Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 13.10.2010, lfd.Nr. 0407)

Bernhard Speth sagt, dass bei der Gründung der Verkehrsinitiative provokativ die Odenwaldautobahn angesprochen wurde. Vor zwei Jahren habe der Landrat von stagnierendem Verkehr gesprochen. Er möchte wissen, ob der Gemeinderat Informationen hat über die Grundlage/Eckdaten für die Berechnung der Verkehrszahlen. Er spricht von einem absoluten Skandal und wünscht sich, bevor für Schneeberg kein Konzept vorliege, könne man nicht einfach den Ausbau weiter vornehmen. Er findet es klasse, dass heute der Beschluss für die Anschaffung eines zweiten Messgerätes gefasst wurde. Er wünscht die Verkehrskontrollen in die frühen Morgenstunden zu verlagern und dort in der 50er Zone zu messen.

Er fragt sich, wieso die Gemeinde nur die Minimalforderung (30 Zone bei Nacht für LKW) beschließt und nicht die Tempo 30 Zone für alle Fahrzeuge bei Nacht. Ziel sollte es sein, die Tempo-30-Zone generell auszuweiten bis z.B. Anwesen Schwab.

1. Bgm. Kuhn bietet an, die tatsächlichen Geschwindigkeitsmessungen der Verkehrsinitiative zur Verfügung zu stellen. Die Ermittlung des durchschnittlichen täglichen Verkehrsaufkommens wird für das gesamte Bundesgebiet alle 5 Jahre vorgenommen und das Verkehrsmodell beruht auf die Zahlen von DTV 2005. Damals wurde gesagt, dass der Verkehr im Vergleich zum Jahr 2000 zum Teil zurückgegangen ist.

Bernhard Speth spricht von kollabieren, wenn der Verkehr so kommt, wie er prognostiziert wird. Wenn in der jetzigen Phase nicht massiv politischer Druck ausgeübt wird, wird Schneeberg voll an die Wand gefahren. Er ist der Meinung, dass mehr passieren und mehr gefordert werden muss.

GR Wöber regt an, die Verkehrsüberwachung in den frühen Morgenstunden am Anwesen Speth oder am Ortsausgang Richtung Rippberg durchzuführen. In Österreich wird Maut-Gebühr für die Benutzung der Straße verlangt, aber auch große Umgehungen für die Bürger gebaut.

GR Dolzer schlägt vor, eine Bürgerinitiative zu starten und mit Leuten und Bulldocks auf die Straße zu gehen, um die höhere Politik auf das Problem aufmerksam zu machen.

Margarete Appel schlägt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h vor, die ihrer Meinung nach moderat wäre, da man bei dieser Geschwindigkeit noch mit dem dritten Gang fahren könne.


Beschluss: