haben wir eingeführt, sowie eine Tempo-30-Zone in der Schulstraße, Ringstraße und In der Winterhelle eingerichtet.

Auch die Abwasser- und Wasserversorgung hat uns beschäftigt. Es mussten einige Kanalhausanschlüsse hergestellt werden.

Der Abwasserzweckverband erneuerte die Schaltanlagen der Außenstationen. Diese Maßnahme ist noch nicht abgeschlossen, wird aber dieses Jahr noch zu Ende gebracht. Dies wird uns mit ca.140.000 € belasten.

Bei der Wasserversorgung standen ebenso neue Wasserhausanschlüsse an. Verschiedene Schieberkreuze und Hydranten wurden ausgetauscht.

Wir haben Entlüfter für die Unterflurhydranten angeschafft, um Luft aus dem Ortsnetz restlos abführen zu können. Es werden dadurch zusätzliche Erschütterungen in den Leitungen vermieden und Wasserrohrbrüche minimiert.

Leider hatten wir auch dieses Jahr insgesamt 17 Wasserrohrbrüche zu beheben, der größte befand sich an der Leitung vom Hochbehälter zum Ortsnetz, den wir nur durch Zufall auf einer Weide im Bühl gefunden haben.

Die Grunddienstbarkeiten für die Leitungsverlegung vom Wasserwerk zum Hochbehälter Hambrunn wurden notariell beglaubigt und ausbezahlt.

Die Investitionen für den Bauhof hielten sich dieses Jahr in Grenzen, wir haben lediglich den Schlegelmäher für 6.620 € erneuern müssen. Diese Anschaffung brachte eine erhebliche Erleichterung für den Bauhof. Die Wiesen und Hänge mähen sich fast von alleine.

Der Forst bereitet uns in diesem Jahr sehr große Sorgen. Wind und Schneebruch, Borkenkäfer und die starke Trockenheit führen dazu, dass wir den Haushalt mit ca. 30.000 € im Minus abschließen werden. Hätten wir nicht die Zuwendungen für Käferholz in Höhe von ca. 25.000 € bekommen, würde die Belastungen noch höher ausfallen.

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Energiekosten für die Alte Schule in Hambrunn und das Dorfgemeinschaftshaus Zittenfelden zukünftig zu übernehmen. Die Feuerwehren können diese Kosten auf Grund fehlender Einnahmen nicht mehr stemmen.

Wir haben wichtige Wiesen- und Waldgrundstücke erworben, die uns evtl. als Tauschobjekte, Ausgleichsflächen sowie im Wasserschutzgebiet von Nutzen sein können.

Die noch ausstehenden Grundstücke wurden mit dem Wasserwirtschaftsamt getauscht.

Mit weiteren Projekten haben wir uns auseinandergesetzt und zu Wege gebracht.

-       Geschwindigkeitsmessanlagen (hier sind wir schon fast auf der Zielgeraden)

-       Die Immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Grüngutplatzes (das Ingenieurbüro Klingenmeier erstellt zurzeit den Grundrissplan und die Geländeschnitte, dann kann der Antrag eingereicht werden)

-       Die Nutzungsänderung und das Brandschutzgutachten für die Auslagerung der Kindergartengruppe (ist fertig und wird an das Landratsamt weitergeleitet)

-       Abriss und Sicherung vom Lenze-Gehöfts. Es fehlen noch Angebote, Bauantrag und Gemeinderatsbeschlüsse für den Förderantrag.

-       Mobilfunk Zittenfelden (Förderbescheid liegt vor, Standortsuche ist kurz vor dem Abschluss, was fehlt ist die Bürgerbefragung, Ausschreibung für die Konzession, der Gemeinderat hat sich für die Variante 2 entschieden, welche die Umsetzung durch einen Konzessionär vorsieht.)

-       Auf Grund höhere Kinderanzahl im Kindergarten ist der vorhandene Platz nicht mehr ausreichend. Eine Auflage vom Landratsamtes liegt vor um Maßnahmen einzuleiten. Eine Betriebserlaubnis wird nicht mehr erteilt. Der Gemeinderat setzt sich mit einem
Um-, An- oder Neubau des Kindergartens auseinander (hier sind wir noch ganz am Anfang). Um das Thema anzustoßen, hat der Gemeinderat im Oktober eine Klausurtagung durchgeführt.

-       Die Sicherung der Pumpleitung von Zittenfelden in das Abwassersystem von Schneeberg (Viele Gespräche und Vor-Ort-Termine waren bisher erforderliche, es zeichnet sich jedoch eine Lösung ab).

-       Erneuerung der Brücke am Sportplatz (wir haben eine Zuwendung beim Geo-Naturpark Bayerischer Odenwald beantragt und diese wurde mit 8.000 € genehmigt. Wir können nächstes Jahr mit der Erneuerung beginnen).

-       Die Erneuerung der Fußgängerbrücke in Nähe der Tankstelle Adler (hier liegen bereits Angebote vor).

-       Neugestaltung des Friedhofes. Hierfür wurde eine Arbeitsgruppe gebildet. Eine Befragung der Grabnutzungsberechtigten fand bereits statt.

Ja, an Hand meiner Ausführungen kann man erkennen, dass viel Arbeit hinter aber auch vor uns liegt.

Beschäftigt hat uns in diesem Jahr die Kommunalwahl im März, bei der ein neuer Gemeinderat und Bürgermeister gewählt wurde. Aufgrund dieser Wahl wurden die Sitze wie folgt verteilt:

CSU und Freie Wähler Bürgerblock je 5 Sitze und die SPD 2 Sitze.

Ich durfte mit knapp 89% der Stimmen das Amt des Bürgermeisters übernehmen.

Wie ich schon zu Beginn meiner Ausführungen erwähnt habe, konnte dieses Jahr die Vereinsarbeit nur unter eingeschränkten Voraussetzungen stattfinden. Vereinsaktivitäten, wie Vereinsfeste, Ausschusssitzungen oder Mitgliederversammlungen mussten teilweise komplett entfallen.

Lediglich die Faschelnacht konnte noch stattfinden. Die überaus gelungene Prunksitzung, das Faschelnachtstreiben mit den bekannten Aktivitäten im Festzelt haben wir sehr genossen.

Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen der Vereine für die vorbildliche Vereinsarbeit und ihr überdurchschnittliches Engagement unter den schwierigen Voraussetzungen. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir bald wieder unter normalen Bedingungen in den Vereinen arbeiten können.

Die Gemeinde Schneeberg hat die Vereine in üblicher Art und Weise mit den Vereinszuschüssen unterstützt.

Weiterhin, sowie schon in der Vergangenheit, werden wir, soweit es uns möglich ist, den Vereinen bei ihren Pflichtaufgaben unter die Arme greifen. Vereinsarbeit verbunden mit dem Ehrenamt ist für eine Gemeinde ein wichtiger Bestandteil. 

Die Gemeinde hat drei größere Pavillons für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Vereinsfeste, beschafft. Auch diese wurden über das Regionalbudget mit 2000 € bezuschusst.

Ich sage Dankeschön den Feuerwehren von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden für die ehrenamtliche Arbeit und den Dienst am Nächsten. Stellvertretend den Kommandanten Florian Matt, Markus Haas und Thomas Breunig, sowie ihren Stellvertretern Andreas Behrens, Heiko Ballweg und Günter Blatz.

Danksagen möchte ich der Pfarrgemeinde mit ihrem Vorsitzenden Claus Bauer für die gute, angenehme Zusammenarbeit und allen, die in der Kirche ein Ehrenamt begleiten.

Ein ganz besonderes Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen im Elternbeirat der Schulen und im Kindergarten, Lotsendienst an der Ampel oder bei sozialen Einrichtungen wie

1 Stunde Zeit und Essen auf Rädern.

Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an alle, die sich um den Blumenschmuck an den Brücken, Kapellen und Bildstöcken kümmern. Rita und Erich Röcklein, Regina Schäfer, Hannelore Kuhn und Klara Dolzer.

Ein gutes halbes Jahr bekleide ich nun das Amt des 1. Bürgermeister. Ein halbes Jahr, das sehr aufregend und spannend für mich war. Es gab viele Aufgaben, die zu bewältigen waren.

Die Corona-Pandemie war und ist mein ständiger Wegbegleiter, dies brachte sehr viel organisatorische Arbeit mit sich, z.B. die Schließungszeit des Rathauses und des Kindergartens. Durch einen positiven Corona-Befund im Oktober mussten 72 Kinder in Quarantäne. Der Kindergarten wurde geschlossen. Ständige Corona-Fälle im Kindergarten und in der Verwaltung.

Im Mai fiel Klaus Mengler durch Krankheit aus, ein Vierteljahr mussten wir ohne Kämmerer auskommen, der mit dem Fahrrad verunglückte, dann die Kündigung von Margarete Bäuerlein und einiges mehr. Trotzdem ging die Arbeit voran und es hat Freude gemacht.

Ohne die nötige Unterstützung von vielen hätte ich das nicht schaffen können.

Deshalb ein ganz dickes Dankeschön den Mitarbeiterinnen der Verwaltung Gabi Schmitt, Christa Scharnagl und Barbara Ballweg, an den Kämmerer Heinz-Peter Grießer, der Kassenverwalterin Margarete Bäuerlein, sowie Florian Bleifuß und Klaus Mengler.

Ich danke den Mitarbeitern des Bauhofes Roland Schneider und Jürgen Mairon, dem Wasserwart Sevka Emrich und unserem Forsttechniker Oswin Loster, der mich auch bei weiteren Aufgaben unterstützt hat.

Vielen herzlichen Dank an das gesamte Kindergartenteam mit der Kindergartenleitung Annika Lebert.

Danke auch dem Hausmeister des Dorfwiesenhauses Berthold Blatz und der Reinigungskraft Ramona Arnold.

Ein besonderer Dank und meine Anerkennung ergehen an jeden einzelnen Gemeinderat, unabhängig der Fraktion, ob Freie Wähler/Bürgerblock, SPD oder CSU.

Die Zusammenarbeit mit euch allen hat wirklich Freude gemacht.

Einen großen Dank sage ich dem 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer und dem 3. Bürgermeister Ralf Wöber für die gute Unterstützung.

Ich wünsche mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit.

Ich bedanke mich bei Gabi Schmitt und Florian Bleifuß für die Protokollführung.

Ich möchte es nicht versäumen, Frau Jennifer Lässig und Herrn Hans-Jürgen Freichel für die Berichterstattung unserer Sitzungen im Bote-vom-Untermain zu danken.

Frau Lässig kann heute leider nicht hier sein, da sie ein Kind erwartet und sich zu Zeit in Mutterschutz befindet. Wir wünschen ihr von dieser Stelle aus alles erdenklich Gute.

Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.Adolph Kolping (1813 - 1865)

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine besinnliche Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2021 im Kreise eurer Familien und dazu Gottes Segen.“

 

 

Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer dem Bürgermeister für seine geleistete Arbeit:

 

„Werter Altbürgermeister Erich Kuhn,
werte aktive und ehemalige Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
werte Gäste,
lieber Kurt!

Einer alten Tradition zufolge habe ich als 2. Bürgermeister heute erstmals die Möglichkeit, dir für deinen Einsatz für unsere Marktgemeinde seit deiner Amtseinführung im Mai dieses Jahres ganz herzlichst zu danken.

Wir alle hätten dir und natürlich auch uns gewünscht, dass wir nie mit dieser hässlichen Corona-Pandemie konfrontiert wurden und bestimmt auch noch einige Zeit lang damit leben müssen. Aber es zeigt sich wieder einmal, das Leben ist kein Wunschkonzert.

Fast parallel beginnend mit der größten weltweiten Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg hast du das Amt des 1. Bürgermeisters übernommen. Die Bedingungen für eine Amtsübernahme hätten nicht schwerer sein können.

Dass wir dir dieses verantwortungsvolle Amt zugetraut haben, hast du schon dadurch erkennen können, dass nach Bekanntgabe deiner Nominierung niemand auf die Idee gekommen ist, einen Gegenkandidaten zu stellen. Wir wussten alle: Der Kurt hat das schon als 2. Bürgermeister bewiesen, der kann das, er ist der richtige Mann für unsere Marktgemeinde.

Und ich denke wir können heute mit absoluter Sicherheit behaupten, wir hatten recht und wurden nicht enttäuscht, nein, du hast sogar all unsere Erwartung übertroffen.

Ab dem ersten Tag hast du großes Engagement an den Tag gelegt, du hast dich vieler Angelegenheiten parallel angenommen, du hast dich, wie man so schön sagt, voll reingekniet.

Leider haben wir in deiner Amtszeit noch keine Ratssitzung in unserem anvertrauten Sitzungssaal durchführen können. Auch heute fehlt hier in unserem Ausweichquartier etwas, was ich nur bedauern kann, nämlich unsere Partner. Wie gern hätte ich deiner Gattin Susi gesagt, wie zufrieden und glücklich wir alle mit dir als Bürgermeister sind. Aber ich denke, es wird sich in naher Zukunft noch einmal eine Gelegenheit dazu ergeben.

Zum Abschluss, nochmals einer Tradition von Erich und dir folgend, möchte auch ich ein Zitat zum Besten geben. Ich möchte euch alle bitten, gerade in den demnächst kommenden Tagen, die wir zuhause im Kreise unserer Lieben verbringen dürfen, euch an den nachfolgenden Worten des Dalai-Lama zu orientieren:

„Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.“

Lieber Kurt, nochmals ein herzliches „Vergelt´s Gott“ von unserer Seite für deine bisher schon geleistete Arbeit, mach bitte weiter so.

Allen Anwesenden wünsche ich noch eine besinnliche Adventszeit, ein, trotz aller Widrigkeiten, frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und das Wichtigste in der heutigen Zeit: Bliebt gesund mit Gottes Segen!“

 

Bürgermeister Repp überreicht an die Mitglieder des Marktgemeinderates ein kleines Dankeschön.