Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 17.04.2013, lfd.Nr. 0845.3 und 0847.4)

Bürgermeister Kuhn begrüßt Herrn Christian Klingenmeier vom Ingenieurbüro Klingenmeier, Amorbach.

 

Herr Klingenmeier erklärt die Generalsanierung und Erweiterung der Schulsporthalle der Wolfram-von-Eschenbach Grundschule Amorbach unterstützt durch eine PowerPoint-Präsentation. In seinen Ausführungen erläutert er die Grundlagen-Anforderungen, die Umsetzung, die Pläne und Grundrisse, die Kosten – Wirtschaftlichkeit und geht zum Schluss auf die Planungs- und Bauzeiten ein.

 

1. Bgm. Kuhn ergänzt zu den Gesamtkosten in Höhe von 950.000 Euro, dass für diese Maßnahme der FAG-Höchstfördersatz von 50 Prozent zugesagt wurde. Der Schulverband hätte 375.000 Euro zu tragen. Ein Drittel davon, 125.000 Euro, entfallen auf die Gemeinde Schneeberg. Erforderlich ist die Erstellung eines konkreten Bauentwurfes mit dem die FAG-Förderung bei der Regierung von Unterfranken und die Baugenehmigung beim Landratsamt Miltenberg beantragt werden können.


Beschluss:

Der Gemeinderat ist mit der Planung und der Durchführung der Sanierung der Schulturnhalle / Aula der Wolfram-von-Eschenbach-Grundschule einverstanden.


Diskussionsverlauf:

2. Bgm. Repp möchte wissen, ob man sich im Klaren ist, dass bei einer Altbausanierung auch noch Überraschungen kommen können.

Christian Klingenmeier geht sogar von Überraschungen aus. Jedoch muss es nicht zwangsläufig zu einer Kostensteigerung kommen. Die Kostenrechnung muss gut aufgestellt sein.

2. Bgm. Repp erkundigt sich, ob die Halle künftig noch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann, da die Bühne entfällt.

Christian Klingenmeier erklärt, dass die Regierung von Unterfranken mit einer mobilen Bühne kein Problem hat, sie jedoch nicht fördert.

Christian Klingenmeier berichtet auf die Frage von GR Lausberger, dass in der Ausstattung in Höhe von 27.000 Euro die Toiletten, Sanitären Anlagen und die fest installierten Geräte enthalten sind.

GR Lausberger vertritt die Meinung, dass eine Erweiterung der Schulturnhalle Richtung Osten möglich und kostengünstiger machbar gewesen wäre.

Christian Klingenmeier sagt, dass das Pfosten-Riegel-Bauwerk 120.000 Euro gekostet habe und derzeit noch einen Wert von 80.000 Euro hat, die man in den Wind schreiben würde. Jeder Quadratmeter Neubau kostet 1.400 Euro, egal in welche Himmelsrichtung. Plant man eine Erweiterung Richtung Osten muss in die Kostenberechnung die Kosten für die Pfosten-Riegel-Konstruktion mit 80.000 Euro angesetzt werden.

1. Bgm. Kuhn spricht die künstlerischen Leistungen in Höhe von 6.700 Euro an, die laut Christian Klingenmeier immer in eine Kostenschätzung eingebracht wird, jedoch nicht zwingend umgesetzt werden muss.

GR Lausberger appelliert, auf zusätzliche Leistungen zu verzichten.