Sachverhalt:
(zuletzt Sitzung am 19.10.2016, lfd.Nr. 0468)
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass in der bisherigen Planung auf der Fläche der abgerissenen Häuser
(Marktstraße 12 und 14) ein Parkplatz mit 8 Stellplätzen vorgesehen war.
In der Gemeinderatssitzung
am 8.7.2016 wurde der Antrag des SPD Ortsvereins Schneeberg zur Errichtung
einer öffentlichen Toilette im Bereich des neu geplanten Parkplatzes an der
Marktstraße behandelt. Als Begründung wurde aufgeführt, dass im Zuge der
Baumaßnahme jetzt die nötige Infrastruktur für ein barrierefreies, öffentliches
Unisex WC geschaffen werden soll. Die zentrale Lage bringe große Vorteile für
die Belebung des Ortskerns. Mit der angedachten Elektroladestation für
Fahrräder, sowie der Nähe zur Kirche, zum Radweg und zur Nahversorgung sei dies
der optimale Standort.
Der Marktgemeinderat hat daraufhin die
Errichtung einer öffentlichen Toilette im Bereich des neu geplanten Parkplatzes
an der Marktstraße beschlossen.
Es wurden Gespräche über Fördermöglichkeiten
mit dem Amt für Ländliche Entwicklung und der Regierung von Unterfranken geführt.
Beide wollten eine konkrete Planung, um die Fördermöglichkeiten beurteilen zu
können.
Der Gemeinderat hat das
Ingenieurbüro Eilbacher, Miltenberg, beauftragt, einen Entwurf für die
Gestaltung des Platzes zu erstellen.
Herr Eilbacher sagt, dass
in der ersten Planung ein Vorschlag mit insgesamt 8 Stellplätzen ausgearbeitet wurde,
um eine größtmögliche Anzahl an Stellplätzen zu bekommen. In seiner
überarbeiteten Planung stellt er zwei unterschiedliche Varianten vor, die nun 6
Stellplätze, eine Ladestation für Fahrräder, Grünflächen, Sitzsteine aus
Sandstein z.B. mit einem Holzbelag, WC, Pergola, Infotafel und eventuell einem
offenen Bücherschrank enthalten. Er schlägt für die Restflächen (außer
Stellplätze und Grünflächen) eine wassergebundene Oberfläche vor. Er gibt
bekannt, dass das Staatliche Bauamt damit einverstanden wäre, dass die
Parkplätze von der Kreisstraße aus befahrbar sein dürfen.
Beschluss:
Der Marktgemeinderat befürwortet die Planung, die als
Grundlage für den Förderantrag gelten soll.
Diskussionsverlauf:
Zur Sprache kommt ein Behindertenparkplatz, die
Möglichkeit zur Verkleinerung der geplanten Stellplätze, um eventuell einen
weiteren Stellplatz zu schaffen. Weiterhin soll geprüft werden, ob die
Möglichkeit einer gemeinsamen Zufahrt über das Nachbargrundstück der Familie
Bachmann besteht, um im hinteren Bereich einen weiteren Stellplatz zu bekommen.
Es wird vorgeschlagen, Gespräche mit der Familie Bachmann zu führen.
Vorstellbar für den Gemeinderat ist eine Kostenbeteiligung an der privaten
Zufahrt der Familie Bachmann, um im Gegenzug ein Durchfahrtsrecht für den Markt
Schneeberg zu bekommen. Die geplante Autoladestation wird in Frage gestellt.
Der im Vorschlag durchgezogene Grünstreifen als Teilung zwischen Stellplätzen
und Dorfplatz sollte nochmal überdacht werden, da dieser eine optimale Nutzung
des gesamten Platzes einschränken würde. Angeregt wird, sich schon jetzt über
Kurzzeitparkplätze Gedanken zu machen.
1. Bgm. Kuhn bedankt sich bei Herrn Eilbacher für die Planungen, die als Grundlage
für den Förderantrag gelten sollen. Er erkundigt sich bei Herrn Eilbacher nach
den Kosten.
Herr Eilbacher kommt bei einer ersten groben Kostenschätzung auf ca. 100.000 €.