Sitzung: 14.12.2012 Gemeinderat
Sachverhalt:
Bürgermeister Erich Kuhn gibt einen ausführlichen Rückblick über die wichtigsten Ereignisse des Marktes Schneeberg im Jahr 2012.
„Verehrte Anwesende,
liebe Kolleginnen und
Kollegen,
Es ist soweit. Heute
ist unsere letzte Gemeinderatssitzung im Jahr 2012. Unser Sitzungssaal ist
wieder festlich geschmückt. Vielen Dank Gabi für die schöne Dekoration und die
weihnachtliche Einstimmung. Den tollen Nelkenduft genießen wir schon einige
Tage hier im Rathaus. Es sind noch gut zwei Wochen bis zum Jahresende, dem Ende
unseres Jubiläumsjahres 2012.
Wir wollen uns heute
die Ereignisse und Tätigkeitsbereiche der Gemeindearbeit des vergangenen Jahres
vor Augen führen.
In diesem Jahr stand
ohne Zweifel die Feier des 775igsten Jubiläums unserer Gemeinde Schneeberg im
Vordergrund und wir können voller Dankbarkeit und Zufriedenheit auf die
zahlreichen Einzelveranstaltungen und die Festwoche im Juli zurückblicken.
Wir haben ein paar Bilder
vom Jubiläum zusammengestellt und zeigen heute einen Ausschnitt aus dem noch
fertig zu stellenden Film über das Festwochenende.
Neben dem Jubiläumsjahr
hatten wir noch viele andere Aufgaben zu erfüllen und sind dabei auch sichtbar
weitergekommen. Alle Aufgaben und Arbeiten konnten wir nicht erledigen, aber
dafür haben wir das Jahr 2013, dem wir hoffnungsvoll und mit Zuversicht entgegenschauen.
Grundlagen einer erfolgreichen Arbeit sind, die gute Zusammenarbeit, der feste
Wille zu vernünftigen und wirtschaftlichen Lösungen, neue Ideen und ein großer
Arbeitseinsatz. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat haben viel dazu
beigetragen, dass wir in Schneeberg vorangekommen sind und gute Ergebnisse
vorweisen können. Dabei gehört es zu unserem Demokratieverständnis auch andere
Meinungen zu hören, neue Einsichten aufzunehmen und Ideen und Neuerungen
umzusetzen und daraus das Beste für das Gesamtwohl zu machen.
An dieser Stelle
spreche ich allen Mitglieder des Gemeinderates meine Anerkennung und meinen
Dank für ihre gute Arbeit aus.
Was ist im Jahr 2012 alles passiert? Womit hat sich
der Marktgemeinderat im Einzelnen neben dem 775-Jahr-Feier noch beschäftigt?
1. DSL-Versorgung
Mit Telekom war die
Fertigstellung bis zum Ende 2011 vereinbart. Die Baumaßnahme hat jedoch erst im
November 2011 begonnen. Die fünf Multifunktionsgehäuse (Küsterlein,
Marsbachweg, Vereinsstraße, Friedhof und Wasserwerk) wurden aufgestellt. Es
fanden zahlreiche Grabarbeiten im Ort statt. Die Leerrohre waren nicht immer an
der Stelle wo sie im Plan eingezeichnet waren. Es wurde über 5 km
Glasfaserkabel in das Rohrsystem eingezogen. Die Strecke von 1,4 km bis zum
Wasserwerk wurde nicht gepflügt wie ursprünglich vorgesehen, sondern gegraben.
Die neue DSL-Leitung wurde im Mai 2012 frei geschaltet. Von der DSL-Technik im
Kabelverzweiger werden die Breitbandverbindungen über Kupferleitungen zu den
Hausanschlüssen geführt, so dass DSL-Verbindungen mit bis zu 16 MB im Download
realisierbar sind. In Schneeberg sind nun mindestens 6 MB, in Hambrunn
mindestens 3 MB und in Zittenfelden mindesten 4 MB möglich. Gerade für Zittenfelden
war die Verbesserung unbedingt nötig, da hier kein Handyempfang möglich ist und
nun eine bessere Verbindung zur Außenwelt besteht.
Wichtig ist zu wissen,
dass die schnellere DSL-Verbindung bis zu 16 MB/Sekunde von jedem einzelnen
Kunden selbst veranlasst werden muss.
Nach Abzug der
staatlichen Zuwendung von 100.000 € verblieb für die Gemeinde eine Belastung
von insgesamt 84.300 €. Eine gute Breitbandversorgung ist eine wichtige
Verbesserung der Infrastruktur und ist genauso wichtig wie gute
Verkehrsverbindungen und ich freue mich, dass wir in Schneeberg in diesem
Bereich weiter gekommen sind.
Falls genügend Kunden
es wünschen, kann im nächsten Jahr auf VDSL umgestellt werden – die Technik ist bereits vorhanden.
Mit VDSL können die Kunden dann eine Leistung bis zu 50 MB/Sekunde erhalten.
2. Sanierung der Alten Schule in Hambrunn
In diesem Jahr wurden
vom Gemeinderat Aufträge für Fenster, die Verfugung der Außenfassade des
Schulhausgebäudes, die Heizungsinstallation, die Lieferung von Holzzaunbauteilen,
die Zimmerer-Spengler-Dachdeckungsarbeiten sowie die Malerarbeiten für das
Nebengebäude beschlossen. Mit der Gestaltung der Außenanlage wurde die Firma
Berres, Weckbach, beauftragt.
Unter großem
ehrenamtlichen Einsatz wurde das Pflaster gelegt, der neue Außenzaun errichtet
und das ehemalige Waagehäuschen erneuert und mit einer Bushalteüberdachung
versehen. Die Ausgaben im Jahr 2012 betragen 74.000 €; die Gesamtausgaben
belaufen sich nun auf 164.000 €.
Die Sanierung der
ehemaligen Schule fördert das Amt für ländliche Entwicklung mit einer Förderung
in Höhe von 50 % der zuwendungsfähigen Kosten. Bisher haben wir 40.000 €
erhalten. Einer Verlängerung der Maßnahme bis zum Oktober 2013 wurde durch das
Amt für ländliche Entwicklung zugestimmt. Bis zu diesem Zeitpunkt muss dann
dieses Vorhaben komplett abgeschlossen sein.
Gleichzeitig haben wir
die Bushaltestelle
überdacht und neu gestaltet. Hier fallen ca. 7.000 € Kosten an, die zu ca.
80 % bezuschusst werden.
3. Schulen
Die Mittelschule in Amorbach wurde nach der
Generalsanierung im Frühjahr
2012 eingeweiht. Der Hauptschulverband der Kommunen Amorbach, Kirchzell,
Schneeberg und Weilbach hat über vier Millionen Euro investiert. Neben den
Zuwendungen aus den FAG-Mitteln wird die Hauptschule aus dem Konjunkturprogramm
für energetische Sanierung finanziert. Nach Abzug der Förderung werden beim
Schulverband noch 2,1 Mio. € verbleiben, wobei der Investitionsanteil für
Schneeberg anhand des Verhältnisses der Schülerzahlen berechnet wird und bei
über 600.000 € liegt.
Auch die Erneuerung
und Erweiterung der Grundschule ist abgeschlossen und wurde im November 2012 eingeweiht.
Die Kostenschätzung incl. Baunebenkosten liegen lt. FAG-Antrag bei der
Regierung von Unterfranken bei 4,3 Mio. €. Nach Abzug der Förderung werden beim
Schulverband 2,3 Mio. € verbleiben, wobei lt. den Schülerzahlen auf Schneeberg
knapp 500.000 € fallen.
Für diese beiden
Investitionen in die Bildung der Schüler werden von Schneeberg also ca. 1,1 Mio. €
zu tragen sein. Wir haben damit die optimalen Voraussetzungen für unsere
Schülerinnen und Schüler erreicht, wobei auch die Möglichkeit geschaffen wurde,
Ganztagesklassen sowohl in der Mittelschule als auch in der Grundschule zu
besuchen.
Inwieweit im kommenden
Jahr die Erneuerung der Aula, die Sportanlagen und die Mensa finanziell
bewältigt werden können ist noch nicht geklärt.
Ab Januar 2013 werden
drei Grundschulklassen von Kirchzell das Schneeberger Schulgebäude für die
nächsten 1½ Jahre nutzen. Der Gemeinderat hat sich bereits Gedanken gemacht,
welche Verwendung dann das Grundschulgebäude in Schneeberg haben könnte. Wir
hoffen, dass wir eine gute Lösung finden.
4. B 47 – Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans
Seit Jahren
beschäftigt uns die Ortsdurchfahrt mit dem zunehmenden LKW-Verkehr. Das
Staatliche Bauamt Aschaffenburg hat sich intensiv mit der Trassenprüfungen für
die Umgehung bzw. Umfahrung von Schneeberg befasst und hat die Ergebnisse
zuerst dem Gemeinderat und anschließend Ende September in einer gut besuchten
Bürgerversammlung vorgestellt.
Der Leiter des
Staatlichen Bauamtes, Herr Norbert Biller, und sein Mitarbeiter, Herr Michael
Jung, erläuterten ausführlich die Möglichkeiten einer Verlegung der
Bundesstraße 47, um die Schneeberger Ortdurchfahrt zu entlasten.
Einer weiträumigen
Umfahrung, z.B. über Reichartshausen, Monbrunn/Wenschdorf bzw. Eichenbühl
wurden jedoch keine Chancen eingeräumt, da hier jeweils eine Verlängerung der
Wegstrecke vorliegt und vor allem auf kurzer Distanz ein Höhenunterschied von
260-280 m zu überwinden ist. Diese Straßen würden zu steil werden und damit von
den Lkw-Fahrern nicht angenommen werden.
Das Staatliche Bauamt
hat im Herbst die lokale Umfahrung von Schneeberg für den Bedarfsplan für
Bundesfernstraßen in den Bundesverkehrswegeplan 2015 beantraget, damit überhaupt
geprüft werden kann, ob eine Umfahrung mit Tunnellösung eine realistische
Alternative darstellt. Der Gemeinderat unterstützte den Antrag auf Aufnahme in
den Bedarfsplan, damit der Planungsprozess nicht abgebrochen, sondern weitergeführt
wird. Viele Kriterien sind zu erfüllen, damit aus dem Vorschlag eine
realistische Alternative entstehen kann. So werden die Kosten dieser Variante
näher berechnet und dem Nutzen einer Verlegung gegenüber gestellt. Nur bei
einem positiven Nutzen/Kostenfaktor kann dieses Projekt weiterverfolgt werden.
Auch werden der Natur- und Landschaftseingriff, die Verkehrslärmentwicklung und
die in Zukunft zu erwartende Verkehrsbelastung durch Pkw und Lkw näher
untersucht. Bei der Ausarbeitung der Trasse werden immer Alternativen geprüft.
Ob es dann zu einem Planfeststellungsverfahren
und zu einer Ausführung der Planung kommt hängt in erster Linie von der
Zustimmung des Gemeinderates und der Schneeberger Bevölkerung ab, wobei
natürlich auch die finanziellen Haushaltsmittel des Bundes für den Ausbau von
Straßen in ausreichendem Maße vorhanden sein müssen.
Das Bayerische
Staatsministerium des Innern, München, hat im Dezember den Antrag in der Weise
unterstützt, dass für die Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 die B 47 mit der Ortsdurchfahrt in Schneeberg
in die Liste für die Vorauswahl der erwogenen Projekte aufgenommen wurde.
5. DPD – Bau einer Umschlagshalle
Bereits im November
2011 wurde von Wolfang Breunig ein Bauantrag für den Neubau einer
Paketumschlaghalle im Gemeinderat behandelt. Dieser wurde vom Landratsamt
Miltenberg nicht genehmigt und die Aufstellung eines vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes gefordert, da die Lage dem Außenbereich zugeordnet wurde. Auch
ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Die besonderen
Schwierigkeiten liegen im Abstand zur B47, der Einmündung auf die Bundesstraße
sowie in der Hochwasserlinie. Nach zahlreichen Gesprächen, Ortsterminen und
einem umfangreichen Schriftverkehr wurde in der Zwischenzeit eine Lösung mit
den Fachbehörden weitgehend gefunden. Der Gemeinderat hat der Aufstellung eines
vorhabenbezogenen Bebauungsplanes zugestimmt. Die Ausarbeitung des
Bauleitplanes ist weitgehend abgeschlossen, so dass die formale Beteiligung der
Behörden und der Träger öffentlicher Belange sowie die öffentliche Auslegung in
Kürze erfolgen können.
6. Erweiterung des Baugebietes Sommerberg
Die Erweiterung des
Baugebietes Sommerberg stand bereits mehrmals auf der Tagesordnung des
Gemeinderates. Das Ingenieurbüro Eilbacher hat alle Möglichkeiten der Bebauung
zwischen Bergstraße und Neudorfer Straße dem Gemeinderat vorgestellt. Bei einer
kompletten Erschließung käme man auf 30-40 Bauplätze, je nach Größe der
Bauplätze. Es erfolgte dann eine Bedarfserhebung bei allen Grundstückseigentümern
am Sommerberg und gleichzeitig eine Befragung bei den Eigentümern über die
geplante Verwendung der unbebauten Grundstücke. Da im Mai nach dieser
Bedarfserhebung wenige Grundstückseigentümer am Sommerberg einen Bauplatz
wünschten, wurde vom Ingenieurbüro Eilbacher ein Entwurf eines Bebauungsplanes
für die Erweiterung des Baugebietes
Sommerberg vorgestellt, bei welchem der Wendehammer in der Bergstraße um
ca. 130 m verlegt wird und 14 neue Bauplätze erschlossen werden können. Damit
die Auswahl von Bauplätzen für den kurz- und mittelfristigen Bedarf in
Schneeberg abgedeckt werden kann,
ist eine neue Erschließung sinnvoll und erforderlich. Es hat sich bereits
gezeigt, dass es für junge bauwillige Familien nicht leicht war einen
geeigneten Bauplatz in Schneeberg zu finden. Wir konnten gerade im Jahr 2012
feststellen, dass die Bautätigkeit überdurchschnittlich war: so wurden in
Schneeberg 5 Häuser und in Hambrunn 2 Häuser gebaut, bzw. befinden sich im Bau.
Auch im Jahr 2013 werden in Schneeberg einige Häuser neu entstehen.
Zurzeit sind von den
62 Bauplätzen im Baugebiet Roscheklinge 41 bebaut bzw. werden in Kürze bebaut.
Von den 21 unbebauten Grundstücken sind jedoch nur wenige Eigentümer bereit zu
verkaufen. Weitere 16 unbebaute Grundstücke befinden sich In der Steige (5), Im
Mühlfräulein (2), Am Sommerberg (3), Weinbergstraße (3), Zeilbaumstraße (2),
Zittenfeldener Straße (1). Auch hier sind die Eigentümer kaum bereit die
Baugrundstücke zurzeit zu verkaufen.
Der Aufstellungsbeschluss
für die Erweiterung des Baugebietes am Sommerberg sollte zu Beginn des Jahres
2013 erfolgen. Es könnte dann die Umlegung durch das Vermessungsamt eingeleitet
werden, da es sich um sehr viele kleine Grundstücke handelt.
7. Finanzen der Gemeinde
Im Mai 2012 haben wir
den Haushaltsplan mit einem Gesamtvolumen von 3,2 Mio. € aufgestellt. Der
Verwaltungshaushalt mit 2,7 Mio. € entsprach in etwa dem Volumen der
vorangegangenen Jahren, der Vermögenshaushalt mit 500.000 € war jedoch sehr
überschaubar. Die Verbundproblematik des Kommunalen Finanzausgleichs schränkte
den finanziellen Spielraum im Haushalt 2012 sehr stark ein.
Im Verwaltungshaushalt
mussten wir sogar ein Defizit von knapp 60.000 € ausweisen und durch Auflösung
der restlichen Rücklagen ausgleichen. Dennoch gelang es alle Aufgabenbereiche
der Gemeinde finanziell ausreichend abzudecken, ohne ein neues Darlehen
aufzunehmen. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt ohne den Schul- und
Abwasserzweckverband bei 603 €.
Der Hauptanteil der
Neuinvestitionen lag im Jahr 2012 für die Erneuerung und Erweiterung der
Schulgebäude des Schulverbandes. Die Zins- und Tilgungsleistungen werden uns in
den nächsten Jahren über die Schulverbandsumlage belasten.
Für das nächste Jahr
sehen wir die finanzielle Lage in Schneeberg durch die Rekordsumme an
Schlüsselzuweisung von knapp 450.000 € (Vorjahr 200.000 €), die zu erwartende
niedrige Kreisumlage 480.000 € (Vorjahr 610.000 €) etwas entspannter.
8. Einrichtung der Gemeinde
8.1. Kindergarten
Die endgültige
finanzielle Abwicklung der Sanierung und Erweiterung des Kindergartengebäudes
erfolgte im November. Bei Investitionskosten von 960.000 € hatte die Gemeinde
nach Abzug der Zuschüsse noch 280.000 € zu tragen. Wir sind in der Lage den
gesetzlichen Auftrag jeder Familie in Schneeberg, die es wünscht einen Krippen
und Kindergartenplatz zu bieten. Die Zahl der Geburten ist in diesem Jahr
bereits auf erfreuliche 20 gestiegen (im letzten Jahr hatten wir 11 Geburten).
Der Haushaltsansatz von 8.000 € für das Begrüßungsgeld in Höhe von 500 € für
Neugeborene wurde erstmalig überschritten. Erfreulich ist auch, dass der
Bayerische Staat einen Zuschuss von 50 € pro Monat für die 13 Vorschulkinder
zahlt und damit die Eltern pro Jahr um 600 € entlastet.
8.2. Wasserversorgung
Nachdem wir im letzten
Jahr die Erneuerung des Wasserwerkes mit dem Einbau der Ultrafiltrationsanlage
fertiggestellt hatten, konnten wir nach DSL-Anschluss des Wasserwerkes den
Fernzugriff durch die Firma APE Engineering, Niedernberg, einrichten. Die
Kosten lagen bei ca. 4.000 €. Auch war eine neue Hochdruckpumpe für die
Hambrunner Wasserversorgung mit Kosten von fast 9.000 € notwendig.
Der Bauplan für den
Neubau eines Klärbehälters für Rückspülwasser am Wasserwerk wurde im
Gemeinderat beschlossen und dem Landratsamt vorgelegt. Erst nach umfassenden
Gesprächen und Schriftverkehr wurde die Genehmigung vom Wasserwirtschaftsamt
und Landratsamt erteilt. In den nächsten Monaten wird der Klärbehälter von der
Firma Häuslebauer gebaut und von der Firma Fecher mit den notwendigen
Installationen versehen.
Der Gemeinderat hat im
September 2012 nach den Vorgaben der Kalkulation von Röder Kommunalberatung,
Würzburg, die Wassergebühren auf 2,60 €/m³ und die Entwässerungsgebühr auf 2,70
€/m³ belassen, obwohl die kalkulierten Gebühren höher ausfielen (2,93 € beim
Wasser; 2,96 € beim Abwasser).
Für die Ausweisung der
Trinkwasserschutzgebiete für Brunnen I und II ist zuerst die Altlast der
Hausmülldeponie am Atzmann zu klären. Das Wasserwirtschaftsamt hat die
Errichtung einer Grundwasserstelle gefordert. Von der Gesellschaft zur
Altlastensanierung in Bayern mbH (GAB) wurde die Kostenübernahme bewilligt. Der
Markt Schneeberg hat einen Eigenanteil von 20.000 € zu tragen. Die darüber
liegenden Kosten trägt die GAB.
8.3. Friedhof - Urnenstelen
In der Zwischenzeit
wurden die drei Urnenstelen für insgesamt 10 Urnenfächer mit Platz für jeweils
zwei Urnen im alten Friedhof aufgestellt und das Umfeld neu gestaltet. Für die
Urnenstelen und die Urnengräber wurde eine Mindestbelegung von 15 Jahren vom
Gemeinderat festgelegt. Die Gebühren für diese Zeit sind beim Urnengrab bei 240
€ und bei den Urnenstelen bei 750 €. Für die übrigen Grabarten gilt eine
Mindestbelegung von 25 Jahren. Die Gebühr für ein Einzelgrab liegen bei 400 €,
für ein Doppelgrab bei 800 € für ein Dreifachgrab bei 900 € und für ein
Vierfachgrab bei 1000 €. Mit der Festlegung der Gebühren liegen wir unter den
von Röder Kommunalberatung kalkulierten Sätzen und auch unter dem Durchschnitt
der Gebühren der anderen Gemeinden im Landkreis Miltenberg. Der Gemeinderat
wird im neuen Jahr die neue Friedhofssatzung erlassen.
8.4. Forst
Die Ergebnisse des Forstwirtschaftsjahres,
der Holzeinschlag und die Wegeunterhaltung wurden im Gemeinderat erörtert und
dem Jahresbetriebsplan des Forstbetriebes im Forstwirtschaftsjahr 2012 mit
Fällungs-, Wegebau- und Pflegeplan zugestimmt. Wir haben einen Überschuss von
ca. 80.000 € eingeplant. Das Forstwirtschaftsjahr 2012 verlief weitestgehend
planmäßig.
8.5. Verwaltung – EDV-Anlage
In der
Gemeindeverwaltung war die Erneuerung der EDV-Anlage notwendig. Die
Arbeitsplätze wurden von der Firma Eggenberger, Buchen, neu eingerichtet und
mit neuer Software ausgestattet.
8.6. Änderung des Standesamtsbezirks
Durch die Reform im
Personenstandswesen, die Einführung des zentralen elektronischen
Personenstandsregisters und die Beachtung des internationalen Privat– und
Familienrechts von 198 Staaten wird die Handhabung des Standesamtes immer
komplexer. Ein hoher personeller Einsatz des gehobenen Verwaltungsdienstes mit
einer umfangreichen und kostenaufwendigen Weiterbildung in diesem Spezialgebiet
ist erforderlich, um eine sachgerechte und wirtschaftliche Aufgabenerfüllung in
Zukunft zu gewährleisten. Deshalb hat der Gemeinderat der Bildung eines
gemeinsamen Standesamtsbezirks mit den Kommunen Amorbach, Kirchzell, Weilbach
und Schneeberg zugestimmt. Für die Bürgerinnen und Bürger von Schneeberg
bedeutet dies, dass zwar auch weiterhin Trauungen in Schneeberg erfolgen können,
jedoch die Anmeldung zur Eheschließung, Meldung von Geburten und Sterbefällen,
Adoptionen und Namensänderungen, ab dem 1.1.2013 in Amorbach erfolgt.
8.7 ILEK
Der Gemeinderat hat
beschlossen, zusammen mit den Kommunen Amorbach, Kirchzell, Weilbach,
Miltenberg, Rüdenau und Laudenbach die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im
Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung der Kommunen (ILEK) zu
vertiefen. Hierzu waren Vertreter zu einem zwei Tagesseminar im
Klosterlangheim. Es sollen ganz besonders im Bereich des Tourismus, der
Verwaltung (z.B. Standesamt) und der Errichtung von Windenergieanlagen zusammen
gearbeitet werden. Eine intensivere Zusammenarbeit mit den benachbarten
Kommunen ist auch deshalb notwendig, um die Förderprogramme der Bayerischen
Staatsregierung umfassender nutzen zu können. Eine Marktgemeinde hat dann auch
die Möglichkeit an Zuschüsse aus der Städtebauförderung zu kommen.
9. Sonstiges
9.1. Windenergieanlagen in Hambrunn
Der Gemeinderat
beschäftigt sich schon längere Zeit mit diesem Thema. Es geht jedoch nicht so
richtig vorwärts, da die planungsrechtlichen Voraussetzungen fehlen. Wir
befinden uns im Naturpark Bergstraße-Odenwald, in diesem sind nach dem
Regionalplan Windräder nicht zugelassen. Gestern war in einem interessanten
Artikel im Bote vom Untermain zu lesen: „Windräder ins Landschaftsschutzgebiet?
Auch hier sind wir betroffen. Der Bezirk müsste die Landschaftsschutzverordnung
ändern, damit Windräder in Hambrunn aufgestellt werden können. Nach dem
Windatlas und dem 3-D-Gutachten der Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg
können wir davon ausgehen, dass wir genügend Wind in Hambrunn haben. Die
Windhöfigkeit liegt bei 6 – 6,2. Wir haben eine Voranfrage zur Volleinspeisung
von drei Windenergieanlagen in Hambrunn bei E.ON gestellt. Diese
Netzverträglichkeitsprüfung hat ergeben, dass wir im Umspannwerk in Amorbach
einspeisen könnten (eine weite Strecke). Problematisch scheint auch der Transport
der Windräder nach Hambrunn zu sein. Es gibt Gespräche mit der Stadt Walldürn
zusammen einen Windpark zu errichten. Es gab auch viele Gespräche im Amorbacher
Raum ein Energiekonzept im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit
durchzuführen – mit Bürgerbeteiligung und Sicherung des Wertzuwachses für
unsere Region. Auch im Rahmen des Kreisverbandes des Bay. Gemeindetages und der
Friedrich-WilhelmRaiffeisenEnergie Untermain gab es viele Gespräche.
9.2. Kirche – Glocken – Pfarrhaus
Die Gemeinde gewährte
der Kath. Kirchengemeinde einen Zuschuss für die Reparatur der Glockenanlage in
Höhe von 5.000 €. Für die Sanierung des Pfarrhauses hat der Gemeinderat einen
Zuschuss in Höhe von 50.000 € beschlossen.
9.3. Asylbewerber in Schneeberg
Aus Pakistan leben 16 Asylbewerber in Schneeberg. Die neuen Einwohner ist
es wichtig die deutsche Sprache zu lernen. Ich danke ganz herzlich Frau
Elisabeth Hirthammer und Herrn Michael Breidenbach, die im Sitzungssaal im
Rathaus den Asylbewerbern die deutsche Sprache vermitteln. Ich danke der
Kolpingfamilie für die Übernahme der Kosten für die Bücher „Deutsch für
Ausländer“ und dem Fußballverein für die gespendeten Fußbälle. Die
pakistanischen Menschen freuen sich über jedes persönliche Gespräch, das hilft,
die Isolation zu vermindern. Vielen Dank an die vielen Bürgerinnen und Bürger,
die gut erhaltene Fahrräder den Asylbewerbern gegeben haben. Die Asylbewerber
halfen bei dem Jubiläumsfest der Gemeinde mit. Einige spielen bei
Jedermann-Turnen jeden Montag Volleyball. Die Pakistani wollen am Neujahrmorgen
das Dorf von Sylvesterknallern säubern. Das Zusammenleben war bis auf einen
Zwischenfall sehr harmonisch.
9.4. St. Anna-Figur
Die St.- Anna Figur
wurde durch die Firma Schmidgall, Bad Mergentheim, und dem Bildhauer Ralf
Drolshagen, Preunschen, auf Hochglanz gebracht. Der Gemeinderat hat sich für
eine Vergoldung ausgesprochen. Insgesamt sind Kosten in Höhe von 6.860 €
entstanden, wobei Zuwendungen vom Denkmalamt, dem Bezirk Unterfranken und dem Landkreis
in Höhe von 4.100 € erwartet werden.
9.5. Maßnahme des WWA
Die Auflandungen im
Marsbach im Böschungs- und Sohlbereich sind vom Wasserwirtschaftsamtes,
Aschaffenburg, geräumt worden. Insgesamt wurden ca. 300 m³ aus dem Bach
geräumt. Die Maßnahme kostet das Wasserwirtschaftsamt 33.000 €. Die Arbeiten
wurden zügig und gewissenhaft ausgeführt. Wir bedanken uns ganz herzlich für
die Verbesserung der Hochwassersituation in Schneeberg beim
Wasserwirtschaftsamt.
9.6. Verschiedene Maßnahmen
Es wurde wieder eine Flursäuberungsaktion
unter der Leitung der Umweltbeauftragten Christa Scharnagl durchgeführt bei der
sich ca. 50 Personen beteiligt haben.
Die Ferienspiele 2012
haben wieder mit guter Beteiligung stattgefunden und den Kindern und
Jugendlichen viel Freude und Abwechslung gebracht. So fand eine „Lesenacht“ in
der Bücherei, Singen-Spielen-Tanzen mit dem Gesangverein, „Gestaltung von
Gartenstecker“ durch den Bürgerblock, eine Fledermausnacht von der
Kolpingfamilie, Wanderung zum Minigolfplatz durch die FG, das Bogenschießen am
Schützenhaus und die traditionelle Fahrradtour mit Bürgermeister statt.
Erneut hatten wir eine
Ausbildungsmesse im Dorfwiesenhaus, die erfreulicherweise sehr gut besucht war.
10. 775-Jahr-Feier
Im Jubiläumsjahr
haben wir nicht nur den 80. Geburtstag unseres Altbürgermeisters und Ehrenbürgers
Artur Trunk gefeiert. Den 50igsten von Kurt Repp haben wir auch nicht
ausgelassen, genau wie den 60igsten Geburtstag von Dietmar Kuhn, Hubert Ort und
mir.
Lassen wir
nun das Jubiläumsjahr Revue passieren und uns mit einigen Bildern in Erinnerung
rufen.
1. So stand
am Anfang an Sylvester um 23.30 Uhr das Gebet zum Jahreswechsel in der
Wallfahrtskirche mit Segen für das Jubiläumsjahr und anschließendem Sektempfang
im Rathaus statt.
2. Gottesdienst zur Eröffnung des
Jubiläumsjahres am 08.01.2012
3. Eröffnungskonzert der „Schneeberger
Musikanten“
4. Prunksitzung (mit Jubiläums- und
Heimatlied von Gerhard Lausberger)
5. Musikkabarettistischer Abend mit Holger
Blüder
6. Nibelungenlied mit Reihold Grzega und
Heiner Schnorr mit Weinprobe
7. Kellerführungen mit Moschtprobe mit
insgesamt 23 Führungen und ca. 450 Gästen
8. Begehung des Meditationsweges
9. 125-jähriges Jubiläumsfest des
Gesangvereins
10. Sonnenwendfeuer
11. Festwoche mit Totengedenken und
Festvortrag von Michael Meixner
Straßen- und Hoffest
12. Fotoausstellung unter Leitung von Hubert
Ort
und Kunstausstellung unter der Leitung von Josef Speth und Maria Kreuzer
13. Neuerscheinungen von Josef Geis: „Erinnerungen
an eine Kindheit in Schneeberg“ und von Markus Ott: „Der Heilige Gral von
Schneeberg?“
14. Konzert des Gesangvereins – 10 jähriges
Bestehen des Frauenchores
15. Kerbtanz und Kerbbacken
16. Konzert für Trompete und Orgel mit Professor
Klemens Schnorr und Manfred Bockschweiger
17. Ohrenschmaus und Gaumenkitzel mit Stefan
Müller-Ruppert und Sohn Bastian
18. Wirtshaussingen 2 x
19. Herausgabe - Fotokalender 2013
20. Abschluss des Jubiläumsjahres
Es wurde hervorragende Arbeit vom Festausschuss
geleistet. Eine Optimale Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Einzelpersonen, dem
Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung. Sehr gute Organisation durch Gabi
Schmitt. Ortseingangsschilder wurden entworfen und installiert. Herr Udo Morsch
hat das Logo für die 775-Jahr-Feier entworfen.
11. Dank und Wünsche
Dank sage ich allen
Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtlich tätig sind, sei es im
Kindergartenbeirat, Elternbeirat in Schulen, bei der Feuerwehr, in den
Vereinen, bei der Einrichtung 1 Stunde Zeit. Ich danke den vielen Menschen, die
sich für ihre Familienangehörigen, Nachbarn oder Bekannten einsetzen. Ihr
Wirken auf karitativem, kulturellem, kirchlichem und sportlichem Gebiet ist für
unsere Gemeinde sehr wichtig.
Mein besonderer Dank
geht auch an die Beschäftigten der Gemeindeverwaltung, den Beschäftigten des
Kindergartens, dem Bauhof, dem Forsttechniker und Wasserwart.
Ich bedanke mich bei allen Teilzeitbeschäftigten der Gemeinde, auch den
Feldgeschworenen und allen ehrenamtlichen Helfern, die an der Ampel Dienst tun.
Ich danke unserem ständigen Pressewart, Franz Miltenberger, für seine fast durchgehende Anwesenheit in den öffentlichen Sitzungen
und seine ausführliche Berichterstattung in der Zeitung.
Ich danke ganz
besonders Euch, den Mitgliedern des Gemeinderates, für euer umfangreiches
Engagement. Insbesondere die Ehepartner und Lebensgefährten der
Gemeinderätinnen und Gemeinderäte begleiten ja sehr intensiv unsere
Gemeindepolitik. Ihnen danke ich ganz besonders. Es freut mich, dass ihr heute
Abend dabei seid und wir den Jahresabschluss feiern können.
Wir wollen dankbar
zurückschauen und mit Zuversicht und Tatkraft uns den Herausforderungen der
Zukunft stellen. Mit Gottes Segen werden wir auch im Jahr 2013 Erfolg haben.
Euch allen, Euren Ehepartnern,
euren Freunden und Familien wünsche ich eine besinnliche Adventszeit, ein
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit, Zufriedenheit, Glück, Erfolg
und Gottes Segen im Jahr 2013.“
Im Anschluss daran dankt 2. Bürgermeister Kurt Repp dem Bürgermeister für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr:
„Lieber Erich,
liebe Kolleginnen und
Kollegen
Weihnachten nähert
sich mit großen Schritten und ein ereignisreiches Jahr nähert sich dem Ende. An
der Schwelle eines neuen Jahres ist es wichtig, einen Moment innezuhalten um
noch einmal das alte Jahr Revue passieren zu lassen.
Viele
Naturkatastrophen, die auf den Klimawandel zurück zu führen sind, trübten die
Stimmung im Jahr 2012. So wie der Wirbelsturm „Sandy“ in Kuba und Haiti am 25.
Oktober wobei über 15.000 Häuser völlig zerstört wurden und dadurch zig
tausende von Menschen ihr Hab und Gut verloren oder sogar ums Leben kamen.
Auch sehr
tragische Unfälle kostete vielen Menschen das Leben so am 13.März im Schweizer
Sierre-Tunnel kam es zu einem Busunglück, bei dem 28 Menschen starben darunter
22 Kinder oder vor der toskanischen Küste ist das Kreuzfahrtschiff Costa
Concordia mit mehr als 4.000 Passagieren an Bord auf Grund gelaufen. Mehrere
Menschen starben, Dutzende wurden vermisst.
Die Zahl der Kriege
und Konflikte in der Welt ist auf dem höchsten Stand seit 1945 gestiegen, 38
davon werden als „hoch gewaltsame Konflikte“ eingestuft. Auch viele politische
Ereignisse prägten das Jahr 2012. Am 17.02. trat Bundespräsident Christian Wulf
nach schweren Vorwürfen von seinem Amt zurück als Nachfolger wurde Joachim
Gauck gewählt. Die Landtagswahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und in
Nordrhein-Westfalen wurden vorgezogen weil dort die Regierungen versagten. Röttgen
trat als Umweltminister zurück und Peter Altmaier wurde sein Nachfolger, um nur
einige zu erwähnen.
Viele Jubiläen wurden
gefeiert, man feierte den 100. Sterbetag von Karl May den 100.Geburtstag von
Axel Springer, den 60.Geburtstag von Hubert Ort, Dietmar Kuhn und von unserem
Bürgermeister Erich Kuhn. Die Städten Berlin und Miltenberg feierten ihr 775
jährige Bestehen. Auch wir in Schneeberg kamen in denselben Genuss und durften
das Fest 775 Jahre Schneeberg feiern.
Dies war der Höhepunkt
und ein riesiges Event im Jahr 2012 und hat uns und den Festausschuss enorm
beschäftigt und vieles abverlangt. In besonderer Weise Dir Gabi und Erich als
Zugpferde bei den ganzen Vorbereitungen und dem ganzen Team der
Gemeindeverwaltung dafür gebührt euch viel Lob und Anerkennung denn ohne Euch
wäre all das nicht so Reibungslos abgelaufen.
Neben der 775 Jahr Feier haben uns natürlich auch noch viele andere Projekte im
Gemeinderat beschäftigt, wie z.B. die Zusammenführung des Standesamtes und die
Gründung der ILEK im Amorbacher Raum. Die Renovierung der Grundschule und
Fertigstellung der Mittelschule in Amorbach und wir mussten uns mit den Themen
Ortsumfahrung und Erneuerbarer Energie auseinander setzen, dies wird uns auch
noch viele Jahre beschäftigen. Wie man sieht haben wir, zusammen mit Dir Erich
viel gearbeitet und auch viel zum Wohle der Marktgemeinde Schneeberg erreicht.
Dies ist aber nur möglich wenn man einen guten Teamleader hat der über die
nötige Fachkompetenz und Stärke verfügt und genau das finden wir bei dir Erich
wieder. Denn ohne deinen Einsatz und dein Durchhaltevermögen wäre so manches
nicht gelungen. Ich möchte mich im Namen der Kolleginnen und Kollegen des
Gemeinderates für deine Arbeit bei Dir Erich recht herzlich bedanken.
Ein Sprichwort sagt:
Auf der Treppe zum Erfolg
sollte man
zumindest jede Stufe einmal
bestiegen
haben.
Wenn wir zusammen mit
Dir, wie auch in der Vergangenheit, die Treppe 2013 mit Gelassenheit,
Vorrausschauend, Kameradschaftlich und immer mit wachsamen Augen angehen und
die einzelnen Stufen nicht auslassen wird uns auch diese Treppe zum Erfolg
führen.
Lieber Erich ich
wünsche Dir, deiner Frau Elvira und deiner ganzen Familie ein geruhsames
Weihnachtsfest und für das Jahr 2013 Gesundheit, persönliche Erfolge und Gottes
Segen.
Das Glück ist das
Einzige was sich verdoppelt wenn man es mit Andern teilt.
In diesem Sinne
wünsche ich Euch liebe Kolleginnen und Kollegen mit Euren Familien eine glückliche
Vorweihnachtszeit, frohe Festtage, Gesundheit und Erfolg sowie Kraft für ein
erfolgreiches Jahr 2013.“
Wünsche zum Advent
Was wünsch’ ich mir denn vom Advent?
Dass jeder Mensch den And’ren kennt.
Und dass der Frieden in der Welt
mehr Wert hat als das schnöde Geld.
Dass zukünftig nie mehr ein Kind
verhungern muss im Wüstenwind.
Dass Freiheit gilt für Jedermann,
dass Menschen seh’n sich wirklich an.
Sie sollten nicht nur anonym
im Internet der Welt entflieh’n…
Zudem wünsch’ ich uns Kraft und Mut
und niemals mehr die “rechte” Wut!
Wir sollten lernen zu verzeih’n,
beenden die Tierquälereien.
Das wünsch’ ich mir, ist es zuviel?
Gemeinsam kommen wir ans Ziel.
Drum kommt! Verleiht der Liebe Macht!
Und nicht nur in der heilg’en Nacht…
Bürgermeister Kuhn überreicht als kleines Dankeschön an die Mitglieder des Marktgemeinderates den Fotokalender und eine Flasche Sekt. Der Film über die 775-Jahr-Feier wird nach Fertigstellung nachgereicht.