Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 13.09.2016, lfd.Nr. 0440)

1. Bgm. Kuhn informiert, dass die erste Woche der Vollsperrung vorüber ist und zeigt Bilder der Baumaßnahme. Die Anlieger haben sich gut auf die neue Situation eingestellt und zeigen sich sehr verständnisvoll. Das Abstellen der Fahrzeuge im Ortsbereich klappt ganz gut. Einzelne äußerten ihren Unmut über die Einschränkungen. Im Großen und Ganzen läuft alles wie erwartet. Die Verkehrsteilnehmer auf dem Radweg verhalten sich überwiegend vorschriftsgemäß.

Die Mülltonnen in Zittenfelden, Hambrunn, Zittenfeldener Straße, Hambrunner Straße und In der Steige wurden drei Tage später abgeholt. Probleme gibt es bei der Abholung von Sperrmüll in Zittenfelden. Die zugesagte Abholung wurde wieder zurückgenommen.

1. Bgm. Kuhn weiß, dass es viele Diskussionen am Anfang gegeben hat. Die Bewohner des Hangwegs sind noch nicht überbelastet. Am Ende der Woche ist es sehr ruhig geworden, auch im Hangweg. Wenn das so bleibt, dann kann man von einer vernünftigen guten Lösung sprechen.

GR Kuhn sagt, das Gerücht, dass seine Frau und er schuld seien, dass es während der Baumaßnahme in der Marktstraße keine Umgehungsstraße gibt, ist falsch und haltlos. Tatsache ist, dass einige Gespräche im Gemeinderat über verschiedene Trassen und die hohen Kosten einer Umgehung geführt wurden. Eine der Trassen führte über sein Grundstück. Der Verlauf der Straße war so gewählt, dass diese quer über sein Grundstück verlaufen wäre. Auffüllungen bis ca. 2,50 Meter wären erforderlich gewesen. Auch hätten fast alle ca. 20 Obstbäume auf seinem Grundstück entfernt werden müssen. Bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister, seiner Frau und ihm herrschte keine Begeisterung über den Verlauf der geplanten Umgehungsstraße. Über eine andere Möglichkeit und über Gespräche mit anderen Betroffenen wurde nicht gesprochen. Über den Rückbau der Straße standen noch einige Fragen offen. Der Weg wird schon seit langem als Rad- und Fußweg genutzt.

1. Bgm. Kuhn kann bestätigen, dass das nicht an Dietmar Kuhn und Roland Schneider lag, sondern dass aus anderen Gründen eine Umleitung nicht realisiert wurde.

GR Kuhn und GR Wöber sprechen die vielen Mosbacher und Buchener Autofahrer an, die bereits um 4.30 Uhr durch die Baustelle fahren und sogar die Wege benutzen, die nur für Rettungsfahrzeuge freigegeben sind.

1. Bgm. Kuhn sagt, die Situation hat sich beruhigt. Natürlich wurde am Anfang viel geredet. Man ist immer im Zwiespalt. Über das verlängerte Wochenende soll eine Durchfahrt möglich sein, aber die Baustelle wird nicht offiziell freigegeben. Er bittet den Gemeinderat, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.

GR Speth regt an, die Situation immer wieder zu überdenken. Frau Rita Weiss ist zusammen mit Schulkindern auf dem Radweg gefahren und wurde von einem Fahrer mit Aschaffenburger Kennzeichen angepöbelt. Er schlägt vor, folgende Schilder am Radweg anzubringen: Sackgasse, Anlieger frei bis Baustelle, 10 km/h und Radarkontrolle. Der Hangweg sollte zugemacht werden. Außerdem bietet er einen Dauerparkplatz auf seinem Grundstück an.

1. Bgm. Kuhn meint, viele Leute haben sich schon organisiert.

GR Lausberger fällt es schwer 10 km/h auf dem Radweg zu akzeptieren. Vielleicht hilft ein Schild „Vorfahrt Fahrräder“, eventuell noch ein Schild „Spielende Kinder“.

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass die Polizei gebeten wurde, von Hettigenbeuern verstärkt Kontrollen durchzuführen.

GR Lausberger erkundigt sich nach der Zufahrt zur Firma Kuhn.

1. Bgm. Kuhn gibt bekannt, dass das Schild Firma Kuhn an der Ringstraße entfernt werden muss.

GR Berberich berichtet von sehr viel Verkehr im Hangweg und spricht sich für verstärkte Kontrollen aus. Übers Wochenende fahren die Autos durch die Baustelle. Sie möchte wissen, wer haftet, wenn etwas passiert.

1. Bgm. Kuhn schlägt vor, mit einem Aushang bei der Firma Kuhn noch einmal darauf hinzuweisen. Wer durch die Baustelle fährt haftet selbst, wenn ihm ein Schaden entsteht, deshalb muss die Regelung so bleiben.

GR Haas schlägt vor, bei der Kommunalen Verkehrsüberwachung anzufragen, was eine Verkehrsüberwachung in den nächsten Wochen kosten würde. Am besten wäre eine Kontrolle in Zittenfelden.

GR Ort sagt, er habe vorgestern und gestern die Situation vor Ort beobachtet. Auswärtige sind über den Hangweg gefahren, die die Information von Schneeberger Bürgern bekommen haben.

1. Bgm. Kuhn verspricht, mit der Polizei vor Ort zu sprechen.