Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 12.02.2020, lfd.-Nr. 1069.6)

Der Marktgemeinderat wurde in seiner Sitzung vom 12.02.2020 darüber unterrichtet, dass den Kommunen der Odenwaldallianz vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken ein Regionalbudget von bis zu 100.000 € zur Verfügung gestellt wird. Bei einem Fördersatz von 80 % beabsichtigen die Odenwaldallianz-Gemeinden die Anschaffung von Einrichtungen für einen Mehrgenerationenplatz.

 

Das Regionalbudget setzt sich zusammen aus dem Zuschuss (max. 90.000 €) und einem Eigenanteil des Erstempfängers von 10 % (max. 10.000 €). Es ist in dem Kalenderjahr zu verwenden, in dem es vom ALE bewilligt wurde. Eine erstmalige Bewilligung ist im Jahr 2020 möglich.

 

Die förderfähigen Gesamtkosten abzüglich Umsatzsteuer und Preisnachlässe (Skonti, Boni, Rabatte,…) eines Kleinprojekts je Letztempfänger betragen maximal 20.000 €, die Förderhöhe liegt bei bis zu 80 %, max. 10.000 €. Kleinprojekte mit einem Zuwendungsbedarf unter 500 € werden nicht gefördert.

Das ALE bewilligt auf Antrag der ILE das Regionalbudget.

 

1. Bgm. Kuhn stellt anhand von Bildern drei entsprechende Geräte: „Sky Walker + Cross Trainer + Power-Fahrrad“, „Stretch-Rad + Body Twister“ und „Dip-Station“ vor. Der Marktgemeinderat hat sich nun insbesondere mit den Fragen: „Welche Geräte sollen angeschafft werden?“ und „An welchem Standort sollen die Geräte aufgestellt werden?“ zu beschäftigen. Als Standort kämen insbesondere der bestehende Spielplatz am Dorfwiesenhaus sowie der Spielplatz in den  Sandwiesen in Frage.

Vorschlag ist es nun im Rahmen einer Bauausschusssitzung sich die Standorte nochmals genau anzuschauen und anschließend über die Art der Geräte zu beraten.


Diskussionsverlauf:

Auf Nachfrage von GR Loster, ob der Antrag bereits gestellt ist, antwortet 1. Bgm. Kuhn, dass der Antrag bereits vom Land für Ländliche Entwicklung, für die gesamte Odenwaldallianz gestellt wurde.

 

GR Loster erinnert daran, dass ihr die Anschaffung eines Kletterturms ein großes Anliegen sei. Diesbezüglich liest Sie einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 16. März 2018 vor. In der damaligen Sitzung wurde vom Marktgemeinderat beschlossen, dass die Anschaffung eines Kletterturms in den Haushalt 2018 mitaufgenommen wird. Des Weiteren wurde die Erarbeitung eines Plans für den Kletterturm sowie für den Mehrgenerationenplatz beschlossen. Zudem erinnert Sie daran, dass seitens 2. Bgm. Repp damalig zu Protokoll gegeben wurde, dass ein Gesamtkonzept erstellt werden soll.

Sie führt weiter fort, dass jedoch bis heute kein Gesamtkonzept vorliegt und auch in heutiger Sitzung lediglich Geräte für ältere Bürger von Herrn Bürgermeister Kuhn vorgestellt wurden.

 

1. Bgm. Kuhn erklärt hierzu, dass zum damaligen Zeitpunkt sich der Bauausschuss mit der Angelegenheit befasst und nach einem geeigneten Standort für einen Kletterturm gesucht hat. Dieser konnte jedoch bis heutzutage noch nicht gefunden werden. Des Weiteren führt er aus, dass der Vorschlag von GR Loster, die große Rutsche am Dorfwiesenhaus Spielplatz für einen Kletterturm abzubauen, nicht in seinem Sinne ist. 1. Bgm. Kuhn bringt zudem vor, dass seitens GR Loster bis heute kein konkreter Platz genannt wurde.

Bezüglich der Aufstellung der Mehrgenerationenspielgeräte erläutert 1. Bgm. Kuhn, dass die Kunstwerke im Bereich des Dorfwiesenhaus bereits verwittert sind und eigentlich abgebaut werden könnten. Den dort vorhandenen Platz könnte man ideal für die Mehrgenerationenspielgeräte nutzen.

1. Bgm. Kuhn führt abschließend nochmals aus, dass die Kletterpyramide sehr viel Platz benötigt und es sich aus seiner Sicht als nicht sinnvoll erweisen würde, wenn andere Spielplatzgeräte hierfür abgebaut werden müssten.

 

3. Bgm. Pfeiffer erläutert, dass das in der Vorbesprechung vorgeschlagene Vorgehen, diese Angelegenheit zunächst im Bauausschuss zu besprechen, auch eingehalten werden soll. Auch das Ergebnis dieser Bauausschusssitzung soll zunächst einmal abgewartet werden.

 

1. Bgm. Kuhn schließt sich der Meinung von 3. Bgm. Pfeiffer an und wiederholt seinen Vorschlag, die Standorte sich zunächst in der Bauausschusssitzung anzuschauen und sich erst im Anschluss über die Geräte zu unterhalten.

 

GR Speth erkundigt sich, ob es einen Zeitpunkt gibt, bis wann die Geräte bestellt bzw. aufgebaut sein müssen.

1. Bgm. Kuhn erklärt hierzu, dass bis Ende Oktober die Geräte aufgestellt sein müssen. Für die Bestellung hat die Gemeinde noch eins bis zwei Monate Zeit. Er führt weiter fort, dass momentan alle Gemeinden aufgefordert sind, ihre jeweiligen Geräte auszusuchen. Im Anschluss soll ggf. eine Sammelbestellung mit anderen Gemeinden durchgeführt werden.

 

GR Speth berichtet, dass sich auch die Firma Hesse ganz gezielt mit Mehrgenerationenplätzen und Spielgeräten beschäftigt. Die Firma würde auch beratend tätig werden und würde sich ein Bild von der örtlichen Lage machen. GR Speth schlägt vor für diese Angelegenheit einen extra Termin zu vereinbaren.

 

1. Bgm. Kuhn stimmt diesem Vorschlag zu.

 

GR Blatz-Schmitt erklärt, dass sie den Standort am Dorfwiesenhaus bevorzugen würde. Hierdurch wäre gewährleistet, dass die „Jedermannsturner“ und die Damen die im Dorfwiesenhaus turnen die Geräte besser nutzen könnten. Abschließend erwähnt Sie, dass sie es als nicht sinnvoll ansieht eine hohe Rutsche für einen Kletterturm abzubauen.

 

GR Loster führt aus, dass es auch Rutschen, die direkt mit einem Kletterturm verbunden sind, gibt. Dies Geräte wären jedoch etwas teurer, wobei es dann gewährleistet wäre, dass beide Arten von Spielgeräten vorhanden sind.

 

GR Ort bestätigt die Aussage, dass die Kinder hohe Rutschen bevorzugen.

 

2. Bgm. Repp bekräftigt den Vorschlag von GR Speth für diese Angelegenheit einen extra Termin zu vereinbaren. Des Weiteren bittet er darum Überlegungen anzustellen, in welchem Bereich, so ein Kletterturm aufgestellt werden soll.

 

GR Dolzer führt ergänzend aus, dass es in dem Katalog unterschiedlichste Klettertürme gibt und man auch darauf achten sollte, dass der Durchmesser von dem Kletterturm nicht allzu groß wird.

 

Abschließend gibt 1. Bgm. Kuhn zu Protokoll, dass es optimal wäre einen Platz für beide Sachen zu finden.