Sachverhalt:

Bürgermeister Erich Kuhn gibt einen ausführlichen Rückblick über die wichtigsten Ereignisse des Marktes Schneeberg im Jahr 2017.

 

Liebe Anwesende,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute ist unsere letzte Gemeinderatssitzung im Jahr 2017. Unser Sitzungssaal ist wieder festlich geschmückt. Vielen Dank Gabi für diese besonders schöne Dekoration zur Einstimmung auf den Advent und auf Weihnachten. Dir fällt wirklich jedes Jahr was tolles ein.

 

Vieles geschieht während eines Jahres in der Welt, in Europa, in Deutschland. Themen 2017 sind Flüchtlingsabkommen, Terroranschläge, Kriege, Brexit, die Welt ist unsicher geworden.

3 Monate nach der Bundestagswahl ist eine Regierungsbildung in Deutschland noch nicht möglich gewesen.

Erfreulich ist die konjunkturelle Lage in Deutschland geblieben: die niedrige Zahl der Arbeitslosen, die gute Auftragslage der Unternehmen, die hohen Steuereinnahmen und die Gesundung der Sozialsysteme.

 

Auch bei uns im Landkreis und in unserem Heimatort Schneeberg passiert viel: Wir erleben Freude, Begeisterung und feiern Geburtstag, Hochzeiten und Feste, aber auch Enttäuschung, Trennung, Krankheit, Leid, Trauer bleiben nicht fern.

 

Auch in der Gemeinde und in den Familien stehen oft Freude und Leid eng beieinander. Es sterben unerwartet liebe Bekannte, Verwandte. Wir werden in Kenntnis gesetzt von Scheidungen, Krankheiten und anderen Schreckensnachrichten.

 

Wir wollen uns die Ereignisse und Tätigkeitsbereiche der Gemeindearbeit dieses Jahres in Schneeberg vor Augen führen.

 

Am Erfolg der Arbeit sind viele beteiligt. Ich danke heute besonders euch Gemeinderäten für eure ehrenamtliche Tätigkeit, für die Zeit, die ihr für die Gemeinde aufbringt und für euren persönlichen Einsatz.

Mein Dank und meine Anerkennung gehen an jeden einzelnen in allen drei Fraktionen im Gemeinderat: den Freien Wählern /Bürgerblock, der SPD und der CSU.

Äußerst schade, dass heute aus beruflichen Gründen Kurt Lausberger als Gemeinderat ausscheidet.

 

Der Gemeinderat und auch die Beschäftigten der Gemeinde haben viel dazu beigetragen, dass wir in Schneeberg gemeinsam vorangekommen sind.

 

Wir freuen uns über den Abschluss der Neugestaltung der Marktstraße mit der Schaffung eines neuen Gehsteiges sowie die Neuverlegung des Kanals, der Wasserleitung, der Glasfaserleitungen (Speedpipes) im Hangweg, Hofweg und in der Marktstraße.

Die Firma Konrad-Bau, Lauda-Königshofen, hat nach der Winterpause Anfang März 2017 die Bauarbeiten wiederaufgenommen.

Die Vollsperrung der Marktstraße zwischen Ringstraße und Einmündung Hambrunner Straße war wiederum eine besondere Herausforderung für die Bürgerinnen und Bürger. Der Einbau der Asphalttragdecke, die Pflasterung des Gehsteiges sowie die Angleichungen an die Privatgrundstücke konnten zügig durchgeführt werden.

Im nächsten Bauabschnitt wurden die Arbeiten für den Bau des Gehsteiges und der Straße von der Einmündung Schulstraße bis zum Hofweg durchgeführt.

Ab Mai 2017 wurden die Arbeiten in der Marktstraße vom Hofweg bis zur Marsbachbrücke, einschließlich Inlinersanierung des Kanals sowie die Erneuerung der Wasserversorgung angegangen. Hierzu wurde für die betroffenen Anwesen eine Notwasserversorgung aufgebaut.

Gleichzeitig wurden im Hangweg der Abwasserkanal und die Wasserleitung erneuert sowie eine neue Gasleitung und die Speedpipes für die Glasfaserleitungen verlegt.

Nach der Aufbringung der Feinasphaltdecke konnte die Großbaustelle Mitte Juli fertiggestellt werden.

Ein herzliches Dankeschön allen betroffenen Anliegern für die Mühen bei der Umfahrung und das Verständnis, ganz besonders den Anliegern des Hangweges.

Von vielen Bürgerinnen und Bürgern wird bestätigt, dass die Neuanlage des Gehsteigs gelungen ist. Die Marktstraße ist noch breit genug für den vorhandenen Verkehr und gut befahrbar. Die Verkehrssicherheit für die Fußgänger wurde entscheidend verbessert.

Durch die neue Vorfahrtsregelung der Marktstraße in die Hambrunner Straße fahren die Auto- und Fahrradfahrer kommend von der Zittenfeldener Straße langsamer. Die Verkehrsteilnehmer haben sich auf die neue Vorfahrtsregelung eingestellt und es sind keine Unfälle passiert. Die Vermessungsarbeiten in der Marktstraße sind noch im Gang. Die Schlussabrechnungen durch die Firma Konrad sind noch nicht erfolgt, deshalb können wir noch keine Abrechnung von diesem Millionenprojekt vorlegen.

 

Ein weiteres Großprojekt war der Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden. Das „Haus am Dorfbrunnen“ wurde mit einem großen Fest im August 2017 eingeweiht und steht nun für die Dorfgemeinschaft und für die Freiwillige Feuerwehr Zittenfelden zur Verfügung. Die Arbeiten für die Außenanlagen, einschließlich die Vorrichtung für die Aufstellung des Maibaumes wurden von der Firma Zöller, Großheubach, rechtzeitig fertiggestellt.

Die FFW Zittenfelden hat ein ordentliches Quartier und Platz für die Lagerung der neuen Tragkraftspritze und dem dazugehörigen Anhänger erhalten. Es gab sehr viele anerkennende und lobende Worte über dieses Projekt. Ein großes Lob an die Helferinnen und Helfer der Dorfgemeinschaft Zittenfelden für die vielen (über 1700 Stunden) ehrenamtlichen Stunden. Wie wichtig dieses Haus am Dorfbrunnen ist, zeigte sich ganz besonders nach der Schließung der Gaststätte im Ort.

 

Der Architekt, Herr Helmut Becker, Klingenberg, stellte die Kosten für die Sanierung der Kirche in Zittenfelden einschließlich der Elektrifizierung der Glocken zusammen. Auch wurde geprüft, ob die Außeninstandsetzung der Kirche in Zittenfelden durch das Amt für Ländliche Entwicklung gefördert wird. Ein paar Tage nach seinem Besuch beim Einweihungsfest des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden verstarb Herr Becker plötzlich.

 

Die Breitbandversorgung in Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurde stark verbessert. Für jedes Anwesen unserer Gemeinde steht nun eine Leistungsfähigkeit von mindestens 30 Mbit/S zur Verfügung, d.h. wir sind zu 100 % versorgt.

Hierzu wurden fünf neue Verteilerkästen aufgestellt und Glasfaserkabel nach Hambrunn und Zittenfelden verlegt. Die neue Breitbandleitung nach Hambrunn ging Ende Oktober in Betrieb.

Herr Jürgen Katzer von der Firma IK-T Manstorfer und Hecht, Regensburg, stellte den Masterplan dem Gemeinderat vor. Dieser Plan beinhaltet die Verlegung von Glasfaser bis ins Haus (FTTH) für den gesamten Ortsbereich in Schneeberg. Der Masterplan war bereits die Grundlage für die Verlegung der Speedpipes im Bereich der Marktstraße und im Hangweg. Die Kosten für die Aufstellung des Masterplanes wurden durch ein Bundesförderprogramm komplett übernommen.

Schnelle Internetverbindungen sind heute so wichtig, wie der Straßenbau. Wir investieren mit dem Breitbandausbau in die Verbesserung unserer Infrastruktur.

 

Ein weiteres wichtiges Projekt im Jahr 2017 war die Erneuerung der Wasserleitung vom Wasserwerk bis zum Hochbehälter nach Hambrunn. Die Vergabe erfolgte an die Firma Zehe GmbH, Burkardroth, zum Angebotspreis von 196.000 €, brutto. Die Firma Zehe hat im ersten Bauabschnitt vom Hochbehälter im Ortsteil Hambrunn auf einer Strecke von ca. 1.000 m über Wiesen und Felder bis zum Waldrand die Wasserleitung durch PE-Kunststoffrohre, das Steuerungskabel und die DSL-Breitbandleitung mit einer Fräse verlegt.

Im zweiten Bauabschnitt hat die Firma Zehe durch das steile 650 m lange Waldgebiet im offenen Graben die Rohre aus Gusseisen für die Wasserleitung verlegt. Diese Arbeiten waren nur bei trockener Witterung möglich.

Die Anbindung an das Wasserwerk und den Hochbehälter konnte Ende September in Betrieb genommen werden. Die Verkrustungen in den alten Gussrohren waren erheblich und führten zu Ablösungen und Verunreinigungen. Durch die neue Wasserleitung haben wir beim Pumpen des Wassers nach Hambrunn eine Stromersparnis von 20 %.

 

Der Marktgemeinderat hat sich in vielen Sitzungen mit der Verwendung der Schule in Schneeberg befasst und sich intensiv in einer Klausurtagung damit beschäftigt.

Schließlich wurde beschlossen, das Schulgebäude in Schneeberg abzureißen und das Gelände für die Schaffung von Bauplätzen zu verwenden.

Viele Verwendungsmöglichkeiten wurden geprüft und in Erwägung gezogen, wie z.B.:

- der Verkauf an eine einheimische Kleider-Maßkonfektionsfirma,

- der Umbau nach einem Konzept „Betreutes Wohnen“,

- die Nutzung durch private Schulträger;

- die Nutzung durch örtliche Vereine,

- der Umbau für Gemeinschaftsunterkünfte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge;

- den Verkauf bzw. die Vermietung an Firmen bzw. Privatleute,

- die Schaffung eines Gewerbeparks für Kleinunternehmen,

- den Verkauf an private Investoren,

- den Umbau der Schule zur Schaffung von Wohnraum nach dem

   Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm zur Nutzung als Mehrgenerationenhaus.

Der Gemeinderat hat das Ingenieurbüro Eilbacher, Miltenberg, beauftragt für das Gelände um die Schule Entwürfe für einen Bebauungsplan zu erarbeiten.

 

In diesem Jahr wurde intensiv über die Gestaltung des neuen Dorfplatzes beraten. Ursprünglich war nach dem Abriss von zwei Wohnhäusern in der Marktstraße ein Parkplatz geplant, der durch die Firma Konrad-Bau gebaut werden sollte.

Das Ingenieurbüro Eilbacher hat verschiedene Vorschläge zur Gestaltung des Dorfplatzes erarbeitet.

Man verständigte sich mit der Regierung von Unterfranken schließlich darauf, dass die Eingrenzung des Dorfplatzes in der Marktstraße nicht durch eine Mauer erfolgen müsse, sondern mittels einer Hainbuchenhecke gemacht werden könne. Die Pergola wird aus Stahlpfosten mit Rankengewächsen angelegt. Das WC wird nicht als Container geliefert, sondern soll gemauert werden. Die Ausstattung kann in Edelstahl oder in Keramik erfolgen. Der offene Bücherschrank und die Versorgungsanschlüsse für Strom und Wasser können unmittelbar in der Nähe des WCs hergestellt werden. Die vordere Front des Platzes beinhaltet sechs Parkplätze und einen Durchgang zum hinteren Bereich.

Die Kostenberechnung für den neuen Zuwendungsantrag beläuft sich auf 169.000 €. Es wird eine Förderung der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 80 % in Aussicht gestellt. Der Marktgemeinderat hat mehrheitlich zugestimmt und wir haben einen Antrag bei der Regierung von Unterfranken eingereicht.

 

Mit einem mobilen Kran wurde der neue Metallsteg von der Firma Breidenbach, Miltenberg, über den Saubach an den Frommetswiesen gelegt. Ein sicheres Überqueren des Saubaches ist über die Rampen bequem möglich. Das 17 Jahre alte Vorgängerbauwerk aus Lärchenholz war vermorscht, Insekten- und Pilzbefall hatten auch vor den tragenden Bauteilen nicht Halt gemacht. Die Kosten des Metallstegs einschließlich der Fundamente betragen 29.000 €.

Die Gruppe FK Fuß-Pils und Mitglieder des CSU-Ortsverbandes erledigten unter Leitung von Gemeinderat Mathias Kiel den Abbruch des alten Stegs. Er hatte auch die Konstruktions- und Planungsarbeiten des neuen Metallstegs übernommen.

 

Die Radwegbrücke in Schneeberg wurde zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer mit einem Geländer versehen.

 

Auch in diesem Jahr war die Verkehrssituation auf der B 47 ein häufiges Thema im Gemeinderat:

Bei der Verkehrserhebung durch das Staatliche Bauamt Aschaffenburg hat sich ein durchschnittliches Tagesverkehrsaufkommen von knapp 7.000 Fahrzeugen ergeben.

Das Landratsamt Miltenberg hat zu drei verkehrsrechtlichen Anträgen Stellung bezogen.

1.)   Errichtung eines weiteren Fußgängerüberwegs an der B 47 im Bereich Bahnhofstraße/ Ringstraße. Dazu ist jedoch eine Zählung der Fußgänger- und Verkehrsströme, erforderlich. Diese wird das Staatliche Bauamt im Frühjahr 2018 durchführen.

2.)   Ausweitung des bestehenden Geschwindigkeitsbereiches von 30 km/h auf der B 47. Eine Ausweitung sei nicht realisierbar. Dem Markt Schneeberg wird seitens des Landratsamtes angeraten, auf Basis der Zahlen aus der Verkehrszählung 2015 eine Lärmberechnung vornehmen zu lassen und diese als Grundlage für eine erneute Antragstellung heranzuziehen. Die Zahlen der Verkehrszählung 2015 sind jedoch unvollständig und werden im Jahr 2018 nochmals erhoben.

3.)   Errichtung einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage an der B 47 als Modellversuch. Hierzu verweist das Landratsamt Miltenberg auf den Abschlussbericht des Bayerischen Staatsministerium des Innern über eine bereits erfolgte probeweise Einrichtung. Die Voraussetzungen seien in Schneeberg nicht gegeben und deshalb sei eine solche Einrichtung nicht möglich.

Das Staatliche Bauamt hat die Erneuerung des Straßenbelags in der Ortsdurchfahrt Schneeberg entlang der B 47 für das Jahr 2019 in Aussicht gestellt.

 

In vielfältiger Weise hat sich der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung mit den gemeindlichen Einrichtungen befasst.

 

Frau Annika Lebert hat die Leitung im Kindergarten übernommen.

Bereits seit längerer Zeit planen wir die Neugestaltung des Spielplatzes am Kindergarten. Durch den Erwerb eines Nachbargrundstücks ist nun eine umfassende Neugestaltung möglich. Die Firma Kukuk, Stuttgart, hat ein Planungskonzept für den gesamten Spielplatzbereich erstellt, wobei zunächst Schwerpunkt auf die Erneuerung des Kleinkindbereiches gelegt wird. Der Gemeinderat hat der Auftragsvergabe über eine Gesamtsumme von 44.570 € zugestimmt.

Für die Planung des Kindergartenjahres fand eine Bedarfsermittlung statt.

Die Anzahl der zu betreuenden Kinder ist sehr hoch. Wir haben das neue Kindergartenjahr im September mit 75 Kinder (24 Krippe und 51 Kindergarten) begonnen und die Zahl der Kinder wird bis Juli 2018 voraussichtlich auf 90 Kinder ansteigen. Alle Schneeberger Kinder haben die Möglichkeit, den gewünschten Platz zu bekommen. Der starke Geburtenjahrgang 2016 mit 26 Geburten in Schneeberg zeigt seine Wirkung. Mit dem Personaleinsatz von einem Anstellungsschlüssel von 7,5 im September 2017 bis 8,5 im August 2018 bieten wir optimale Rahmenbedingungen für eine hochwertige Qualität der Erziehung sowohl in den zwei Krippengruppen als auch im offenen System im Kindergartenbereich.

Erfreulich ist auch, dass der Bayerische Staat einen Zuschuss von 100 € pro Monat für die 21 Vorschulkinder zahlt und damit die Eltern entlastet.

 

Als eine Kinderfreundliche Gemeinde hat Schneeberg das Begrüßungsgeld im Jahr 2017 in Höhe von 500 € für Neugeborene bisher 15-mal ausgezahlt.

 

In diesem Jahr wurden 64.700 m³ Wasser verkauft, eine Erhöhung um 550 m³ gegenüber dem Vorjahr. Bereits im letzten Jahr war absehbar, dass eine Gebührenerhöhung bei Wasser und Abwasser erforderlich sein wird. Die aktualisierte Gebührenkalkulation durch die Röder-Kommunalberatung, Veitshöchheim, hat nun für die nächsten drei Jahre eine Gebührenerhöhung beim Wasser von derzeit 3,10 auf 3,50 € und beim Abwasser von 3,20 auf 3,40 € pro Kubikmeter ergeben.

Die hohen Unterhaltungskosten – insbesondere für die Reparatur der Wasserrohrbrüche, die Wasserverluste sowie die geringer werdenden Wasserverbrauchsmengen sind die Ursachen für die notwendige Erhöhung von insgesamt 0,60 € pro Kubikmeter, welche der Gemeinderat beschlossen hat.

Der Gesamtwasserbedarf für den Trinkwasserversorgungsbereich des Marktes Schneeberg für die nächsten 40 Jahre wurde vom Büro für Hydrogeologie und Umwelt GmbH, Dr. Hanauer, in Gießen ermittelt. Diese Wasserbedarfsprognose bis 2060 wurde vom Landratsamt gefordert und dient zur Grundlage für die Festsetzung des Wasserschutzgebietes.

 

Im Schneeberger Friedhof wird die neue Gemeinschaftsgrabanlage für Urnen- und Erdbestattungen gut angenommen.

 

Für die Feuerwehren in Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurden die notwendigen Geräte und Ausrüstungen beschafft. Die Freiwillige Feuerwehr hat sich bereit erklärt, die Decke des Gerätehauses in Schneeberg in Eigenleistung zu renovieren und dabei die Neonlampen gegen moderne LED-Lampen auszutauschen.

 

Der Gemeinderat beschloss die Jahresbetriebsplanung des Forstbetriebes im Jahr 2017 mit Fällungs-, Wegebau- und Investitionsplan und ließ sich bei einem Waldbegang ausführlich durch Herrn Adamek informieren. Der größte Teil der Aufarbeitung erfolgt in Selbstwerbung und mit Harvester, da die Forstbetriebsgemeinschaft ausgefallen ist. Die Haushaltsentwicklung im Forst läuft jedoch planmäßig und man wird finanziell das gesteckte Ziel erreichen.

 

Der Gemeinderat hat den Auftrag für die Erneuerung der gemeindlichen EDV-Anlage an die Firma Telehaus Egenberger, Buchen-Waldhausen, zu einem Preis von 21.400 € vergeben. Die Anschaffungen beinhalten einen neuen Server, die Ausstattung von sechs Arbeitsplätzen sowie verschiedene Softwareprogramme.

 

Der Gemeinderat stimmte den vorgelegten Haushaltsplänen der Schulverbände und des Abwasserzweckverbandes zu. Weiterhin wurde dem Abschluss von neuen Gas- und Stromlieferungsverträgen zugestimmt.

 

Im Juni wurde der Haushaltsplan 2017 vom Gemeinderat beraten und verabschiedet. Der Verwaltungshaushalt in Höhe von 3,5 Mio. € enthält alle laufenden Ausgaben und Einnahmen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird sich der veranschlagte Überschuss der Einnahmen von 435.000 € auf etwa 500.000 € erhöhen. Dieser Betrag kann dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Der Vermögenshaushalt 2017 wurde mit einer Gesamthöhe von 1,7 Mio. € veranschlagt und enthält alle geplanten Investitionsausgaben der Gemeinde. Eine Darlehensaufnahme zur Finanzierung der Investitionsaufwendungen ist in diesem Jahr nicht vorgesehen.

Der Schuldenstand der Marktgemeinde Schneeberg wird Ende 2017 bei 1,1 Mio. € liegen. Hinzu kommen die Schulden bei den Schulverbänden in Höhe von ca. 900.000 €. Beim Abwasserzweckverband sind wir fast schuldenfrei. Die Gesamtverschuldung beträgt zum Jahresende somit ziemlich genau 2.000.000 €. Die finanziellen Verhältnisse sind soweit in Ordnung.

 

Aus Schneeberg haben im Jahr 2016 insgesamt 64 Personen an Kursen der Volkshochschule Miltenberg teilgenommen; für den Markt Schneeberg errechnete sich eine Kostenübernahme von 952 €.

 

Die Abrechnung der Verkehrsgesellschaft Untermain, Aschaffenburg, ergab für das Jahr 2016 eine Summe von 1.882 €, die die Gemeinde Schneeberg als Ausgleichszahlung für die Einführung eines Sondertarifs zu leisten hat

 

Im Jahr 2016 wurden 153 Brennstellen mit Aluminium oder Metallpeitschen auf LED-Leuchten durch die Bayernwerk AG umgerüstet. Die Investitionskosten von 58.000 € wurden 2017 gezahlt. Der Gemeinderat hat beschlossen 12 Masten (Betonmasten) für 25.700 € im kommenden Jahr zu erneuern.

 

Der Gemeinderat hat der Weiterführung der Mitgliedschaft in der Touristischen Arbeitsgemeinschaft „Bayerischer Odenwald“ mit einem Beitragssatz von 3.000 € pro Jahr für die nächsten drei Jahre (2017-2019) zugestimmt.

 

Die Marktgemeinde Schneeberg ist Mitglied der Odenwaldallianz. Themen der kommunalen Zusammenarbeit sind die ärztliche Versorgung in unserer Region, die Dorferneuerung, Innenentwicklung, Städtebauförderung, Gesundheit – Betriebliches Gesundheitsmanagement, Immobilienbörse, Bildungseinrichtungen, Klosterlangheimer Erklärung.

 

Auch in diesem Jahr hat Schneeberg das Amorbacher Freibad mit einem Betrag von 6.000 € für Neuinvestitionen unterstützt.

 

Sowohl auf Landkreisebene als auch in Zusammenarbeit mit der Odenwaldallianz liegt eine Anfrage eines professionellen Car-Sharing Anbieters (Firma app2drive) vor. Car-Sharing bedeutet, dass mehrere Autofahrer ein Fahrzeug nutzen. Der Gemeinderat zeigte sich daran interessiert und man war sich einig, zwei Stellplätze in der Vereinsstraße neben dem Feuerwehrhaus zur Verfügung zu stellen.

 

Den Antrag auf Barrierefreien Zugang ins Rathaus durch den SPD Ortsverein wird man beim nächsten Haushalt beraten.

 

Bei der Flursäuberungsaktion unter der Leitung der Umweltbeauftragten Christa Scharnagl haben sich ca. 50 Personen beteiligt.

 

Es fanden sich auch in Schneeberg einige Helferinnen und Helfer, die Fahrdienste für „Essen auf Rädern“ ehrenamtlich übernommen haben. 

 

Seit 50 Jahren ist Johannes Nied Jagdpächter in Schneeberg. Dieses Jubiläum haben wir in Zittenfelden gefeiert.

 

Wir haben es geschafft, dass unser Ortsfamilienbuch, welches von Herrn Theodor Stolzenberg verfasst wurde, noch vor Weihnachten herausgegeben wird. Die Buchvorstellung ist am kommenden Sonntag, um 14 Uhr, im Dorfwiesenhaus. Der Herausgeber, Herr Theodor Stolzenberg wird anwesend sein und die zwei Bände vorstellen. Aufgrund dieses umfassenden Werkes kann man Stammlinie vieler Generationen zurückverfolgen ohne in ein Archiv zu gehen, ohne mühsam lateinische Einträge oder mittelalterliche Schreibweisen entziffern zu müssen. Für alle Ahnenforscher ein wichtiges Nachschlagewerk für die jetzige und vor allem für die kommenden Generationen.

 

Wir freuen uns über die Eröffnung der neuen Physiotherapiepraxis und des Dönergeschäfts in Schneeberg.

 

Die Berufs- und Ausbildungsmesse mit 30 Firmen aus unserer Region im Dorfwiesenhaus war wieder sehr gut besucht. 

 

Es ist sehr erfreulich, dass auch in diesem Jahr in den Sommerferien mit insgesamt zehn Veranstaltungen vielseitige und interessante Ferienspiele in Schneeberg angeboten werden konnten. Ein herzliches Dankeschön allen Verantwortlichen und Helfern Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit und zur Lebendigkeit in unserem Ort.

Vielen herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern das FK „Fuß-Pils“ für das Kerbebacken im historischen Holzbackofen beim Anwesen von Elke und Stephan Ort.

 

Die Kellerfreunde haben anlässlich des Welt-Apfelweintages am Pfingstwochenende die Schneeberger Moschthäcke eröffnet. Die Führungen der Kellerfreunde sind bei den Teilnehmern auch in diesem Jahr sehr beliebt und eine Bereicherung für Schneeberg. Das Kelterhaus im Seifen wurde in die Denkmalliste aufgenommen.

 

Auch in diesem Jahr fand die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge in Schneeberg statt. Ein herzliches Dankeschön den Sammlerinnen und Sammlern und allen Spendern und für die finanzielle Unterstützung dieser wichtigen Arbeit. Es kam ein Betrag von 760 € zusammen.

 

Wir gedachten zusammen mit dem VdK-Ortsverband am Volkstrauertag der Toten des I. und II. Weltkrieges.

 

Natürlich wurden auch in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe von Festen gefeiert:

Nicht nur das Einweihungsfest in Zittenfelden, sondern auch das Fest der Freiwilligen Feuerwehr Hambrunn anlässlich ihres 115jährigen Bestehens bei wunderbarem Wetter und herrlichem Ambiente war ein voller Erfolg und bereitete viel Freude.

Auf dem Biergartenfest der Sportfreunde Ende Juli wurde der Aufstieg der 1. Fußballmannschaft der Sportfreunde Schneeberg in die Kreisklasse gefeiert.

Erwähnen möchte ich:

den Liederabend des Gesangvereins zum 130jährigen Jubiläum,

das Unterhaltungskonzert – Blasmusik,

den Chansonabend der Kolpingfamilie,

die Martinsfeier des Kindergartens,

die Advents- und Weihnachtsfeiern der Vereine,

das Frühlingsfest der Rot-Kreuz-Bereitschaft,

das Sommerfest des Schützenvereins,

das Herbstfest der Pfarrgemeinde,

die Jugendzeltlager,

die Fußballortsmeisterschaft,

Schneeberg war auch in diesem Jahr wieder „Faschnachts-Hochburg“ während der 5. Jahreszeit.

 

Die Pfarrei hält regelmäßig Seniorennachmittage und es trifft sich unter der Leitung von Elke Ort im Dorfwiesenhaus ein „Offener Handarbeitskreis“. Auch hat sich unter Franziska Henn eine Jugendgruppe gebildet. Im Dorfwiesenhaus findet ein Tanzkurs statt. Yoga und Rotkreuz-Gymnastikgruppen nutzen das Dorfwiesenhaus.

Die Krabbelgruppe trifft sich regelmäßig in der Schule und zweimal im Jahr veranstaltet sie einen Secondhand-Basar im Dorfwiesenhaus. Weitere Veranstaltungen waren das Wirtshaussingen mit Gerhard Lausberger, Stammtische, Generalversammlungen, Wanderungen, Ausflüge, Zeltlager und Geführte Geopark-Wanderungen mit Ewald Winkler.

 

Wir können feststellen, dass in Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden eine gut funktionierende Dorfgemeinschaft mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern besteht. Die Vereine und Gruppen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit und zur Lebendigkeit in unserem Ort und pflegen gute Traditionen und Bräuche.

 

Dank sage ich allen Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtlich tätig sind, sei es im Kindergartenbeirat, Elternbeirat in Schulen, in der Kirche, bei den Feuerwehren, in den Vereinen, bei sozialen Einrichtungen wie 1 Stunde Zeit und Essen auf Rädern.

Ich danke den vielen Menschen, die sich für ihre Familienangehörigen, Nachbarn oder Bekannten einsetzen. Ihr Wirken auf karitativem, kulturellem, kirchlichem und sportlichem Gebiet ist für unsere Gemeinde enorm wichtig.

 

Meinen besonderen Dank sage ich den Beschäftigten der Gemeindeverwaltung, des Kindergartens, dem Bauhof, dem Forsttechniker und Wasserwart.

Ich bedanke mich bei allen Teilzeitbeschäftigten der Gemeinde, auch den Feldgeschworenen und allen ehrenamtlichen Helfern, die an der Ampel Dienst tun.

 

Ich danke unserem ausscheidenden Pressewart, Franz Miltenberger, für seine fast durchgehende Anwesenheit in den öffentlichen Sitzungen und seine ausführliche Berichterstattung während der letzten 33 Jahren.

 

Ich danke ganz besonders Euch, den Mitgliedern des Gemeinderates, für euren Einsatz und die viele Freizeit, die ihr für diese Aufgabe einbringt. Euer ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärkt die Demokratie vor Ort. Ich danke Dank meinen Stellvertretern: 2. Bgm. Kurt Repp und 3. Bgm. Bernhard Pfeiffer. Durch eure ehrenamtliche Arbeit seid ihr keine Zuschauer des Geschehens, sondern ihr seid Zeuge, übernehmt Verantwortung und tut mit.

Die Ehepartner der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte begleiten ja auch sehr intensiv unsere Gemeindepolitik. Euch danke ich ganz besonders. Es freut mich, dass ihr heute Abend anwesend seid und wir zusammen den Jahresabschluss feiern können.

 

Wir wollen dankbar zurückschauen und mit Zuversicht und Tatkraft uns den Herausforderungen der Zukunft stellen. Mit Gottes Segen wird uns auch das Jahr 2018 zum Erfolg führen.

 

Euch allen, Euren Ehepartnern, euren Freunden und Familien wünsche ich eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Gesundheit, Zufriedenheit, Glück, Erfolg und Gottes Segen im Jahr 2018.“

 

 

Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Kurt Repp dem Bürgermeister für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr:

 

„Lieber Erich,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn man eine Reise unternimmt, erreicht man Ziele die faszinieren oder dort wo es einem nicht so gut gefällt.

Dort wo es schön ist und man beeindruckt ist, verweilt man gerne etwas länger und behält es lange in Erinnerung. Jedoch an Stellen wo man schlechte Erfahrungen macht und sich nicht wohl fühlt, dort zieht man am liebsten schnell wieder weiter und das erlebte verdrängt man schnell aus dem Gedächtnis.

So eine Reise kann man auch in unser Leben übertragen, bei der Reise durch die Zeit begegnen wir vielen wunderschönen und freudigen Dinge, wo man sich wohl fühlt und gerne noch bleiben möchte aber auch traurigen und fassungslosen Ereignissen wo man sich wünscht sie nie gesehen zu haben.

Man begeht diese Reise mit Menschen verschiedenster Art, welche die man ins Herz geschlossen hat und einem sehr nahe sind, Menschen mit denen man viel erreichen kann und Menschen die einem Kummer bereiten, Menschen mit unterschiedlichste Charakteren und Arme oder Reiche jeder möchte verstanden und akzeptiert werden, das jedem von uns nicht immer leichtfällt trotzdem wollen wir Sie mitnehmen.

Die Zeit hat uns nun wieder an das Ende eines Teilabschnittes unserer Lebensreise geführt, an das Ende von 2017, dass wieder wie im Flug an uns vorüberzog.

Ich möchte heute den Anlass nehmen und den Teilabschnitt 2017 kurz Revue passieren lassen und jeder kann für sich entscheiden wie er die Dinge auf dieser Reise empfunden hat.

 

Was ist uns in der Politik begegnet?

Am 20. Januar wurde Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten in sein Amt eingeführt.

Die Regierungsparteien von SPD, CDU und CSU hatten sich auf Frank-Walter Steinmeier als gemeinsamen Kandidaten für das Bundespräsidenten Amt geeinigt der mit 74,3% aller Stimmen gewählt wurde.

Die britische Premierministerin Theresa May leitete den Austrittsprozess aus der europäischen Union am 29. März 2017 durch schriftliche Mitteilung an den Europäischen Rat rechtlich wirksam in die Wege.

Die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag fand am 24. September 2017 statt.

Die regierende Große Koalition aus CDU/CSU und SPD erreichte damit nur noch 53,4 % der Stimmen im Vergleich zu 67,2 % bei der letzten Bundestagswahl. Die Kleinparteien profitierten davon, wie AFD und die FDP, sie konnten den Einzug in den Bundestag feiern.

Bis heute noch werden Verhandlungen für eine stabile Regierung geführt, die sich noch lange hinziehen können und keiner weiß wo hier die Reise enden wird.

 

Vielen Terroranschlägen und Naturkatastrophen sind wir begegnet.

Bei dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, steuerte der islamistische Attentäter Anis Amri am 19. Dezember 2016 einen Lkw gegen 20 Uhr in eine Menschenmenge, bei diesem Anschlag war für elf Besucher des Weihnachtsmarktes die Lebensreise zu Ende und weitere 55 Besucher wurden verletzt.

Der Terroranschlag in Manchester am 22. Mai 2017 war ein islamistisches Selbstmordattentat.

23 Menschen, darunter der Attentäter, wurden getötet. 116 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Im Oktober wurde die Zahl der insgesamt Verletzten auf 512 korrigiert. Unter den Todesopfern waren auch Kinder, zwölf der Verletzten waren jünger als 16 Jahre. Das jüngste bei dem Anschlag getötete Kind war acht Jahre alt.

 

Ende August: forderte der Hurrikan Harvey in der US-amerikanischen Millionenstadt Houston sowie in weiteren Teilen von Texas und in Louisiana 82 Menschenleben und verursachen Schäden in Höhe von mehr als 150 Mrd. US-Dollar.

Durch ein Erdbeben am 12. November nahe Halabdscha sterben mehr als 500 Menschen und mehr als 8000 werden verletzt.

Für viele war auch in diesem Jahr die gemeinsame Reise zu ende, unteranderem Roman Herzog der am 10. Januar 2017 in Bad Mergentheim verstarb und Helmut Kohl am 16. Juni 2017 sowie

Heiner Geißler am 12. September 2017.

 

In Deutschland wurden einige sportliche Erfolge gefeiert, der FC Bayern wurde zum 5. Mal in Folge Deutscher Meister. Die Nationalmannschaft nahm 2017 als Weltmeister am Konföderationen-Pokal teil und gewann das Turnier. Im Finale Batch Volleyball der Frauen setzten sich Laura Ludwig und Kira Walkenhorst mit 2:1 durch. Damit gewannen die Olympiasiegerinnen von 2016 als erste deutsche Frauen die Weltmeisterschaft.

Die 1. Mannschaft der Sportfreunde Schneeberg konnte den Aufstieg in die nächst höheren Klasse erreichen.

 

Somit bin ich nun hier in unserer Gemeinde angelangt.

Hier haben auch viel erlebt und erreicht. Wir haben viele Feste und Jubiläen gefeiert. Es wurde aber auch einiges zum Wohle und der Infrastruktur für unsere Gemeinde geschafft. Ohne dich Erich als Reiseleiter hätten wir das nicht, verhältnismäßig, so zügig geschafft.

Ich darf erinnern an die Erneuerung Wasser und Abwasser in der Marktstraße und Hangweg, Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses in Zittenfelden, die Erneuerung der Wasserversorgung Hochbehälter Hambrunn und vieles mehr.

Ja Erich, ohne deinen persönlichen überdurchschnittlichen Einsatz, nicht nur bei den Projekten, auch darüber hinaus, hätten wir diese Reisestationen nicht geschafft. Für deine Arbeit als Bürgermeister, immer das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger vor Augen, darf ich dir im Namen der Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates Lob und Anerkennung, verbunden mit einem Herzlichen Dankeschön, aussprechen.

Du weißt als Reiseleiter muss man auch viel Kritik einstecken. Ich habe in dem kleinen Büchlein, dass du mir geschenkt hast eine Weisheit gelesen die besagt:

„Der Mann der Schläge einsteckt, sieht die Dinge anders als der die die Schläge abzählt“.

Ich will damit sagen, du hast trotz der vielen Kritik deine Arbeit immer mit vorausschauender Sicht und mit Gelassenheit erledigt und deinen Kritiker erkennen lassen, dass nicht immer alles falsch war.

Auf unserer Reise gibt es normal kein anhalten, kein Rasten und kein Ruhen.

Ein Sprichwort aus Gabun sagt:

„Lege deine Ruder erst aus der Hand, wenn das Boot an Land ist“

 

Ich würde sagen für dieses Jahr sind wir an Land angekommen und sollten diese Zeit nutzen im Kreise der Familie Ruhe zu finden und Kraft aufzutanken für die neue Reise in das Jahr 2018.

 

Ein Spruch aus Botswana sagt:

„Nur einer gräbt den Brunnen, jedoch viele kommen um daraus zu trinken“.

Das bedeutet, es liegt noch viel Arbeit vor uns zu Wohle von Schneeberg und der gesamten Bevölkerung.

In diesem Sinne wünsche ich dir Erich und deiner Frau Elvira ein friedvolles, harmonisches Weihnachtsfest im Kreise eurer Familie. Viel Geschenke gefüllt mit Gesundheit, Glück und Gottes Segen.

In die gleichen Wünsche schließe ich euch liebe Kolleginnen und Kollegen mit eurer Familie, mit ein. Euch allen einen guten Rutsch und ein gesegnetes Jahr 2018.

 

Weihnachtsbotschaft:

 

Weisse Flocken fallen leise,

pudern Strasse, Bäume, Haus.

Sehnsuchtsvolle Kinderaugen

blicken froh zum Fenster raus.

 

Möchten rodeln, Schneemann bauen,

toben, bis die Nase rot.

Eine Handvoll Schnee probieren,

obwohl Mutter es verbot!

 

Alle Kinder dieser Erde

sind vereint in einem Wunsch.

Die Erwachsenen erstmal denken,

bei diesem "Fall" nur noch an Punsch!

 

So einfach ist das Miteinander,

wenn man ein unschuldig Kind.

Als solches sie auch nicht verstehen,

warum Erwachsene all' zerstritten sind.

 

Sie führen Kriege und Prozesse,

bringen sich Pein und große Not.

Vergessen dass ein kleines Kindlein

brachte Frieden, ihnen Liebe bot.

 

Wir sollten alle nun zur Weihnacht

die Welt mit Kinderaugen sehn'.

Mit Toleranz, ein wenig Mühe

wär das Leben wunderschön.

 

So haltet ein mit dem Zerstören,

erhaltet, das euch nur geschenkt,

damit ein Kind in hundert Jahren

bei Flockenfall an's Rodeln denkt!

 

Es soll sich freuen überschwenglich

und denken bei der weissen Pracht:

an Tannengrün und Lichterketten,

an Zimtstern und die Heil'ge Nacht!

 

An's Jesuskind in seiner Krippe,

an Hoffnung, Frieden dieser Welt.

Bedenkt beim Packen eu'rer Gaben:

Liebe bekommt man nicht für Geld!“

 

 

Bürgermeister Kuhn überreicht an die Mitglieder des Marktgemeinderates als kleines Dankeschön ein Weinpräsent mit einem kleinen süßen Gruß.