Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 1

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 02.02.2018, lfd.Nr. 0701)

Mit Schreiben vom 30.01.2018 stellte die Freiwillige Feuerwehr Zittenfelden und die Dorfgemeinschaft den Antrag, eine Hangrutsche für den Spielplatz in Zittenfelden anzuschaffen.

 

Dieser Antrag wurde in der Sitzung des Gemeinderates am 02.02.2018 mit Stimmengleichheit abgelehnt.

 

In der E-Mail von 3. Bgm. Bernhard Pfeiffer vom 21.02.2018 wird die Bitte ausgesprochen, den Tagesordnungspunkt „Beschaffung einer Hangrutsche“ nochmals auf die Tagesordnung zu setzen. Als Begründung wird aufgeführt, dass die Fraktion der FW Bürgerblock Schneeberg sich entgegen der letzten Sitzung wichtige Informationen eingeholt hat, die nach heutiger Sicht zu einem anderen Abstimmungsverhalten führen.

Er hat sich direkt vor Ort gemeinsam mit der Gemeinderätin und Ortssprecherin Helga Blatz-Schmitt ausgetauscht und informiert. Der Spielplatz ist bereits in einem sehr guten, ordentlichen und bespielbaren Zustand.

 

Aus diesem Grund wurde diese Angelegenheit heute nochmal auf die Tagesordnung genommen.

 

Es liegt ein konkretes Angebot von der Firma Sauerland Spielgeräte GmbH, Salzkotten-Niederntudorf, vor. Die Kosten für die angebotene Wellenrutsche belaufen sich auf 3.950,00 €, brutto. Beigefügt sind die Montageanleitung und der Plan für die Fundamente. Die Montage würde die Freiwillige Feuerwehr und die Dorfgemeinschaft Zittenfelden übernehmen.

Es ist sichergestellt, dass diese Anschaffung durch das Amt für Ländliche Entwicklung mit 53 % Zuwendung unterstützt wird.


Beschluss:

Der Gemeinderat stimmt der Anschaffung einer Hangrutsche für das Außengelände des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden zu und beauftragt die Verwaltung die Beschaffung zu veranlassen.


Diskussionsverlauf:

GR Speth sagt, bei der Bauausschusssitzung am 23.02.2018 konnten sie sich überzeugen, dass der Spielplatz mit sehr viel Eigenleistung hergerichtet wurde. Darüber hinaus wird auch noch der Zaun eingespart. Aus diesem Grund kann er einer weiteren Rutsche zustimmen. Bewegung für die Kinder ist wichtig. Er vermutet, dass noch weitere Kosten für die Fundamentierung und Hangsicherung hinzukommen. Er bittet darum, auch die anderen Spielplätze in Schneeberg zu überprüfen und Geräte, die nicht mehr in Ordnung sind, wiederherzurichten. Auf dem Spielplatz „Im Seifen“ stehen an einer Rutsche die Schrauben heraus. Auch die anderen Spielplätze müssen berücksichtigt werden.

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass alle Spielplätze jährlich überprüft werden. Er schlägt vor, den Spielplatz „Im Seifen“ durch Elterninitiative zu erweitern.

GR Loster stimmt der Hangrutsche ebenfalls zu. Der SPD Ortsverein wird in der nächsten Sitzung einen Antrag auf eine Seilpyramide stellen. Sie hat dies bereits bei der Klausurtagung im letzten Jahr gesagt. Sie stimmt Bernhard Speth zu, dass bei den Spielplätzen in Schneeberg wenig gemacht wurde. Sie bittet, dass in den Haushalt 2018 aufzunehmen.

1. Bgm. Kuhn erklärt, dass die Gemeinde nach der Neugestaltung des Spielplatzes am Dorfwiesenhaus im Jahr 2005 keine neuen Spielgeräte angeschafft hat. Einige defekte Spielgeräte wurden ausgetauscht. Alle Spielplätze werden regelmäßig überprüft.

GR Wöber regt an, den jetzigen Turm in Zittenfelden mit einer Dachpappe zu versehen. Er zeigt sich erfreut über die Situation gegenüber der ursprünglichen Planung. Ihm seien ungefährliche und sichere Geräte wichtig.

GR Dolzer ist nach wie vor der Meinung, dass eine zusätzliche Rutsche nicht notwendig sei. Das Geld könnte man für eine Öffnung der Toilette im Dorfwiesenhaus nutzen, da auch dieser Spielplatz stark frequentiert wird.

2. Bgm. Repp zeigt sich sehr verwundert, dass das letzte Mal nicht über 2.500 Euro abgestimmt werden konnte. Und jetzt kommen weitere Anträge für Spielplätze und Seilpyramide hinzu. Wenn das Abstimmungsergebnis die CSU gemacht hätte, wäre sie wie ein Schwein durchs Ort getragen worden. Die CSU nimmt Abstand davon, weil sie nichts davon hält. Wenn man weiterhin solch eine Politik macht, dass man es wieder auf die Tagesordnung nimmt, dann braucht man keine Ortspolitik mehr machen.