Sitzung: 15.12.2017 Gemeinderat
Sachverhalt:
Bürgermeister Erich Kuhn gibt einen ausführlichen Rückblick über die wichtigsten Ereignisse des Marktes Schneeberg im Jahr 2017.
Liebe Anwesende,
liebe Kolleginnen und
Kollegen,
heute ist unsere
letzte Gemeinderatssitzung im Jahr 2017. Unser Sitzungssaal ist wieder festlich
geschmückt. Vielen Dank Gabi für diese besonders schöne Dekoration zur
Einstimmung auf den Advent und auf Weihnachten. Dir fällt wirklich jedes Jahr
was tolles ein.
Vieles geschieht
während eines Jahres in der Welt, in Europa, in Deutschland. Themen 2017 sind
Flüchtlingsabkommen, Terroranschläge, Kriege, Brexit, die Welt ist unsicher
geworden.
3 Monate nach der
Bundestagswahl ist eine Regierungsbildung in Deutschland noch nicht möglich
gewesen.
Erfreulich ist die konjunkturelle
Lage in Deutschland geblieben: die niedrige Zahl der Arbeitslosen, die gute
Auftragslage der Unternehmen, die hohen Steuereinnahmen und die Gesundung der
Sozialsysteme.
Auch bei uns im
Landkreis und in unserem Heimatort Schneeberg passiert viel: Wir erleben
Freude, Begeisterung und feiern Geburtstag, Hochzeiten und Feste, aber auch
Enttäuschung, Trennung, Krankheit, Leid, Trauer bleiben nicht fern.
Auch in der Gemeinde
und in den Familien stehen oft Freude und Leid eng beieinander. Es sterben
unerwartet liebe Bekannte, Verwandte. Wir werden in Kenntnis gesetzt von
Scheidungen, Krankheiten und anderen Schreckensnachrichten.
Wir wollen uns die
Ereignisse und Tätigkeitsbereiche der Gemeindearbeit dieses Jahres in
Schneeberg vor Augen führen.
Am Erfolg der Arbeit
sind viele beteiligt. Ich danke heute besonders euch Gemeinderäten für eure ehrenamtliche
Tätigkeit, für die Zeit, die ihr für die Gemeinde aufbringt und für euren
persönlichen Einsatz.
Mein Dank und meine
Anerkennung gehen an jeden einzelnen in allen drei Fraktionen im Gemeinderat:
den Freien Wählern /Bürgerblock, der SPD und der CSU.
Äußerst schade, dass
heute aus beruflichen Gründen Kurt Lausberger als Gemeinderat ausscheidet.
Der Gemeinderat und
auch die Beschäftigten der Gemeinde haben viel dazu beigetragen, dass wir in
Schneeberg gemeinsam vorangekommen sind.
Wir freuen uns über
den Abschluss der Neugestaltung der Marktstraße mit der Schaffung eines neuen
Gehsteiges sowie die Neuverlegung des Kanals, der Wasserleitung, der Glasfaserleitungen
(Speedpipes) im Hangweg, Hofweg und in der Marktstraße.
Die Firma Konrad-Bau,
Lauda-Königshofen, hat nach der Winterpause Anfang März 2017 die Bauarbeiten wiederaufgenommen.
Die Vollsperrung der
Marktstraße zwischen Ringstraße und Einmündung Hambrunner Straße war wiederum
eine besondere Herausforderung für die Bürgerinnen und Bürger. Der Einbau der
Asphalttragdecke, die Pflasterung des Gehsteiges sowie die Angleichungen an die
Privatgrundstücke konnten zügig durchgeführt werden.
Im nächsten
Bauabschnitt wurden die Arbeiten für den Bau des Gehsteiges und der Straße von
der Einmündung Schulstraße bis zum Hofweg durchgeführt.
Ab Mai 2017 wurden die
Arbeiten in der Marktstraße vom Hofweg bis zur Marsbachbrücke, einschließlich
Inlinersanierung des Kanals sowie die Erneuerung der Wasserversorgung
angegangen. Hierzu wurde für die betroffenen Anwesen eine Notwasserversorgung
aufgebaut.
Gleichzeitig wurden im
Hangweg der Abwasserkanal und die Wasserleitung erneuert sowie eine neue
Gasleitung und die Speedpipes für die Glasfaserleitungen verlegt.
Nach der Aufbringung
der Feinasphaltdecke konnte die Großbaustelle Mitte Juli fertiggestellt werden.
Ein herzliches
Dankeschön allen betroffenen Anliegern für die Mühen bei der Umfahrung und das
Verständnis, ganz besonders den Anliegern des Hangweges.
Von vielen Bürgerinnen
und Bürgern wird bestätigt, dass die Neuanlage des Gehsteigs gelungen ist. Die
Marktstraße ist noch breit genug für den vorhandenen Verkehr und gut befahrbar.
Die Verkehrssicherheit für die Fußgänger wurde entscheidend verbessert.
Durch die neue
Vorfahrtsregelung der Marktstraße in die Hambrunner Straße fahren die Auto- und
Fahrradfahrer kommend von der Zittenfeldener Straße langsamer. Die
Verkehrsteilnehmer haben sich auf die neue Vorfahrtsregelung eingestellt und es
sind keine Unfälle passiert. Die Vermessungsarbeiten in der Marktstraße sind
noch im Gang. Die Schlussabrechnungen durch die Firma Konrad sind noch nicht
erfolgt, deshalb können wir noch keine Abrechnung von diesem Millionenprojekt
vorlegen.
Ein weiteres
Großprojekt war der Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden. Das „Haus
am Dorfbrunnen“ wurde mit einem großen Fest im August 2017 eingeweiht und steht
nun für die Dorfgemeinschaft und für die Freiwillige Feuerwehr Zittenfelden zur
Verfügung. Die Arbeiten für die Außenanlagen, einschließlich die Vorrichtung
für die Aufstellung des Maibaumes wurden von der Firma Zöller, Großheubach,
rechtzeitig fertiggestellt.
Die FFW Zittenfelden
hat ein ordentliches Quartier und Platz für die Lagerung der neuen
Tragkraftspritze und dem dazugehörigen Anhänger erhalten. Es gab sehr viele
anerkennende und lobende Worte über dieses Projekt. Ein großes Lob an die
Helferinnen und Helfer der Dorfgemeinschaft Zittenfelden für die vielen (über
1700 Stunden) ehrenamtlichen Stunden. Wie wichtig dieses Haus am Dorfbrunnen
ist, zeigte sich ganz besonders nach der Schließung der Gaststätte im Ort.
Der Architekt, Herr
Helmut Becker, Klingenberg, stellte die Kosten für die Sanierung der Kirche in
Zittenfelden einschließlich der Elektrifizierung der Glocken zusammen. Auch
wurde geprüft, ob die Außeninstandsetzung der Kirche in Zittenfelden durch das
Amt für Ländliche Entwicklung gefördert wird. Ein paar Tage nach seinem Besuch beim
Einweihungsfest des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden verstarb Herr
Becker plötzlich.
Die
Breitbandversorgung in Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurde stark
verbessert. Für jedes Anwesen unserer Gemeinde steht nun eine
Leistungsfähigkeit von mindestens 30 Mbit/S zur Verfügung, d.h. wir sind
zu 100 % versorgt.
Hierzu wurden fünf
neue Verteilerkästen aufgestellt und Glasfaserkabel nach Hambrunn und Zittenfelden
verlegt. Die neue Breitbandleitung nach Hambrunn ging Ende Oktober in Betrieb.
Herr Jürgen Katzer von
der Firma IK-T Manstorfer und Hecht, Regensburg, stellte den Masterplan dem
Gemeinderat vor. Dieser Plan beinhaltet die Verlegung von Glasfaser bis ins
Haus (FTTH) für den gesamten Ortsbereich in Schneeberg. Der Masterplan war
bereits die Grundlage für die Verlegung der Speedpipes im Bereich der
Marktstraße und im Hangweg. Die Kosten für die Aufstellung des Masterplanes
wurden durch ein Bundesförderprogramm komplett übernommen.
Schnelle
Internetverbindungen sind heute so wichtig, wie der Straßenbau. Wir investieren
mit dem Breitbandausbau in die Verbesserung unserer Infrastruktur.
Ein weiteres wichtiges
Projekt im Jahr 2017 war die Erneuerung der Wasserleitung vom Wasserwerk bis
zum Hochbehälter nach Hambrunn. Die Vergabe erfolgte an die Firma Zehe GmbH,
Burkardroth, zum Angebotspreis von 196.000 €, brutto. Die Firma Zehe hat im
ersten Bauabschnitt vom Hochbehälter im Ortsteil Hambrunn auf einer Strecke von
ca. 1.000 m über Wiesen und Felder bis zum Waldrand die Wasserleitung durch
PE-Kunststoffrohre, das Steuerungskabel und die DSL-Breitbandleitung mit einer
Fräse verlegt.
Im zweiten
Bauabschnitt hat die Firma Zehe durch das steile 650 m lange Waldgebiet im
offenen Graben die Rohre aus Gusseisen für die Wasserleitung verlegt. Diese
Arbeiten waren nur bei trockener Witterung möglich.
Die Anbindung an das
Wasserwerk und den Hochbehälter konnte Ende September in Betrieb genommen
werden. Die Verkrustungen in den alten Gussrohren waren erheblich und führten
zu Ablösungen und Verunreinigungen. Durch die neue Wasserleitung haben wir beim
Pumpen des Wassers nach Hambrunn eine Stromersparnis von 20 %.
Der Marktgemeinderat
hat sich in vielen Sitzungen mit der Verwendung der Schule in Schneeberg
befasst und sich intensiv in einer Klausurtagung damit beschäftigt.
Schließlich wurde
beschlossen, das Schulgebäude in Schneeberg abzureißen und das Gelände für die
Schaffung von Bauplätzen zu verwenden.
Viele Verwendungsmöglichkeiten
wurden geprüft und in Erwägung gezogen, wie z.B.:
- der Verkauf an eine
einheimische Kleider-Maßkonfektionsfirma,
- der Umbau nach einem
Konzept „Betreutes Wohnen“,
- die Nutzung durch
private Schulträger;
- die Nutzung durch örtliche
Vereine,
- der Umbau für
Gemeinschaftsunterkünfte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge;
- den Verkauf bzw. die
Vermietung an Firmen bzw. Privatleute,
- die Schaffung eines
Gewerbeparks für Kleinunternehmen,
- den Verkauf an
private Investoren,
- den Umbau der Schule
zur Schaffung von Wohnraum nach dem
Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm zur
Nutzung als Mehrgenerationenhaus.
Der Gemeinderat hat
das Ingenieurbüro Eilbacher, Miltenberg, beauftragt für das Gelände um die
Schule Entwürfe für einen Bebauungsplan zu erarbeiten.
In diesem Jahr wurde
intensiv über die Gestaltung des neuen Dorfplatzes beraten. Ursprünglich war
nach dem Abriss von zwei Wohnhäusern in der Marktstraße ein Parkplatz geplant,
der durch die Firma Konrad-Bau gebaut werden sollte.
Das Ingenieurbüro
Eilbacher hat verschiedene Vorschläge zur Gestaltung des Dorfplatzes
erarbeitet.
Man verständigte sich
mit der Regierung von Unterfranken schließlich darauf, dass die Eingrenzung des
Dorfplatzes in der Marktstraße nicht durch eine Mauer erfolgen müsse, sondern
mittels einer Hainbuchenhecke gemacht werden könne. Die Pergola wird aus
Stahlpfosten mit Rankengewächsen angelegt. Das WC wird nicht als Container
geliefert, sondern soll gemauert werden. Die Ausstattung kann in Edelstahl oder
in Keramik erfolgen. Der offene Bücherschrank und die Versorgungsanschlüsse für
Strom und Wasser können unmittelbar in der Nähe des WCs hergestellt werden. Die
vordere Front des Platzes beinhaltet sechs Parkplätze und einen Durchgang zum
hinteren Bereich.
Die Kostenberechnung
für den neuen Zuwendungsantrag beläuft sich auf 169.000 €. Es wird eine
Förderung der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 80 % in Aussicht gestellt.
Der Marktgemeinderat hat mehrheitlich zugestimmt und wir haben einen Antrag bei
der Regierung von Unterfranken eingereicht.
Mit einem mobilen Kran
wurde der neue Metallsteg von der Firma Breidenbach, Miltenberg, über den
Saubach an den Frommetswiesen gelegt. Ein sicheres Überqueren des Saubaches ist
über die Rampen bequem möglich. Das 17 Jahre alte Vorgängerbauwerk aus Lärchenholz
war vermorscht, Insekten- und Pilzbefall hatten auch vor den tragenden
Bauteilen nicht Halt gemacht. Die Kosten des Metallstegs einschließlich der
Fundamente betragen 29.000 €.
Die Gruppe FK Fuß-Pils
und Mitglieder des CSU-Ortsverbandes erledigten unter Leitung von Gemeinderat
Mathias Kiel den Abbruch des alten Stegs. Er hatte auch die Konstruktions- und
Planungsarbeiten des neuen Metallstegs übernommen.
Die Radwegbrücke in
Schneeberg wurde zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer mit einem Geländer
versehen.
Auch in diesem Jahr
war die Verkehrssituation auf der B 47 ein häufiges Thema im Gemeinderat:
Bei der
Verkehrserhebung durch das Staatliche Bauamt Aschaffenburg hat sich ein
durchschnittliches Tagesverkehrsaufkommen von knapp 7.000 Fahrzeugen ergeben.
Das Landratsamt
Miltenberg hat zu drei verkehrsrechtlichen Anträgen Stellung bezogen.
1.) Errichtung eines weiteren Fußgängerüberwegs
an der B 47 im Bereich Bahnhofstraße/ Ringstraße. Dazu ist jedoch eine Zählung
der Fußgänger- und Verkehrsströme, erforderlich. Diese wird das Staatliche
Bauamt im Frühjahr 2018 durchführen.
2.) Ausweitung des bestehenden
Geschwindigkeitsbereiches von 30 km/h auf der B 47. Eine Ausweitung sei nicht
realisierbar. Dem Markt Schneeberg wird seitens des Landratsamtes angeraten,
auf Basis der Zahlen aus der Verkehrszählung 2015 eine Lärmberechnung vornehmen
zu lassen und diese als Grundlage für eine erneute Antragstellung
heranzuziehen. Die Zahlen der Verkehrszählung 2015 sind jedoch unvollständig
und werden im Jahr 2018 nochmals erhoben.
3.) Errichtung einer stationären
Geschwindigkeitsmessanlage an der B 47 als Modellversuch. Hierzu verweist das
Landratsamt Miltenberg auf den Abschlussbericht des Bayerischen
Staatsministerium des Innern über eine bereits erfolgte probeweise Einrichtung.
Die Voraussetzungen seien in Schneeberg nicht gegeben und deshalb sei eine
solche Einrichtung nicht möglich.
Das Staatliche Bauamt
hat die Erneuerung des Straßenbelags in der Ortsdurchfahrt Schneeberg entlang der
B 47 für das Jahr 2019 in Aussicht gestellt.
In vielfältiger Weise
hat sich der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung mit den gemeindlichen
Einrichtungen befasst.
Frau Annika Lebert hat
die Leitung im Kindergarten übernommen.
Bereits seit längerer
Zeit planen wir die Neugestaltung des Spielplatzes am Kindergarten. Durch den
Erwerb eines Nachbargrundstücks ist nun eine umfassende Neugestaltung möglich.
Die Firma Kukuk, Stuttgart, hat ein Planungskonzept für den gesamten Spielplatzbereich
erstellt, wobei zunächst Schwerpunkt auf die Erneuerung des Kleinkindbereiches
gelegt wird. Der Gemeinderat hat der Auftragsvergabe über eine Gesamtsumme von
44.570 € zugestimmt.
Für die Planung des
Kindergartenjahres fand eine Bedarfsermittlung statt.
Die Anzahl der zu
betreuenden Kinder ist sehr hoch. Wir haben das neue Kindergartenjahr im
September mit 75 Kinder (24 Krippe und 51 Kindergarten) begonnen und die Zahl
der Kinder wird bis Juli 2018 voraussichtlich auf 90 Kinder ansteigen. Alle
Schneeberger Kinder haben die Möglichkeit, den gewünschten Platz zu bekommen.
Der starke Geburtenjahrgang 2016 mit 26 Geburten in Schneeberg zeigt seine
Wirkung. Mit dem Personaleinsatz von einem Anstellungsschlüssel von 7,5 im September
2017 bis 8,5 im August 2018 bieten wir optimale Rahmenbedingungen für eine
hochwertige Qualität der Erziehung sowohl in den zwei Krippengruppen als auch
im offenen System im Kindergartenbereich.
Erfreulich ist auch,
dass der Bayerische Staat einen Zuschuss von 100 € pro Monat für die 21
Vorschulkinder zahlt und damit die Eltern entlastet.
Als eine
Kinderfreundliche Gemeinde hat Schneeberg das Begrüßungsgeld im Jahr 2017 in
Höhe von 500 € für Neugeborene bisher 15-mal ausgezahlt.
In diesem Jahr wurden
64.700 m³ Wasser verkauft, eine Erhöhung um 550 m³ gegenüber dem Vorjahr.
Bereits im letzten Jahr war absehbar, dass eine Gebührenerhöhung bei Wasser und
Abwasser erforderlich sein wird. Die aktualisierte Gebührenkalkulation durch
die Röder-Kommunalberatung, Veitshöchheim, hat nun für die nächsten drei Jahre
eine Gebührenerhöhung beim Wasser von derzeit 3,10 auf 3,50 € und beim Abwasser
von 3,20 auf 3,40 € pro Kubikmeter ergeben.
Die hohen
Unterhaltungskosten – insbesondere für die Reparatur der Wasserrohrbrüche, die
Wasserverluste sowie die geringer werdenden Wasserverbrauchsmengen sind die
Ursachen für die notwendige Erhöhung von insgesamt 0,60 € pro Kubikmeter,
welche der Gemeinderat beschlossen hat.
Der Gesamtwasserbedarf
für den Trinkwasserversorgungsbereich des Marktes Schneeberg für die nächsten
40 Jahre wurde vom Büro für Hydrogeologie und Umwelt GmbH, Dr. Hanauer, in
Gießen ermittelt. Diese Wasserbedarfsprognose bis 2060 wurde vom Landratsamt
gefordert und dient zur Grundlage für die Festsetzung des Wasserschutzgebietes.
Im Schneeberger
Friedhof wird die neue Gemeinschaftsgrabanlage für Urnen- und Erdbestattungen
gut angenommen.
Für die Feuerwehren in
Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurden die notwendigen Geräte und
Ausrüstungen beschafft. Die Freiwillige Feuerwehr hat sich bereit erklärt, die
Decke des Gerätehauses in Schneeberg in Eigenleistung zu renovieren und dabei
die Neonlampen gegen moderne LED-Lampen auszutauschen.
Der Gemeinderat beschloss
die Jahresbetriebsplanung des Forstbetriebes im Jahr 2017 mit Fällungs-,
Wegebau- und Investitionsplan und ließ sich bei einem Waldbegang ausführlich
durch Herrn Adamek informieren. Der größte Teil der Aufarbeitung erfolgt in
Selbstwerbung und mit Harvester, da die Forstbetriebsgemeinschaft ausgefallen
ist. Die Haushaltsentwicklung im Forst läuft jedoch planmäßig und man wird
finanziell das gesteckte Ziel erreichen.
Der Gemeinderat hat
den Auftrag für die Erneuerung der gemeindlichen EDV-Anlage an die Firma
Telehaus Egenberger, Buchen-Waldhausen, zu einem Preis von 21.400 € vergeben.
Die Anschaffungen beinhalten einen neuen Server, die Ausstattung von sechs
Arbeitsplätzen sowie verschiedene Softwareprogramme.
Der Gemeinderat
stimmte den vorgelegten Haushaltsplänen der Schulverbände und des
Abwasserzweckverbandes zu. Weiterhin wurde dem Abschluss von neuen Gas- und
Stromlieferungsverträgen zugestimmt.
Im Juni wurde der
Haushaltsplan 2017 vom Gemeinderat beraten und verabschiedet. Der
Verwaltungshaushalt in Höhe von 3,5 Mio. € enthält alle laufenden Ausgaben und
Einnahmen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird sich der veranschlagte
Überschuss der Einnahmen von 435.000 € auf etwa 500.000 € erhöhen. Dieser
Betrag kann dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.
Der Vermögenshaushalt
2017 wurde mit einer Gesamthöhe von 1,7 Mio. € veranschlagt und enthält alle
geplanten Investitionsausgaben der Gemeinde. Eine Darlehensaufnahme zur
Finanzierung der Investitionsaufwendungen ist in diesem Jahr nicht vorgesehen.
Der Schuldenstand der
Marktgemeinde Schneeberg wird Ende 2017 bei 1,1 Mio. € liegen. Hinzu kommen die
Schulden bei den Schulverbänden in Höhe von ca. 900.000 €. Beim
Abwasserzweckverband sind wir fast schuldenfrei. Die Gesamtverschuldung beträgt
zum Jahresende somit ziemlich genau 2.000.000 €. Die finanziellen Verhältnisse
sind soweit in Ordnung.
Aus Schneeberg haben
im Jahr 2016 insgesamt 64 Personen an Kursen der Volkshochschule Miltenberg
teilgenommen; für den Markt Schneeberg errechnete sich eine Kostenübernahme von
952 €.
Die Abrechnung der
Verkehrsgesellschaft Untermain, Aschaffenburg, ergab für das Jahr 2016 eine
Summe von 1.882 €, die die Gemeinde Schneeberg als Ausgleichszahlung für die
Einführung eines Sondertarifs zu leisten hat
Im Jahr 2016 wurden
153 Brennstellen mit Aluminium oder Metallpeitschen auf LED-Leuchten durch die
Bayernwerk AG umgerüstet. Die Investitionskosten von 58.000 € wurden 2017
gezahlt. Der Gemeinderat hat beschlossen 12 Masten (Betonmasten) für 25.700 €
im kommenden Jahr zu erneuern.
Der Gemeinderat hat
der Weiterführung der Mitgliedschaft in der Touristischen Arbeitsgemeinschaft
„Bayerischer Odenwald“ mit einem Beitragssatz von 3.000 € pro Jahr für die
nächsten drei Jahre (2017-2019) zugestimmt.
Die Marktgemeinde
Schneeberg ist Mitglied der Odenwaldallianz. Themen der kommunalen
Zusammenarbeit sind die ärztliche Versorgung in unserer Region, die
Dorferneuerung, Innenentwicklung, Städtebauförderung, Gesundheit –
Betriebliches Gesundheitsmanagement, Immobilienbörse, Bildungseinrichtungen,
Klosterlangheimer Erklärung.
Auch in diesem Jahr
hat Schneeberg das Amorbacher Freibad mit einem Betrag von 6.000 € für
Neuinvestitionen unterstützt.
Sowohl auf
Landkreisebene als auch in Zusammenarbeit mit der Odenwaldallianz liegt eine
Anfrage eines professionellen Car-Sharing Anbieters (Firma app2drive) vor.
Car-Sharing bedeutet, dass mehrere Autofahrer ein Fahrzeug nutzen. Der
Gemeinderat zeigte sich daran interessiert und man war sich einig, zwei
Stellplätze in der Vereinsstraße neben dem Feuerwehrhaus zur Verfügung zu
stellen.
Den Antrag auf
Barrierefreien Zugang ins Rathaus durch den SPD Ortsverein wird man beim
nächsten Haushalt beraten.
Bei der
Flursäuberungsaktion unter der Leitung der Umweltbeauftragten Christa Scharnagl
haben sich ca. 50 Personen beteiligt.
Es fanden sich auch in
Schneeberg einige Helferinnen und Helfer, die Fahrdienste für „Essen auf
Rädern“ ehrenamtlich übernommen haben.
Seit 50 Jahren ist
Johannes Nied Jagdpächter in Schneeberg. Dieses Jubiläum haben wir in
Zittenfelden gefeiert.
Wir haben es
geschafft, dass unser Ortsfamilienbuch, welches von Herrn Theodor Stolzenberg
verfasst wurde, noch vor Weihnachten herausgegeben wird. Die Buchvorstellung
ist am kommenden Sonntag, um 14 Uhr, im Dorfwiesenhaus. Der Herausgeber, Herr
Theodor Stolzenberg wird anwesend sein und die zwei Bände vorstellen. Aufgrund
dieses umfassenden Werkes kann man Stammlinie vieler Generationen
zurückverfolgen ohne in ein Archiv zu gehen, ohne mühsam lateinische Einträge
oder mittelalterliche Schreibweisen entziffern zu müssen. Für alle
Ahnenforscher ein wichtiges Nachschlagewerk für die jetzige und vor allem für
die kommenden Generationen.
Wir freuen uns über
die Eröffnung der neuen Physiotherapiepraxis und des Dönergeschäfts in
Schneeberg.
Die Berufs- und
Ausbildungsmesse mit 30 Firmen aus unserer Region im Dorfwiesenhaus war wieder
sehr gut besucht.
Es ist sehr
erfreulich, dass auch in diesem Jahr in den Sommerferien mit insgesamt zehn
Veranstaltungen vielseitige und interessante Ferienspiele in Schneeberg
angeboten werden konnten. Ein herzliches Dankeschön allen Verantwortlichen und
Helfern Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit und zur
Lebendigkeit in unserem Ort.
Vielen herzlichen Dank
allen Helferinnen und Helfern das FK „Fuß-Pils“ für das Kerbebacken im
historischen Holzbackofen beim Anwesen von Elke und Stephan Ort.
Die Kellerfreunde
haben anlässlich des Welt-Apfelweintages am Pfingstwochenende die Schneeberger
Moschthäcke eröffnet. Die Führungen der Kellerfreunde sind bei den Teilnehmern
auch in diesem Jahr sehr beliebt und eine Bereicherung für Schneeberg. Das Kelterhaus
im Seifen wurde in die Denkmalliste aufgenommen.
Auch in diesem Jahr
fand die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge in Schneeberg statt. Ein
herzliches Dankeschön den Sammlerinnen und Sammlern und allen Spendern und für
die finanzielle Unterstützung dieser wichtigen Arbeit. Es kam ein Betrag von
760 € zusammen.
Wir gedachten zusammen
mit dem VdK-Ortsverband am Volkstrauertag der Toten des I. und II. Weltkrieges.
Natürlich wurden auch
in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe von Festen gefeiert:
Nicht nur das
Einweihungsfest in Zittenfelden, sondern auch das Fest der Freiwilligen
Feuerwehr Hambrunn anlässlich ihres 115jährigen Bestehens bei wunderbarem
Wetter und herrlichem Ambiente war ein voller Erfolg und bereitete viel Freude.
Auf dem Biergartenfest
der Sportfreunde Ende Juli wurde der Aufstieg der 1. Fußballmannschaft der
Sportfreunde Schneeberg in die Kreisklasse gefeiert.
Erwähnen möchte ich:
den Liederabend des
Gesangvereins zum 130jährigen Jubiläum,
das Unterhaltungskonzert
– Blasmusik,
den Chansonabend der
Kolpingfamilie,
die Martinsfeier des
Kindergartens,
die Advents- und
Weihnachtsfeiern der Vereine,
das Frühlingsfest der
Rot-Kreuz-Bereitschaft,
das Sommerfest des
Schützenvereins,
das Herbstfest der
Pfarrgemeinde,
die Jugendzeltlager,
die
Fußballortsmeisterschaft,
Schneeberg war auch in
diesem Jahr wieder „Faschnachts-Hochburg“ während der 5. Jahreszeit.
Die Pfarrei hält
regelmäßig Seniorennachmittage und es trifft sich unter der Leitung von Elke
Ort im Dorfwiesenhaus ein „Offener Handarbeitskreis“. Auch hat sich unter
Franziska Henn eine Jugendgruppe gebildet. Im Dorfwiesenhaus findet ein
Tanzkurs statt. Yoga und Rotkreuz-Gymnastikgruppen nutzen das Dorfwiesenhaus.
Die Krabbelgruppe trifft
sich regelmäßig in der Schule und zweimal im Jahr veranstaltet sie einen Secondhand-Basar
im Dorfwiesenhaus. Weitere Veranstaltungen waren das Wirtshaussingen mit
Gerhard Lausberger, Stammtische, Generalversammlungen, Wanderungen, Ausflüge,
Zeltlager und Geführte Geopark-Wanderungen mit Ewald Winkler.
Wir können
feststellen, dass in Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden eine gut
funktionierende Dorfgemeinschaft mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern
besteht. Die Vereine und Gruppen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur
Jugendarbeit und zur Lebendigkeit in unserem Ort und pflegen gute Traditionen
und Bräuche.
Dank sage ich allen
Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtlich tätig sind, sei es im
Kindergartenbeirat, Elternbeirat in Schulen, in der Kirche, bei den
Feuerwehren, in den Vereinen, bei sozialen Einrichtungen wie 1 Stunde Zeit und
Essen auf Rädern.
Ich danke den vielen
Menschen, die sich für ihre Familienangehörigen, Nachbarn oder Bekannten
einsetzen. Ihr Wirken auf karitativem, kulturellem, kirchlichem und sportlichem
Gebiet ist für unsere Gemeinde enorm wichtig.
Meinen besonderen Dank
sage ich den Beschäftigten der Gemeindeverwaltung, des Kindergartens, dem
Bauhof, dem Forsttechniker und Wasserwart.
Ich bedanke mich bei
allen Teilzeitbeschäftigten der Gemeinde, auch den Feldgeschworenen und allen
ehrenamtlichen Helfern, die an der Ampel Dienst tun.
Ich danke unserem
ausscheidenden Pressewart, Franz Miltenberger, für seine fast durchgehende Anwesenheit
in den öffentlichen Sitzungen und seine ausführliche Berichterstattung während
der letzten 33 Jahren.
Ich danke ganz
besonders Euch, den Mitgliedern des Gemeinderates, für euren Einsatz und die
viele Freizeit, die ihr für diese Aufgabe einbringt. Euer ehrenamtliches
Engagement ist unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärkt
die Demokratie vor Ort. Ich danke Dank meinen Stellvertretern: 2. Bgm. Kurt
Repp und 3. Bgm. Bernhard Pfeiffer. Durch eure ehrenamtliche Arbeit seid ihr
keine Zuschauer des Geschehens, sondern ihr seid Zeuge, übernehmt Verantwortung
und tut mit.
Die Ehepartner der
Gemeinderätinnen und Gemeinderäte begleiten ja auch sehr intensiv unsere
Gemeindepolitik. Euch danke ich ganz besonders. Es freut mich, dass ihr heute Abend
anwesend seid und wir zusammen den Jahresabschluss feiern können.
Wir wollen dankbar
zurückschauen und mit Zuversicht und Tatkraft uns den Herausforderungen der
Zukunft stellen. Mit Gottes Segen wird uns auch das Jahr 2018 zum Erfolg
führen.
Euch allen, Euren Ehepartnern, euren Freunden und Familien wünsche ich eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Gesundheit, Zufriedenheit, Glück, Erfolg und Gottes Segen im Jahr 2018.“
Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Kurt Repp dem Bürgermeister für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr:
„Lieber Erich,
liebe Kolleginnen und
Kollegen,
wenn man eine Reise
unternimmt, erreicht man Ziele die faszinieren oder dort wo es einem nicht so
gut gefällt.
Dort wo es schön ist und
man beeindruckt ist, verweilt man gerne etwas länger und behält es lange in
Erinnerung. Jedoch an Stellen wo man schlechte Erfahrungen macht und sich nicht
wohl fühlt, dort zieht man am liebsten schnell wieder weiter und das erlebte
verdrängt man schnell aus dem Gedächtnis.
So eine Reise kann man
auch in unser Leben übertragen, bei der Reise durch die Zeit begegnen wir
vielen wunderschönen und freudigen Dinge, wo man sich wohl fühlt und gerne noch
bleiben möchte aber auch traurigen und fassungslosen Ereignissen wo man sich
wünscht sie nie gesehen zu haben.
Man begeht diese Reise
mit Menschen verschiedenster Art, welche die man ins Herz geschlossen hat und
einem sehr nahe sind, Menschen mit denen man viel erreichen kann und Menschen
die einem Kummer bereiten, Menschen mit unterschiedlichste Charakteren und Arme
oder Reiche jeder möchte verstanden und akzeptiert werden, das jedem von uns
nicht immer leichtfällt trotzdem wollen wir Sie mitnehmen.
Die Zeit hat uns nun
wieder an das Ende eines Teilabschnittes unserer Lebensreise geführt, an das
Ende von 2017, dass wieder wie im Flug an uns vorüberzog.
Ich möchte heute den
Anlass nehmen und den Teilabschnitt 2017 kurz Revue passieren lassen und jeder
kann für sich entscheiden wie er die Dinge auf dieser Reise empfunden hat.
Was ist uns in der
Politik begegnet?
Am 20. Januar wurde
Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten in sein Amt eingeführt.
Die Regierungsparteien
von SPD, CDU und CSU hatten sich auf Frank-Walter Steinmeier als gemeinsamen Kandidaten
für das Bundespräsidenten Amt geeinigt der mit 74,3% aller Stimmen gewählt
wurde.
Die britische
Premierministerin Theresa May leitete den Austrittsprozess aus der europäischen
Union am 29. März 2017 durch schriftliche Mitteilung an den Europäischen Rat
rechtlich wirksam in die Wege.
Die Wahl zum 19.
Deutschen Bundestag fand am 24. September 2017 statt.
Die regierende Große
Koalition aus CDU/CSU und SPD erreichte damit nur noch 53,4 % der Stimmen im
Vergleich zu 67,2 % bei der letzten Bundestagswahl. Die Kleinparteien
profitierten davon, wie AFD und die FDP, sie konnten den Einzug in den
Bundestag feiern.
Bis heute noch werden
Verhandlungen für eine stabile Regierung geführt, die sich noch lange hinziehen
können und keiner weiß wo hier die Reise enden wird.
Vielen
Terroranschlägen und Naturkatastrophen sind wir begegnet.
Bei dem Anschlag auf
den Berliner Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, steuerte
der islamistische Attentäter Anis Amri am 19. Dezember 2016 einen Lkw gegen 20
Uhr in eine Menschenmenge, bei diesem Anschlag war für elf Besucher des
Weihnachtsmarktes die Lebensreise zu Ende und weitere 55 Besucher wurden
verletzt.
Der Terroranschlag in
Manchester am 22. Mai 2017 war ein islamistisches Selbstmordattentat.
23 Menschen, darunter
der Attentäter, wurden getötet. 116 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht.
Im Oktober wurde die Zahl der insgesamt Verletzten auf 512 korrigiert. Unter
den Todesopfern waren auch Kinder, zwölf der Verletzten waren jünger als 16 Jahre.
Das jüngste bei dem Anschlag getötete Kind war acht Jahre alt.
Ende August: forderte
der Hurrikan Harvey in der US-amerikanischen Millionenstadt Houston sowie in
weiteren Teilen von Texas und in Louisiana 82 Menschenleben und verursachen
Schäden in Höhe von mehr als 150 Mrd. US-Dollar.
Durch ein Erdbeben am
12. November nahe Halabdscha sterben mehr als 500 Menschen und mehr als 8000
werden verletzt.
Für viele war auch in
diesem Jahr die gemeinsame Reise zu ende, unteranderem Roman Herzog der am 10. Januar
2017 in Bad Mergentheim verstarb und Helmut Kohl am 16. Juni 2017 sowie
Heiner Geißler am 12.
September 2017.
In Deutschland wurden
einige sportliche Erfolge gefeiert, der FC Bayern wurde zum 5. Mal in Folge
Deutscher Meister. Die Nationalmannschaft nahm 2017 als Weltmeister am
Konföderationen-Pokal teil und gewann das Turnier. Im Finale Batch Volleyball
der Frauen setzten sich Laura Ludwig und Kira Walkenhorst mit 2:1 durch. Damit
gewannen die Olympiasiegerinnen von 2016 als erste deutsche Frauen die
Weltmeisterschaft.
Die 1. Mannschaft der
Sportfreunde Schneeberg konnte den Aufstieg in die nächst höheren Klasse
erreichen.
Somit bin ich nun hier
in unserer Gemeinde angelangt.
Hier haben auch viel
erlebt und erreicht. Wir haben viele Feste und Jubiläen gefeiert. Es wurde aber
auch einiges zum Wohle und der Infrastruktur für unsere Gemeinde geschafft.
Ohne dich Erich als Reiseleiter hätten wir das nicht, verhältnismäßig, so zügig
geschafft.
Ich darf erinnern an
die Erneuerung Wasser und Abwasser in der Marktstraße und Hangweg,
Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden, die Erneuerung der
Wasserversorgung Hochbehälter Hambrunn und vieles mehr.
Ja Erich, ohne deinen
persönlichen überdurchschnittlichen Einsatz, nicht nur bei den Projekten, auch
darüber hinaus, hätten wir diese Reisestationen nicht geschafft. Für deine
Arbeit als Bürgermeister, immer das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger vor
Augen, darf ich dir im Namen der Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates Lob
und Anerkennung, verbunden mit einem Herzlichen Dankeschön, aussprechen.
Du weißt als
Reiseleiter muss man auch viel Kritik einstecken. Ich habe in dem kleinen
Büchlein, dass du mir geschenkt hast eine Weisheit gelesen die besagt:
„Der Mann der Schläge
einsteckt, sieht die Dinge anders als der die die Schläge abzählt“.
Ich will damit sagen,
du hast trotz der vielen Kritik deine Arbeit immer mit vorausschauender Sicht
und mit Gelassenheit erledigt und deinen Kritiker erkennen lassen, dass nicht
immer alles falsch war.
Auf unserer Reise gibt
es normal kein anhalten, kein Rasten und kein Ruhen.
Ein Sprichwort aus
Gabun sagt:
„Lege deine Ruder erst
aus der Hand, wenn das Boot an Land ist“
Ich würde sagen für
dieses Jahr sind wir an Land angekommen und sollten diese Zeit nutzen im Kreise
der Familie Ruhe zu finden und Kraft aufzutanken für die neue Reise in das Jahr
2018.
Ein Spruch aus
Botswana sagt:
„Nur einer gräbt den
Brunnen, jedoch viele kommen um daraus zu trinken“.
Das bedeutet, es liegt
noch viel Arbeit vor uns zu Wohle von Schneeberg und der gesamten Bevölkerung.
In diesem Sinne
wünsche ich dir Erich und deiner Frau Elvira ein friedvolles, harmonisches
Weihnachtsfest im Kreise eurer Familie. Viel Geschenke gefüllt mit Gesundheit,
Glück und Gottes Segen.
In die gleichen
Wünsche schließe ich euch liebe Kolleginnen und Kollegen mit eurer Familie, mit
ein. Euch allen einen guten Rutsch und ein gesegnetes Jahr 2018.
Weihnachtsbotschaft:
Weisse Flocken fallen
leise,
pudern Strasse, Bäume,
Haus.
Sehnsuchtsvolle
Kinderaugen
blicken froh zum
Fenster raus.
Möchten rodeln,
Schneemann bauen,
toben, bis die Nase
rot.
Eine Handvoll Schnee
probieren,
obwohl Mutter es
verbot!
Alle Kinder dieser
Erde
sind vereint in einem
Wunsch.
Die Erwachsenen
erstmal denken,
bei diesem "Fall"
nur noch an Punsch!
So einfach ist das
Miteinander,
wenn man ein
unschuldig Kind.
Als solches sie auch
nicht verstehen,
warum Erwachsene all'
zerstritten sind.
Sie führen Kriege und
Prozesse,
bringen sich Pein und
große Not.
Vergessen dass ein
kleines Kindlein
brachte Frieden, ihnen
Liebe bot.
Wir sollten alle nun
zur Weihnacht
die Welt mit
Kinderaugen sehn'.
Mit Toleranz, ein
wenig Mühe
wär das Leben
wunderschön.
So haltet ein mit dem
Zerstören,
erhaltet, das euch nur
geschenkt,
damit ein Kind in
hundert Jahren
bei Flockenfall an's
Rodeln denkt!
Es soll sich freuen
überschwenglich
und denken bei der
weissen Pracht:
an Tannengrün und
Lichterketten,
an Zimtstern und die
Heil'ge Nacht!
An's Jesuskind in
seiner Krippe,
an Hoffnung, Frieden
dieser Welt.
Bedenkt beim Packen
eu'rer Gaben:
Liebe bekommt man
nicht für Geld!“
Bürgermeister Kuhn überreicht an die Mitglieder des Marktgemeinderates als kleines Dankeschön ein Weinpräsent mit einem kleinen süßen Gruß.