Sachverhalt:

GR Wöber berichtet, dass soeben ein LKW mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Ortsdurchfahrt im Kurvenbereich Pfarrheim/Kirche auf die Gegenfahrbahn geraten ist. In diesem Zusammenhang erkundigt er sich, ob bereits seitens des Staatlichen Bauamts Aschaffenburg eine Rückmeldung, bezüglich der fehlenden Fahrbahnmarkierungen, erfolgt ist. Er hält es für äußerst bedenklich, dass die Fahrzeuge in diesem Bereich durch die fehlende Fahrbahnmarkierung nicht in Bahnen gelenkt werden.

 

1. Bgm. Kuhn führt diesbezüglich aus, dass Herr Nagel der Gemeinde bereits mündlich mitgeteilt hat, dass aus Sicht des Staatlichen Bauamts Aschaffenburg die Verkehrssituation durch die fehlenden Markierungen verbessert ist und es als nicht sinnvoll angesehen wird diese anzubringen. Auch würde die aktuelle Situation eine Verbesserung der Verkehrssicherheit darstellen. Eine schriftliche Stellungnahme steht noch aus. 

 

GR Wöber erwidert, dass das momentane Problem jedoch darin bestehe, dass aufgrund der breiten Bebauung die LKWs mit überhöhter Geschwindigkeit die Kurve schneiden und somit im Kurvenbereich auf die Gegenfahrbahn fahren würden. Um zu verhindern, dass es zu zahlreichen gefährlichen Situationen kommt, muss dringendst nach einer Möglichkeit gesucht werden um diese Problematik zu lösen.

 

1. Bgm. Kuhn berichtet, dass das Staatliche Bauamt davon ausgeht, dass die LKWs, selbst wenn eine Fahrbahnmarkierung vorhanden wäre, weiterhin auf die Gegenfahrbahn fahren würden. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit würde somit nicht erreicht werden.

 

GR Loster erwähnt, dass sowohl Herr Nagel Herr Zinke (Auf Grund von Einwendungen gegen die Niederschrift wurde der Name geändert) vom Staatlichen Bauamt als auch die Straßenverkehrsbehörde nicht für die Anwohner an der Ortsstraße, sondern für einen fließenden LKW-Verkehr sind. Auch der Regierungspräsident von Unterfranken hatte bereits erwähnt, dass es äußerst schwierig ist auf einer Bundesstraße eine Tempo 30 Zone einzurichten.  

Aus Ihrer Sicht wird seitens des Staatlichen Bauamtes und seitens der Straßenverkehrsbehörde keine Rücksicht auf die Anwohner angenommen. Sie führt weiter fort, dass man sich nicht mit der aktuellen Situation zufriedengeben kann. Deshalb muss seitens des Gemeinderates gehandelt werden.

 

2. Bgm. Repp berichtet, dass er bereits von Kirchzeller Bürger, die selbiges Problem in Ihrem Gemeindegebiet haben, angesprochen wurde. Des Weiteren führt er aus, dass er in naher Zukunft einen Termin mit Herrn Nagel hat und er das Thema der fehlenden Fahrbahnmarkierung bei diesem Gespräch aufgreifen wird.  

 

GR Speth erinnert sich an ein Pilotprojekt über semistationäre Blitzer in Bayern. Er bittet den aktuellen Sachstand des Projekts einzuholen.

 

1. Bgm. Kuhn sagt zu sich kundig zu machen.