Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 16.01.2019, lfd.Nr. 0874.2)

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass die Freiwillige Feuerwehr Zittenfelden den Aufenthaltsraum im „Haus am Dorfbrunnen“ nicht an Auswärtige vermieten möchte, da der Aufenthaltsraum nur schwer ohne die Feuerwehrräume zu nutzen ist. Die Räumlichkeiten sind keineswegs so umfassend wie in der „Alten Schule“ in Hambrunn, im Pfarrheim oder im Dorfwiesenhaus in Schneeberg. Im Übrigen verpflichtet die Gemeinde auch nicht die Schneeberger Feuerwehr, den Gesangverein, den Musikverein, die Rote-Kreuz-Bereitschaft oder die FG Schneeberger Krabbe ihre Räumlichkeiten zu vermieten. Bürgermeister Kuhn bittet deshalb um Verständnis für die Entscheidung des Feuerwehrvereins und der Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Zittenfelden. Er denkt, in die Entscheidung ist nicht miteingeschlossen, wenn z.B. einmal ein Wanderverein die Toiletten im Dorfgemeinschaftshaus nutzen möchte.

 

GR Berberich sagt, dass sie über diese Entscheidung trotzdem enttäuscht und entsetzt ist. Die Vermietung wurde schon lange im Gemeinderat angesprochen. Man wurde immer wieder vertröstet. Eigentlich hat die Gemeinde das Haus gebaut und wir sind als Schneeberger keine Auswärtigen.

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass die Frage ernsthaft in der Feuerwehr erörtert wurde und hält die Entscheidung für sinnvoll. Ganz entscheidend ist für ihn, dass der Raum für eine Vermietung ohne den Raum der Feuerwehr nicht sinnvoll nutzbar ist.

GR Loster gibt zu bedenken, dass die Gemeinde ein Dorfgemeinschaftshaus mit einem Zuschuss des Amtes für ländliche Entwicklung geschaffen hat. Eine Förderung über die Feuerwehr wäre nicht möglich gewesen. Sie findet es nicht in Ordnung, dass dieser Raum nur von wenigen Feuerwehrleuten genutzt werden kann. Das ist Betrug an Fördermittel.

1. Bgm. Kuhn hält diese Äußerung für einen „Schritt zu weit gegangen“.

GR Speth bedauert es, dass die Finanzmittel von Schneeberg gerne genommen werden, aber dann nicht von Schneebergern genutzt werden dürfen. Er hat die Hoffnung, dass die Zittenfeldener Feuerwehr ihre Meinung noch ändern wird. Er möchte auf jeden Fall, dass z.B. für touristische Aktivitäten, wie die Geopark-Wanderungen, das Haus geöffnet wird.