Sitzung: 04.12.2020 Gemeinderat
Sachverhalt:
„Liebe
Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
meine sehr
verehrten Damen und Herren,
das Jahr
2020 nähert sich mit großen Schritten dem Ende zu, ein Jahr voller
Überraschungen und Herausforderungen. Das Corona-Virus hatte uns fest in der
Hand, es war richtungsweisend und hat unsere Lebensgewohnheiten erheblich
eingeschränkt. Der Lockdown von März bis Mai führte dazu, dass Ostern nur im
engsten Familienkreis begangen werden konnte. Die Schließung der Gaststätten,
die eingeschränkte Vereinsaktivität, keine Geburtstag- und Hochzeitsfeiern,
führten zu einer völlig sozialen Kontaktlosigkeit. Kindergärten und Schulen
wurden geschlossen, die Angehörigen in Senioren und Pflegeheime durften gar
nicht bzw. nur eingeschränkt besucht werden. Eine Vielzahl an Firmen mussten
ihr Personal in Kurzarbeit oder Homeoffice schicken. Sehr viele Menschen
verloren auf Grund von fehlenden Aufträgen ihren Arbeitsplatz. Durch die
Lockerungen im Sommer und Herbst hat sich die wirtschaftliche Lage nur leicht
erholt. Auf Grund steigender Infektionszahlen müssen wir seit Anfang November
erneut Einschränkungen hinnehmen und wissen nicht, ob wir Weihnachten im Kreise
der Familie feiern dürfen.
Ein Ende der
Lage ist nicht in Sicht.
Die
Bundesregierung und die Regierungen der Länder unternehmen alles um Schlimmeres
abzuwenden. Sie nehmen Neuverschuldung in Kauf und versuchen in vielen
Bereichen Hilfe zu leisten. Uns geht es, im Vergleich zu anderen Ländern, immer
noch gut.
Jedoch gibt
es noch viel zu viele Bürgerinnen und Bürger, die mit dieser Situation nicht
zufrieden sind und zur Gewalt neigen.
Vor kurzen
hat jemand einen Vergleich aufgestellt, der mir gut gefallen hat. Der eine oder
andere wird das vielleicht schon kennen.
Stell dir
vor du bist im Jahre 1900 geboren.
Wenn du 14
Jahre alt bist, beginnt der 1. Weltkrieg und endet, wenn du 18 bist, mit 22
Millionen Todesopfern.
Kurz danach
beginnt eine Pandemie, die Spanische Grippe und endet, wenn du 20 Jahre alt
bist, mit 50 Millionen Todesopfern.
Wenn du 29
Jahre alt bist, beginnt die Weltwirtschaftskrise mit dem Börsencrash in New
York. Die Folgen sind Inflation und Massen- Arbeitslosigkeit.
Wenn du 33
Jahre alt bist, gelangen die Nazis an die Macht.
Wenn du 39
Jahre alt bist, beginnt der 2. Weltkrieg und endet, wenn du 45 Jahre bist mit
60 Millionen Todesopfern. Im Holocaust sterben 6 Millionen Juden.
Wenn du 52
Jahre alt bist, beginnt der Koreakrieg.
Wenn du 64
Jahre alt bist, beginnt der Vietnamkrieg und endet, wenn du 75 Jahre alt bist.
Ein Kind im
Jahre 85 dachte, dass Oma und Opa keine Ahnung haben, wie schwer das Leben sei,
doch die beiden haben bereits mehrere Kriege überlebt.
Heute
befinden wir uns mit allen Bequemlichkeiten in einer modernen Welt mit einer
neuen Pandemie. Menschen beklagten sich, weil sie für ein paar Wochen das Haus
nicht verlassen dürfen. Sie haben Strom, Handy, genug zu essen, warmes Wasser
und ein sicheres Dach über dem Kopf. All dies gab es in früheren Zeiten nicht,
doch die Menschen haben auch diese Zeit überstanden und niemals ihre Lebensfreude
verloren.
Man sollte
mal darüber nachdenken, dann sieht man die jetzige Lage mit anderen Augen und
kommt vielleicht leichter über diese Zeit.
Verlassen
wir mal den Blick auf die Pandemie und schauen auf das was wir sonst noch im
Laufe des Jahres erlebt und geleistet haben.
Für unsere
Feuerwehren Schneeberg Hambrunn und Zittenfelden haben wir Investitionen
getätigt um die Einsatzfähigkeit und Sicherheit der Feuerwehrleute zu
gewährleisten.
Die
Feuerwehr Hambrunn wurde mit einem Löschfass ausgestattet das sich hervorragend
für Einsätze bei Wald- und Wiesenbränden eignet. Dieses Fass hat ein
Fassungsvermögen von 7.000 l und kann leicht von einem Mann bedient werden.
Dieses
Löschfass haben wir von Elias Trunk gekauft, der dies geplant und in
Eigenleistung gebaut hat. Hier sind wir Vorreiter und dies dient als
Pilotobjekt.
Es wurden acht
neue Atemschutzgeräte beschafft.
Auf
Empfehlung unseres Wasserwartes wurden fünf Systemtrenner gekauft, um den
Rückfluss des Löschwassers vom Schlauch in das Ortsnetz zu verhindern. Dies war
eine wichtige Anschaffung um eine Kontamination mit unserem Trinkwasser zu
vermeiden.
Des Weiteren
wurden die Wehren mit diversen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet.
Der
Spielplatz am Dorfwiesenhaus wurde zu einem Mehrgenerationenplatz erweitert.
Es wurden
drei Ertüchtigungsgeräte für Mehrgenerationen integriert, die auch gerne
genutzt werden. Dies wurde über das Regionalbudget der Odenwald Allianz mit
10.000 € bezuschusst.
Ein neuer
Kletterturm bereichert den Spielplatz mit einer neuen Attraktion.
Der
Kinderspielplatz am Dorfgemeinschaftshaus in Zittenfelden wurde mit einer neuen
Wippe ausgestattet.
An der
Kirche in Zittenfelden wurden die Glocken elektrifiziert. Das Dach des
Kirchengebäudes wurde saniert und der Kircheninnenraum bekam einen neuen
Anstrich. Die Kosten wurden je zu Hälfte von der Gemeinde Schneeberg und der
Diözese Würzburg übernommen. Da das Geld von Würzburg bisher nicht eingegangen
ist, werden wir da nochmals nachhaken.
Verschiedene
Investitionskosten für die Gotteshäuser in Schneeberg und Hambrunn haben wir
teilweise übernommen.
An der Neugestaltung
des Vorplatzes der Familienkapelle haben wir uns finanziell beteiligt.
Die
Gemeinderäte wurden für die Gremienarbeit mit Tablets ausgestattet und das
dazugehörende Programm Mandatos angeschafft. Hier entstanden Ausgaben von insgesamt
4.953 €, 8.000 € waren veranschlagt. Die Möglichkeiten, die das System bietet,
erleichtert die Arbeit der Verwaltung und des Gemeinderates enorm. Ich hätte
nie gedacht, dass die Einführung so reibungslos abläuft.
Im
Kindergarten wurden die restlichen sicherheitstechnischen Arbeiten erledigt.
Das beinhaltet den kostenlosen Austausch der Rauchmelder (sie hatten einen
technischen Fehler, dabei wurde eine App auf das Handy des Kindergartens und
des Kommandanten aufgespielt, um das Auslösen der Rauchmelder zu empfangen),
die Installation des akustischen Alarmgebers bei Gasaustritt, die Schließung
der Durchbruchlöcher und Versetzung der Brandschutztüre, der restliche
Klemmschutz an den Türen, die Paniköffner an den Anlegefenstern, die noch
fehlenden Feuerlöscher und zuletzt die neuen Lampen im Turnraum.
Der
Heißluftofen und der Gefrierschrank wurden aus dem Leasing herausgekauft.
Am
Kindergartenspielplatz wurde durch Eigenleistung von Andreas Schiepeck,
Christopher Breunig und Christoph Bäuerlein das Baumhaus repariert. Dafür ein
herzliches Dankeschön.
Für die
Sanierung eines Teilstückes des Fußweges zum Kindergartenspielplatz haben wir
die Firma Gisbrecht beauftragt.
Die
Grundstücke im neuen Baugebiet Schule wurden vermessen und sind alle
mittlerweile verkauft. Die ersten Häuser werden sogar schon gebaut.
Die
Straßenbeleuchtung in der Straße Schulhof wurde errichtet und eine Erneuerung
bzw. Erweiterung der Straßenbeleuchtung im Bühlweg vorgenommen.
Eine
Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h auf der Verbindungsstraße zwischen
Schneeberg und Zittenfelden haben wir eingeführt, sowie eine Tempo-30-Zone in
der Schulstraße, Ringstraße und In der Winterhelle eingerichtet.
Auch die
Abwasser- und Wasserversorgung hat uns beschäftigt. Es mussten einige
Kanalhausanschlüsse hergestellt werden.
Der
Abwasserzweckverband erneuerte die Schaltanlagen der Außenstationen. Diese
Maßnahme ist noch nicht abgeschlossen, wird aber dieses Jahr noch zu Ende gebracht.
Dies wird uns mit ca.140.000 € belasten.
Bei der
Wasserversorgung standen ebenso neue Wasserhausanschlüsse an. Verschiedene
Schieberkreuze und Hydranten wurden ausgetauscht.
Wir haben
Entlüfter für die Unterflurhydranten angeschafft, um Luft aus dem Ortsnetz
restlos abführen zu können. Es werden dadurch zusätzliche Erschütterungen in
den Leitungen vermieden und Wasserrohrbrüche minimiert.
Leider
hatten wir auch dieses Jahr insgesamt 17 Wasserrohrbrüche zu beheben, der
größte befand sich an der Leitung vom Hochbehälter zum Ortsnetz, den wir nur
durch Zufall auf einer Weide im Bühl gefunden haben.
Die
Grunddienstbarkeiten für die Leitungsverlegung vom Wasserwerk zum Hochbehälter
Hambrunn wurden notariell beglaubigt und ausbezahlt.
Die
Investitionen für den Bauhof hielten sich dieses Jahr in Grenzen, wir haben
lediglich den Schlegelmäher für 6.620 € erneuern müssen. Diese Anschaffung
brachte eine erhebliche Erleichterung für den Bauhof. Die Wiesen und Hänge
mähen sich fast von alleine.
Der Forst
bereitet uns in diesem Jahr sehr große Sorgen. Wind und Schneebruch,
Borkenkäfer und die starke Trockenheit führen dazu, dass wir den Haushalt mit
ca. 30.000 € im Minus abschließen werden. Hätten wir nicht die Zuwendungen für
Käferholz in Höhe von ca. 25.000 € bekommen, würde die Belastungen noch höher
ausfallen.
Der
Gemeinderat hat beschlossen, die Energiekosten für die Alte Schule in Hambrunn
und das Dorfgemeinschaftshaus Zittenfelden zukünftig zu übernehmen. Die
Feuerwehren können diese Kosten auf Grund fehlender Einnahmen nicht mehr
stemmen.
Wir haben
wichtige Wiesen- und Waldgrundstücke erworben, die uns evtl. als Tauschobjekte,
Ausgleichsflächen sowie im Wasserschutzgebiet von Nutzen sein können.
Die noch
ausstehenden Grundstücke wurden mit dem Wasserwirtschaftsamt getauscht.
Mit weiteren
Projekten haben wir uns auseinandergesetzt und zu Wege gebracht.
-
Geschwindigkeitsmessanlagen
(hier sind wir schon fast auf der Zielgeraden)
-
Die
Immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Grüngutplatzes (das Ingenieurbüro
Klingenmeier erstellt zurzeit den Grundrissplan und die Geländeschnitte, dann
kann der Antrag eingereicht werden)
-
Die
Nutzungsänderung und das Brandschutzgutachten für die Auslagerung der
Kindergartengruppe (ist fertig und wird an das Landratsamt weitergeleitet)
-
Abriss und
Sicherung vom Lenze-Gehöfts. Es fehlen noch Angebote, Bauantrag und
Gemeinderatsbeschlüsse für den Förderantrag.
-
Mobilfunk
Zittenfelden (Förderbescheid liegt vor, Standortsuche ist kurz vor dem
Abschluss, was fehlt ist die Bürgerbefragung, Ausschreibung für die Konzession,
der Gemeinderat hat sich für die Variante 2 entschieden, welche die Umsetzung
durch einen Konzessionär vorsieht.)
-
Auf Grund
höhere Kinderanzahl im Kindergarten ist der vorhandene Platz nicht mehr
ausreichend. Eine Auflage vom Landratsamtes liegt vor um Maßnahmen einzuleiten.
Eine Betriebserlaubnis wird nicht mehr erteilt. Der Gemeinderat setzt sich mit
einem
Um-, An- oder Neubau des Kindergartens auseinander (hier sind wir noch ganz am
Anfang). Um das Thema anzustoßen, hat der Gemeinderat im Oktober eine
Klausurtagung durchgeführt.
-
Die
Sicherung der Pumpleitung von Zittenfelden in das Abwassersystem von Schneeberg
(Viele Gespräche und Vor-Ort-Termine waren bisher erforderliche, es zeichnet
sich jedoch eine Lösung ab).
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Erneuerung
der Brücke am Sportplatz (wir haben eine Zuwendung beim Geo-Naturpark
Bayerischer Odenwald beantragt und diese wurde mit 8.000 € genehmigt. Wir
können nächstes Jahr mit der Erneuerung beginnen).
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Die
Erneuerung der Fußgängerbrücke in Nähe der Tankstelle Adler (hier liegen
bereits Angebote vor).
-
Neugestaltung
des Friedhofes. Hierfür wurde eine Arbeitsgruppe gebildet. Eine Befragung der
Grabnutzungsberechtigten fand bereits statt.
Ja, an Hand
meiner Ausführungen kann man erkennen, dass viel Arbeit hinter aber auch vor
uns liegt.
Beschäftigt
hat uns in diesem Jahr die Kommunalwahl im März, bei der ein neuer Gemeinderat
und Bürgermeister gewählt wurde. Aufgrund dieser Wahl wurden die Sitze wie
folgt verteilt:
CSU und
Freie Wähler Bürgerblock je 5 Sitze und die SPD 2 Sitze.
Ich durfte
mit knapp 89% der Stimmen das Amt des Bürgermeisters übernehmen.
Wie ich
schon zu Beginn meiner Ausführungen erwähnt habe, konnte dieses Jahr die
Vereinsarbeit nur unter eingeschränkten Voraussetzungen stattfinden.
Vereinsaktivitäten, wie Vereinsfeste, Ausschusssitzungen oder
Mitgliederversammlungen mussten teilweise komplett entfallen.
Lediglich die
Faschelnacht konnte noch stattfinden. Die überaus gelungene Prunksitzung, das
Faschelnachtstreiben mit den bekannten Aktivitäten im Festzelt haben wir sehr
genossen.
Ich bedanke
mich bei den Verantwortlichen der Vereine für die vorbildliche Vereinsarbeit
und ihr überdurchschnittliches Engagement unter den schwierigen
Voraussetzungen. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir bald wieder unter normalen
Bedingungen in den Vereinen arbeiten können.
Die Gemeinde
Schneeberg hat die Vereine in üblicher Art und Weise mit den Vereinszuschüssen
unterstützt.
Weiterhin,
sowie schon in der Vergangenheit, werden wir, soweit es uns möglich ist, den
Vereinen bei ihren Pflichtaufgaben unter die Arme greifen. Vereinsarbeit
verbunden mit dem Ehrenamt ist für eine Gemeinde ein wichtiger
Bestandteil.
Die Gemeinde
hat drei größere Pavillons für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Vereinsfeste,
beschafft. Auch diese wurden über das Regionalbudget mit 2000 € bezuschusst.
Ich sage
Dankeschön den Feuerwehren von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden für die
ehrenamtliche Arbeit und den Dienst am Nächsten. Stellvertretend den
Kommandanten Florian Matt, Markus Haas und Thomas Breunig, sowie ihren
Stellvertretern Andreas Behrens, Heiko Ballweg und Günter Blatz.
Danksagen
möchte ich der Pfarrgemeinde mit ihrem Vorsitzenden Claus Bauer für die gute,
angenehme Zusammenarbeit und allen, die in der Kirche ein Ehrenamt begleiten.
Ein ganz
besonderes Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtliche
Tätigkeiten übernehmen im Elternbeirat der Schulen und im Kindergarten,
Lotsendienst an der Ampel oder bei sozialen Einrichtungen wie
1 Stunde
Zeit und Essen auf Rädern.
Ein
herzliches „Vergelt´s Gott“ an alle, die sich um den Blumenschmuck an den
Brücken, Kapellen und Bildstöcken kümmern. Rita und Erich Röcklein, Regina
Schäfer, Hannelore Kuhn und Klara Dolzer.
Ein gutes
halbes Jahr bekleide ich nun das Amt des 1. Bürgermeister. Ein halbes Jahr, das
sehr aufregend und spannend für mich war. Es gab viele Aufgaben, die zu
bewältigen waren.
Die Corona-Pandemie
war und ist mein ständiger Wegbegleiter, dies brachte sehr viel
organisatorische Arbeit mit sich, z.B. die Schließungszeit des Rathauses und
des Kindergartens. Durch einen positiven Corona-Befund im Oktober mussten 72
Kinder in Quarantäne. Der Kindergarten wurde geschlossen. Ständige Corona-Fälle
im Kindergarten und in der Verwaltung.
Im Mai fiel Klaus
Mengler durch Krankheit aus, ein Vierteljahr mussten wir ohne Kämmerer
auskommen, der mit dem Fahrrad verunglückte, dann die Kündigung von Margarete Bäuerlein
und einiges mehr. Trotzdem ging die Arbeit voran und es hat Freude gemacht.
Ohne die
nötige Unterstützung von vielen hätte ich das nicht schaffen können.
Deshalb ein
ganz dickes Dankeschön den Mitarbeiterinnen der Verwaltung Gabi Schmitt,
Christa Scharnagl und Barbara Ballweg, an den Kämmerer Heinz-Peter Grießer, der
Kassenverwalterin Margarete Bäuerlein, sowie Florian Bleifuß und Klaus Mengler.
Ich danke
den Mitarbeitern des Bauhofes Roland Schneider und Jürgen Mairon, dem
Wasserwart Sevka Emrich und unserem Forsttechniker Oswin Loster, der mich auch
bei weiteren Aufgaben unterstützt hat.
Vielen
herzlichen Dank an das gesamte Kindergartenteam mit der Kindergartenleitung
Annika Lebert.
Danke auch
dem Hausmeister des Dorfwiesenhauses Berthold Blatz und der Reinigungskraft
Ramona Arnold.
Ein
besonderer Dank und meine Anerkennung ergehen an jeden einzelnen Gemeinderat,
unabhängig der Fraktion, ob Freie Wähler/Bürgerblock, SPD oder CSU.
Die
Zusammenarbeit mit euch allen hat wirklich Freude gemacht.
Einen großen
Dank sage ich dem 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer und dem 3. Bürgermeister
Ralf Wöber für die gute Unterstützung.
Ich wünsche
mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit.
Ich bedanke
mich bei Gabi Schmitt und Florian Bleifuß für die Protokollführung.
Ich möchte
es nicht versäumen, Frau Jennifer Lässig und Herrn Hans-Jürgen Freichel für die
Berichterstattung unserer Sitzungen im Bote-vom-Untermain zu danken.
Frau Lässig
kann heute leider nicht hier sein, da sie ein Kind erwartet und sich zu Zeit in
Mutterschutz befindet. Wir wünschen ihr von dieser Stelle aus alles erdenklich
Gute.
„Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte,
wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die
Familie.“ Adolph Kolping (1813 - 1865)
In diesem
Sinne wünsche ich euch allen eine besinnliche Adventszeit, schöne Weihnachten
und einen guten Start ins neue Jahr 2021 im Kreise eurer Familien und dazu
Gottes Segen.“
Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer dem Bürgermeister für seine geleistete Arbeit:
„Werter
Altbürgermeister Erich Kuhn,
werte aktive und ehemalige Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
werte Gäste,
lieber Kurt!
Einer alten Tradition
zufolge habe ich als 2. Bürgermeister heute erstmals die Möglichkeit, dir für
deinen Einsatz für unsere Marktgemeinde seit deiner Amtseinführung im Mai
dieses Jahres ganz herzlichst zu danken.
Wir alle hätten dir
und natürlich auch uns gewünscht, dass wir nie mit dieser hässlichen
Corona-Pandemie konfrontiert wurden und bestimmt auch noch einige Zeit lang
damit leben müssen. Aber es zeigt sich wieder einmal, das Leben ist kein
Wunschkonzert.
Fast parallel
beginnend mit der größten weltweiten Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg hast du
das Amt des 1. Bürgermeisters übernommen. Die Bedingungen für eine
Amtsübernahme hätten nicht schwerer sein können.
Dass wir dir dieses
verantwortungsvolle Amt zugetraut haben, hast du schon dadurch erkennen können,
dass nach Bekanntgabe deiner Nominierung niemand auf die Idee gekommen ist,
einen Gegenkandidaten zu stellen. Wir wussten alle: Der Kurt hat das schon als
2. Bürgermeister bewiesen, der kann das, er ist der richtige Mann für unsere
Marktgemeinde.
Und ich denke wir
können heute mit absoluter Sicherheit behaupten, wir hatten recht und wurden
nicht enttäuscht, nein, du hast sogar all unsere Erwartung übertroffen.
Ab dem ersten Tag hast
du großes Engagement an den Tag gelegt, du hast dich vieler Angelegenheiten
parallel angenommen, du hast dich, wie man so schön sagt, voll reingekniet.
Leider haben wir in
deiner Amtszeit noch keine Ratssitzung in unserem anvertrauten Sitzungssaal
durchführen können. Auch heute fehlt hier in unserem Ausweichquartier etwas,
was ich nur bedauern kann, nämlich unsere Partner. Wie gern hätte ich deiner
Gattin Susi gesagt, wie zufrieden und glücklich wir alle mit dir als
Bürgermeister sind. Aber ich denke, es wird sich in naher Zukunft noch einmal
eine Gelegenheit dazu ergeben.
Zum Abschluss,
nochmals einer Tradition von Erich und dir folgend, möchte auch ich ein Zitat
zum Besten geben. Ich möchte euch alle bitten, gerade in den demnächst
kommenden Tagen, die wir zuhause im Kreise unserer Lieben verbringen dürfen,
euch an den nachfolgenden Worten des Dalai-Lama zu orientieren:
„Es gibt nur zwei Tage
im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster
Linie zum Leben ist.“
Lieber Kurt, nochmals
ein herzliches „Vergelt´s Gott“ von unserer Seite für deine bisher schon
geleistete Arbeit, mach bitte weiter so.
Allen Anwesenden
wünsche ich noch eine besinnliche Adventszeit, ein, trotz aller Widrigkeiten,
frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und das Wichtigste in
der heutigen Zeit: Bliebt gesund mit Gottes Segen!“
Bürgermeister Repp überreicht an die Mitglieder des Marktgemeinderates ein kleines Dankeschön.